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THEMA:   IPK- VHB- China

 62 Antwort(en).

Birgit begann die Diskussion am 14.05.06 (21:08) mit folgendem Beitrag:

So, hier alles zum Projekt-Thema im Land China. Auf dass eine konkrete Hypothese entsteht! Bis jetzt sind Rolf und Markus in dieser Gruppe.

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Hier, was Rolf geschrieben hat:

Rolf antwortete am 02.05.06 (18:30):

Servus!

Ich bin der Rolf!
Ich studiere Informatik - Fachrichtung Wirtschaft
an der FH München im vorerst letzten Semester.
Mir fällt spontan China ein , da ich mich dort mal 8 Wochen rumgetrieben hab, mit dem Thema "Welche Unterschiede bestehen in der chinesischen und deutschen Arbeitsmentalität - Können wir diesbezüglich etwas voneinander lernen?"

Grüsse,
Rolf

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Und hier, was Markus geschrieben hat:

Markus Schöner antwortete am 09.05.06 (12:14):

So, hallo erst einmal alle zusammen.

Zwar melde ich mich etwas spät, aber immerhin (hatte selbst noch bissterl Anfangs-Stress mit einem vhb-Projekt, das jetzt endlich so läuft, wie es soll *g*).

Ich darf mich auch kurz vorstellen: Meine Name ist Markus und ich gehe an der Friedrich-Alexander Universität dem Studium der Rechtswissenschaften nach, derzeit im 6. Semester (also soo langsam in Richtung 1. Staatsexamen).

Ich habe gerade das Forum mehr oder weniger gründlich überflogen und bin meinerseits auch von diesem China-Projekt sehr begeistert und würde mich gerne dort einbringen, wenn ich die Möglichkeit bekomme. Es wird sicherlich spannend, da gerade zwischen China und Deutschland ja ein "enorm großer" Unterschied der Ansichten gegenüber dem Themengebiet "Arbeit" herrscht.

So, jetzt gehts erstmal zu Wikipedia, damit ihr auch ein bisserl was über mich erfahrt.

Ich darf mich noch einmal entschuldigen und hoffe auf eine spannende und erfahrungsreiche Zusammenarbeit mit euch,

Liebe Grüße, Markus

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Birgit antwortete am 15.05.06 (22:07):

@ Markus:
Rolf hat am 20.05. Abgabetermin für seine Diplom-Arbeit. Ich verzeihe ihm also, wenn er sich erst ab 21.Mai wieder hier meldet. Falls du schon Ideen zu dem Thema hast, dann schreib die doch einfach hier rein. Sonja und ich können dich ja dann schon mal bisschen beraten. ;-)


Markus Schöner antwortete am 16.05.06 (19:51):

Hi liebes Team :-), hi liebe Betreuerinnen,

also dann versuch ich mir mal "offen" ein paar Gedanken über ein mögliches Projekt zu machen.

Dazu möchte ich Rolfs Idee gleich aufgreifen - nämlich einen Vergleich zwischen den verschiedenen Arbeitsmentalitäten. Die Idee gefällt mir nämlich ehrlich gesagt sehr gut, denn es gibt bekanntlich große Unterschiede zwischen China und Deutschland in dieser Hinsicht. Es ließe sich so zuerst einmal aufzeigen, das im allgemeinen über Arbeit "gedacht" wird, bzw. was der gemeine Staatsbürger unter Arbeit versteht und wie er sie empfindet (letzteres halte ich sogar für wichtiger, da ich dort den gravierenden Unterschied sehe). Ich glaube wir können bei diesem Vergleich auch sehr gut die einzelnen Vor- und Nachteile des jeweiligen Systems aufzeigen und miteinander Vergleichen - und so auf die Frage von Rolf eingehen, ob beide Länder&Kulturen voneinander etwas lernen können, oder ob beide in ihrer tiefsten Mentalität zur Arbeit einfach so grundverschieden sind, das es sowohl für die eine Seite als auch für die andere eine grundlegende Umstellung wäre...vielleicht lassen sich aber auch einzelne Verbesserungsvorschläge für D/C erarbeiten...das würde sich ja dann im Laufe der Beschäftigung mit dem jeweiligen Land zeigen...

So, jetzt habe ich einmal versucht ein Thema (der Ideengeber war natürlich Rolf) etwas zu umschreiben und ein kleines Bildchen um den Roten Faden zu malen.
Wir müssen nur vorsichtig sein, das wir uns nicht zu sehr übernehmen, da ein solches Thema sicher schnell mal ins unendliche fortlaufen kann - würde ich mir vorstellen.

Bin auf eure Ideen gespannt!

Liebe Grüße,
Markus


Birgit antwortete am 16.05.06 (20:20):

@ Markus:
Das mit dem Verzetteln ist in der Tat eine große Gefahr. Ihr müsst halt darauf achten, eine sehr klare Hypothese zu verfolgen. (Z.B. "Chinesen" gehen trotz härterer Bedingungen (weniger Urlaub, mehr Stunden, weniger Freiraum,...) motivierter in die Arbeit.") Oder so. Halt ganz klare Formulierungen.

Siemens ist ein Unternehmen, das sowohl in China als auch in Deutschland Firmensitze hat. Einige Interviews von Mitarbeitern sind unter

http://www.siemens.com/index.jsp?sdc_p=t4ls6o1136544i1136550cd1139521fmun1136958pz3&sdc_sid=12913983286&

Vielleicht könnt ihr da ja wen interviewen.

Mein Bekannter war damals mit Bosch in China, glaub ich. Er hat alle drei Wochen eine vier Seiten lange Mail darüber geschrieben, wie verrückt es ist, in China zu arbeiten. Der Bericht ist sehr witzig formuliert und eher ein Freizeit-Aufsatz, aber, wenn ihr den wollt, kann ich euch das gerne mailen. Ich kann meinen Bekannten auch fragen, ob er euch bisschen helfen will.


Birgit antwortete am 16.05.06 (20:25):

Auszüge aus dem Siemens-Arbeiters aus Australien, der jetzt in China arbeitet:

In what way were you prepared for this global environment when you were recruited?
I spent time living in Asia as a child and have travelled extensively during my life, having a real interest in and love for Asia. I feel quite comfortable with the culture of China and am keen to learn a lot more during my time here. With my parents I also moved around a lot when I was a kid, so I'm quite comfortable moving and having to set up a new house.

Are there any aspects of Siemens' global nature that you still find challenging in your work?
Our Head Office colleagues back in Germany are sometimes coming up with ideas that are seemingly very Euro-centric. In large international companies such as Siemens it is absolutely necessary to spend time and effort in communicating correctly and educating colleagues with different backgrounds, cultures and regional experiences. This can be very challenging at times.

Da kann man doch bestimmt nachhaken. ;-)))


eva antwortete am 18.05.06 (21:28):

@Rolf und Markus...

hallo,

ich bin der IPK-Tutor an der Augsburger Universität.

Ich habe eine chinesische Studentin, die gerne bei Euch mitmachen würde- hattet Ihr nicht auch Interessenten aus China selbst?

Ich treffe sie nächsten Mittwoch und werde sie dann sanft zu Euch leiten...
genau genommen möchte sie nur deswegen IPK machen, um sich in der China-Gruppe zu engagieren...

was haltet Ihr davon?

cu
eva


Birgit antwortete am 18.05.06 (21:40):

@ Eva:
Das wäre super!
Die anderen Chinesinnen waren in der Gruppe von Leonie.
Die Chinesinnen haben sich aber länger nicht mehr bei ihr gemeldet, fallen wohl also aus. Daher wäre es sehr schön, wenn deine Bekannte nóch hier auftaucht. ;-)


Meng antwortete am 22.05.06 (00:44):

hallo zusammen,
ich bin meng. ich studiere an der uni-augsburg.wenn es möglich ist, möchte ich das Projekt über China mit euch zusammen machen.


Birgit antwortete am 22.05.06 (07:13):

@ Meng:
Super! Eva hat mir schon von dir erzählt!
Interessiert dich das Thema "Einstellung zum Beruf in Deutschland und China"? Was glaubst du, sind die größten Unterschiede zwischen der Arbeitsmentalität von Deutschen und Chinesen?

Kannst du mir noch deinen Nachnamen und deine Mailadresse an bauer_birgit@gmx.de schicken? Damit du auch die Rund-Mails bekommen kannst.

@ Rolf und Markus:
Ich hoffe, Ihr schaut jetzt öfter aufs Board, wo ihr jetzt so eine motivierte Mitstreiterin aus China dabei habt! Das Projekt wird bestimmt super!

@ Markus:
Kannst mir mal deine Wiki-Seite mailen? Ich hab den Link noch nicht.

@ Rolf:
Arbeit abgegeben und jetzt wieder bereit für IPK? ;-)


Birgit antwortete am 22.05.06 (07:38):

@ Meng:
Ich weiß deine Mailadresse. Sie steht ja oben bei deinem Namen. Mein Fehler!
Meng ist dein Nachname und Antje dein Vorname. Richtig? ;-))


eva-tutor antwortete am 22.05.06 (18:58):

hallo,

Meng- super, dass Du es geschafft hast!!!

Als ich gesehen hatte, dass sich ein China-Projekt bildet, habe ich Meng angesprochen....
ich treffe mich mit ihr am Mittwoch im CIP, da gebe ich ihr eine Einführung und wir erledingen auch gleich vhB und Wiki.

Meng, wir sehen uns am Mittwoch 9:30 Uhr!

eva


Birgit antwortete am 23.05.06 (07:40):

@ Eva:
Alles klar! Dann betreue ich Mengs Projekt und du Mengs andere Aktivitäten. ;-) (Natürlich darfst du auch hier jederzeit vorbei schauen.)

@ Meng, Rolf und Markus:
Versucht doch einfach mal so viele wie mögliche Unterschiede zwischen den Arbeitsmentalitäten aufzulisten. Vieles sind sicherlich erstmal Vorurteile. Aber das könnt ihr dann ja anhand von dem Fragebogen wieder richtig stellen. Einigen Vorurteile wird Meng vielleicht auch schon gleich widersprechen können. ;-))

Ich fange gleich mal an:
* Chinesen leben, um zu arbeiten. Die Deutschen arbeiten, um zu leben. (Soll heißen, dass den Chinesen die Arbeit wichtiger ist.)
* Chinesen gehen öfter mit ihren Arbeitskollegen weg, da sie die Arbeit als ihren Mittelpunkt betrachten.
* Chinesen arbeiten länger und haben weniger Urlaub, motzen aber weniger.
* In China arbeiten mehr Mütter, da es dort Ganztages-Schulen gibt. Frauen in Führungspositionen sind eher eine Seltenheit.
* Deutsche wechseln häufiger ihren Arbeitgeber, da sie ihm nicht so verbunden sind.

Nur so als Anreiz. EIniges stimmt wohl nicht. ;-)


Markus antwortete am 23.05.06 (11:12):

Hallo zusammen,

natürlich ein herzliches Willkommen an Meng,
jetzt nachdem mein Schleppi endlich wieder hier ist und ich ins Internet komm, kann ich mich auch wieder richtig beitragen *puh*.

@Birgit: meine Wikipediaseite http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Mschoener82

Dann werde ich mich einmal kreativ an der Thesensuche beteiligen:
* Der Beruf dient dem Deutschen als gesellschaftliches Statussymbol (daher ist er ihm auf diese Besondere Art schon wichtig, wird gepflegt und besonders ausgewählt)
* Jobwechsel: bringt ein anderer Job ein höheres soziales Ansehen mit, wird ein Jobwechsel eher durchgeführt (der Deutsche scheint im allgemeinen ein Egoist zu sein, der sich mehr über seinen Status in der Gesellschaft identifiziert als über den Status innerhalb der eigenen Firma)
* Der Job als wird vom Deutschen als Mittel zum Zweck (ggfs. notwendiges freizeitverschlingendes Übel) angesehen
* Chinesen...fortsetzung folgt heut abend.


Sonja antwortete am 23.05.06 (11:21):

@Meng
Auch ich sage: herzlich willkommen! Bin schon sehr gespannt auf Dein chinesisches Insider-Wissen! :-)

@Markus
Super, dass Du hier vorbeischaust!
Auch Dein Beitrag zur Thesenfindung ist sehr interessant! (Auch wenn Du uns Deutsche ja als ziemliche Egoisten siehst... ;-)) Über diese Ideen lässt sich mit Sicherheit diskutieren und anschließend eine interessante Forschungshypothese ableiten.

Weiter so!

Gruß
Sonja


Birgit antwortete am 23.05.06 (11:41):

@ Markus:
Super Seite! Sogar mit Links! Ist ja super, dass du auch als wissenschaftliche Hilfskraft bei der VHB arbeitest! Wenn du Tipps an uns Tutoren hast: Ich freue mich. ;-)

Wenn du das mit dem Sprachenkästchen noch machen willst, kannst ja mal auf meine Seite gehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Birgit-B und da erst auf "Bearbeiten" und dann auf "Kopieren". ;-) So hab ich das auch gemacht. Musst halt noch die Ziffern ändern.

Die These mit dem Egoisten finde ich auch sehr spannend. Momentan ist ja die Frau Merkel in China und möchte dafür sorgen, dass die Chinesen mehr Wert darauf legen, eigene Produkte zu erfinden statt unsere zu kopieren und billiger anzubieten. Wenn man sieht, wie die das betreiben, dann sind die die Egoisten. Sind wir also Egoisten im kleinen Rahmen und die im großen Rahmen? Wieso denken wir an die ganze Welt, aber nicht an unseren nächsten Arbeitskollegen? (Sehr pauschal gesprochen natürlich). Das ist ne spannende Sache!


Meng antwortete am 24.05.06 (00:41):

@ Birgit:
das ist nicht alle Vorurteile,aber manche Meinung passt nur in China vor 20 oder 30 Jahre ,z.B in heutige China arbeiten die meiste Chinesen,um zu leben,genau so wie Deutsche.Man arbeitet stärker,um immer besser zu leben.Weil der Gedanke von heutigen Chinesen ist mit Vergleich zu Alter ganz anders,Lebenstyp,Lebensziel....
Die Chinesen haben ausser gesetzlichen Feiertage wirglich weniger Urlaub,aber arbeiten nicht mehr länger,wenn man Überstunden macht,muss der Arbeitsgeber mehr auszahlen, ansonst niemand macht.


Markus antwortete am 24.05.06 (08:46):

Ich denke wir sollten uns kurz einmal einen Überblick über die Lebensverhältnisse schaffen. Präziser gesagt: welchen Lebensstandard lebt das Gro der Arbeitnehmer in China und ist das mit dem hiesigen vergleichbar? Wenn ich Meng richtig verstehe, dann liegt ein Wandel im chinesischen Denken bezüglich ihrer Arbeit...und zwar hin zu dem deutschen "Way of Work", nämlich "Ich arbeite, um MIR einen besseren Lebensstandard leisten zu können."(der egoistische Touch ist hier natürlich zu spüren und ich denke auch so vorhanden). Mich würde als Hintergrundinfo interessieren, ob die Relation Arbeit-Gehalt-Lebensstandard mit unserem vergleichbar ist, oder ob Chinesen einfach auch rein tatsächlich mehr arbeiten müssen (da weniger Lohn), um sich einen gewissen Standard leisten zu können (was natürlich die "Arbeitsbegeisterung" ein bisschen erklären könnte).

Interessant ist dann die auch Frage, ob sich gerade durch dieses neue Denken der Bezug zur Firma/Arbeitgeber verändert hat und unpersönlicher geworden ist, wenn und ob auch die Chinesen beginnen, mehr an sich zu denken als an die Firma.

Ich versuche mich da mal zu informieren.

Liebe Grüße, M.


hongdou antwortete am 24.05.06 (16:11):

Hallo zusammen,

ich bin eine chinesiche Studentin an der Uni Augsburg. Ich habe das Projekt gerade geschaut und interesiere mich dafür. Dies ist eine schöne Brücke zwischen Deutschland und China. Ich wird sehr gerne bei euch zusammenarbeiten. Geht das?

@Eva
wenn ja, was ich noch tun?

Danke!


Birgit antwortete am 24.05.06 (16:37):

@ Hongdou:
Das ist ja super, dass du noch dabei bist! Klar kannst du noch mitmachen! Bist du bei Eva im Präsenzseminar? Was interessiert dich besonders an dem Thema?

@ Alle:
Das Thema mit dem Wandel finde ich sehr interessant. Vielleicht könnte ja Meng oder Hongdou mal einen typischen Arbeits-Alltag eines Chinesen beschreiben. Ist der anders als bei uns? Gibts da noch irgendwelche traditionellen Dinge wie Morgen-Gebete? (Ist wohl ne dumme Frage, aber ich war noch nie in China und hab mal sowas im Fernsehen gesehen.)


hongdou antwortete am 24.05.06 (17:52):


@Birgit:
ich interessiere mich besonders natürlich für die Ansicht der Ausländer (für uns :-))über China.
Als ich noch eine Schülerin war, hatte ich zu viel Stresse. Jedentag hatten wir 3 Schichten und insgesamt 9 unterrict. Ausserdem hatten wir noch zahlreiche Hausarbeiten. Damals hatte ich fast keine eigene Zeit, weil ich noch z.B. malen oder Kalvier lernen musste. Alle waren die Forderungen von meinen Eltern. Sie hofften nur, dass ich eine gute Zukunft haben würde.
Nach meiner Meinung ist solche Bildung nicht gut, weil ein kreatives Denken viel wichtiger als eine gute Note ist. Aber die Tatsache ist, dass wir 1/4 Bevölkerung in der Welt haben. Wir müssen mehr Mühen ausgeben, im Arbeitsbereich auch, weil wir mehr Konkurrenzen haben und es zur Zeit in China noch keine so hoch soziale Fürsorge wie Deutschland gibt.


zheng chu antwortete am 24.05.06 (18:37):

hallo an alle,
ich heiße Zheng und komme aus China.Jetzt studiere ich an der Uni-Augsburg.Ich habe auch große Interesse an diesem Projekt.So,möchte ich mit innen diesem Projekt zusammenmachen. Ich hoffe,dass ich nicht zu später da bin.


Birgit antwortete am 24.05.06 (19:08):

Wow, mal schauen, ob ich eure Namen noch bis Ende des Semesters lerne. das ist wirklich recht kompliziert. ;-)

@ Zheng:
Klar bist du nicht zu spät! Prima, dass du noch dabei bist!

@ Hongdou:
Ja, es ist wirklich sehr interessant, was Ausländer über einen denken. Ich war mal ein Jahr in Amerika und fand es auch sehr spannend, mit welchen Vorurteilen die uns Deutsche sehen. (Überpünktlich, immer genau, permanente Biertrinker,...)
Ich habe an der Uni mal einen Film über chinesische Schulen gesehen. Es ist wirklich wahnsinn, wie viel Extra-Unterricht eure Eltern euch aufbürden. Glaubst du, dass ihr am Tag länger arbeitet, weil ihr schon von kleinauf so erzogen wurdet?
Findet man denn in China auch so schwer eine Arbeitsstelle wie in Deutschland?

@ Rolf und Markus:
Ich glaube fast, ihr braucht nicht mehr viel Fach-Lektüre, wenn ihr gleich drei Insiderinnen im Projekt habt. ;-)))


hongdou antwortete am 24.05.06 (19:22):


@Birgit:
ich interessiere mich besonders natürlich für die Ansicht der Ausländer (für uns :-))über China.
Als ich noch eine Schülerin war, hatte ich zu viel Stresse. Jedentag hatten wir 3 Schichten und insgesamt 9 unterrict. Ausserdem hatten wir noch zahlreiche Hausarbeiten. Damals hatte ich fast keine eigene Zeit, weil ich noch z.B. malen oder Kalvier lernen musste. Alle waren die Forderungen von meinen Eltern. Sie hofften nur, dass ich eine gute Zukunft haben würde.
Nach meiner Meinung ist solche Bildung nicht gut, weil ein kreatives Denken viel wichtiger als eine gute Note ist. Aber die Tatsache ist, dass wir 1/4 Bevölkerung in der Welt haben. Wir müssen mehr Mühen ausgeben, im Arbeitsbereich auch, weil wir mehr Konkurrenzen haben und es zur Zeit in China noch keine so hoch soziale Fürsorge wie Deutschland gibt.


hongdou antwortete am 24.05.06 (21:20):

sorry, ich habe meine Antwort zweimal wiedergeschickt :-(.

@Markus
Deine Frage ist sehr scharf. China ist jetzt nur ein Entwicklungsland. Eine natürliche "Arbeitsbegeisterung" können wir uns, mindestens bei mir, noch nicht vorstellen. Chinesen sind auch gleich wie Deutsche. Sie arbeiten fleissig, um mehr Geld zu verdienen; Sie verdienen Geld, um eigenen Lebensstandard zu leisten. Egoismus ist manchmal vielleicht nicht negativ. Man kann sagen, dass wir heute für Arbeit leben, um morgen für Leben arbeiten.

@Birgit
Ich denke, wieso wir am Tag länger arbeiten, gibt es zwei wesentliche Ursachen. Einerseits bedeutet in underem Gedanke "längeres Arbeiten" Fleiss, der eine absolut schöne Tradition ist. Andererseits wollen wir mehr Geld oder eine bessere Zukunft haben.
Vor 10 Jahr konnte ein Student überall einen guten Job finden. Aber nun sind Doktoren in China überall. Allerdings kann man nicht sagen, dass ein Doktor in China eine Arbeitsstelle nicht finden. Das Problem ist, ob die Arbeit ist, was der Doktor will. In Deutschland ist es auch so, glaube ich. Ich bin eine Ausländerin, spreche furchtbar Deutsch. Aber ich kann doch die Arbeit , z.B. Putzfrau oder so ähnlich, finden.
Aber eine interessante Situation ist: wenn ein Ausländer in China ist, kann er normalerweise einen sehr guten Job bekommen, obwohl "he is nobody".


eva - tutor antwortete am 24.05.06 (21:54):

@hondou, zheng chu,

willkommen hier im IPK, Euer Deutsch ist ganz toll. Seit Ihr Freunde von Meng?

Mein Name ist Eva, ich bin die Tutorin in Augsburg, Birgit ist Tutorin an der Universität Eichstätt.
Da das China-Projekt ursprünglich ein Eichstätter Baby ist, ist Birgit für alle inhaltlichen Belange zuständig - Ihr tauscht Euch ja schon fleißig aus. :)

Bei allen organisatorischen Belange, also korrekte Kursanmeldung, Fragen zum Ablauf etc. bin ich für Euch zuständig.
Ich bin auch an der Augsburg Uni, wie Meng wahrscheinlich schon erzählt hat, Ihr könnt gerne jederzeit auf mich zukommen.

Ansonsten fehlt tatsächlich noch die offizielle Anmeldung und ich würde Euch auch noch gerne ein bisschen das Seminar vorstellen.

Das besprechen wir aber per mail.

bis dann,
eva


Birgit antwortete am 24.05.06 (22:52):

@ Eva:
Ich bin aus München und diese Projekt ist aus der VHB enstanden, nicht aus Eichstätt. Aber das nur nebenbei. ;-))

@ Hongdou:
Also haben Ausländer in China mehr Chancen als in Deutschland? Sind die meisten Jobs dann in englisch oder muss man chinesisch können?


eva antwortete am 24.05.06 (23:00):

@Biggi,

sorry, war gedanklich schon im nächsten Forum...
so was...
Als Ex-LMU`ler vergesse ich Deine Münchenzugehörigkeit bestimmt nicht...

eva


Meng antwortete am 24.05.06 (23:51):

@ Hongdou,
super,du hast ganz gut über die Arbeiten und lebensform von China formuliert. Ausserdem glaube ich ,dass der stärke Wettbewerb für Arbeitstelle in China nicht nur bei höher Bildungsgangsleute,sondern auch bei der Gruppe von niedrige Kenntnisniveau geschehen.und in Deutschland ist diese Situation genauso wie in China.Seit einigen Jahre habe ich in Deutschland gelebt,und habe ich eine negative Erscheinung gesehen,dass wegen stärken Wettbewerb die Arbeitsgeber den Arbeitsnehmer die Lohn immer niedriger gewährt,weil..wenn jeman die Arbeit wegen wenigen Lohn nicht macht,dann kommen gleich viele andere Leute,diese Arbeitsstelle zu nehmen.
@Birgit:
Ich glaube nicht,Ausländer in China mehr Chancen als in Deutschlan haben.man kann einfach mal vorstellen, in China gebt es zur Zeit zahlreiche Dorktor und Arbeitskraft,wie Hongdou gasagt habe,warum muss eine chinesische Firma eine Inländer nicht einstellen,sondern Ausländer?das ist natürlich unlogisch.aber wenn die Firma mit ausländischer Beteiligung oder Filiale von Ausland ist,dann haben die Ausländer möglichweise mehr Chancen.Ich glaube, in China können die meiste Ausländer in Englich arbeiten,natürlich am best können die Ausländer Chinesisch,dann kann man in China ganz leichtund günstig leben,aber nicht muss.


hongdou antwortete am 25.05.06 (00:08):

hello, everybody
sorry, my german sucks,may I speak english here with you guys?
My name is Qionghui,come from china, the boyfriend of Hongdou, studying Mathematik at TU München.
I was told that there is a chart room talking about china issue. So nice to meet you all.
I'd love to share with my opinion.
@Birgit:
The foreigners definitely have more opportunities to get a job in China than they do in Germany, if they can speak well english! As you know that chinese market is booming. The market is eager to suck the person with abilities, speciall who are coming from the developed country, because china's total inflows of foreign direct investment reached $60bn in 2005,second only to the US.


jpm antwortete am 25.05.06 (05:11):

@Birgit und Eva
Das China-Projekt entwickelt sich überraschend und spannend. Irgendwann wird sich auch die Frage der Kommunikationssprache stellen (Englisch?). Aber schließlich sind auch unsere Chineseische Teilnehmerinnen im DaF-Bereich und sollten Deutsch sprechen, so dass hongdou ruhig englisch schreiben darf, solange wir weiter beim Deutsch bleiben.
@Birgit
"...diese Projekt ist aus der VHB enstanden, nicht aus Eichstätt"
Da hat Eva schon recht: die IPK-Idee stammt von mir und der Kurs wurde in Eichstätt entwickelt. Der Kurs wurde dann später in das vhb-Angebot übernommen.


eva antwortete am 25.05.06 (22:15):

@JPM

hier irgendwo hat sich ein neuer Teilnehmer versteckt - wo ist ER zu finden? :)


jpm antwortete am 26.05.06 (08:19):

@Eva
Meinen Sie den boyfriend von hongdou?


Birgit antwortete am 26.05.06 (11:12):

@ Eva:
Du meinst Qionghui. Er hat zwei Beiträge über dir unter Hongdous Namen gepostet.

@ Hongdou, Qionghui und Zheng chu:
Ich hab mal noch eine organisatorische Frage: Wollt Ihr "nur" am Projekt teilnehmen oder wollt Ihr auch einen Schein machen und den Rest der Aufgaben erfüllen? Wenn ja: Dann geht doch mal mit Meng in Eva's Seminar und meldet euch da an. Eva zeigt euch dann auch, wie das mit der Wikipedia-Seite geht. Wer nicht aus Augsburg ist, kann mir eine Mail schreiben an: bauer_birgit@gmx.de. Dann erklär ich das per Mail.

@ Alle:
Gibt es schon irgendein Thema, dass ihr am interessantesten findet?


hongdou antwortete am 29.05.06 (11:42):

@Birgit:
Qionghui hat unsere Diskussionen mal geschaut und er hat "nur" grosse lust dazu. Deswegen hat er seine Meinung mit meinem Name geschickt. Aber er kommt nich mehr, weil er fast kein Deutsch sprechen kann. :-) Chu Zheng und ich hatten schon Kontakt mit Eva. Danke für deinen liebe Vorschlag.


Birgit antwortete am 29.05.06 (18:25):

@ Hongdou:
Alles klar! Du willst aber schon den Schein machen, oder?

@ Alle:
Langsam sollten eure Projekt-Ideen ein bisschen konkreter werden. ;-)) Schlagt doch einfach mal einige Hypothesen vor!


Sonja antwortete am 31.05.06 (16:46):

@Meng & Hongdou
Danke für Eure interessanten Berichte aus Eurer Heimat. Meiner Meinung nach ist es wirklich wichtig, sich mit bestimmten Tatsachen über das chinesische Alltags- und Arbeitsleben intensiver zu beschäftigen, da es sich (so nehme ich an) doch sehr von unserem unterscheidet.

@alle
Inzwischen habt Ihr schon viele interessante Statements und Informationen gesammelt. Nun wäre es an der Zeit, sich über eine konkrete Hypothese Gedanken zu machen. Vielleicht möchtet Ihr Euch aber auch erst mal über einen etwas enger gefassten Bereich klar werden, sprich: beschäftigt Ihr Euch eher mit der Arbeitsmarktsituation, mit dem Arbeitsalltag, mit einer Art Arbeitsphilosophie...
Vielleicht hilft es Euch, noch einmal die Statements anzuschauen, die Birgit und Markus in diesem Zusammenhang schon abgegeben haben:

Birgit:
* Chinesen leben, um zu arbeiten. Die Deutschen arbeiten, um zu leben. (Soll heißen, dass den Chinesen die Arbeit wichtiger ist.)
* Chinesen gehen öfter mit ihren Arbeitskollegen weg, da sie die Arbeit als ihren Mittelpunkt betrachten.
* Chinesen arbeiten länger und haben weniger Urlaub, motzen aber weniger.
* In China arbeiten mehr Mütter, da es dort Ganztages-Schulen gibt. Frauen in Führungspositionen sind eher eine Seltenheit.
* Deutsche wechseln häufiger ihren Arbeitgeber, da sie ihm nicht so verbunden sind.

Markus:
* Der Beruf dient dem Deutschen als gesellschaftliches Statussymbol (daher ist er ihm auf diese Besondere Art schon wichtig, wird gepflegt und besonders ausgewählt)
* Jobwechsel: bringt ein anderer Job ein höheres soziales Ansehen mit, wird ein Jobwechsel eher durchgeführt (der Deutsche scheint im allgemeinen ein Egoist zu sein, der sich mehr über seinen Status in der Gesellschaft identifiziert als über den Status innerhalb der eigenen Firma)
* Der Job als wird vom Deutschen als Mittel zum Zweck (ggfs. notwendiges freizeitverschlingendes Übel) angesehen

Meng und Hongdou, möchtet Ihr noch ein paar Hypothesen-Vorschläge aus chinesischer Sicht machen?

Bin schon gespannt auf Eure Meinung...

Gruß
Sonja


Leonie antwortete am 01.06.06 (08:37):

@all
Habe leider momentan sehr viel mit der Uni zu tun und kann die China Gruppe nicht als Tutor betreuen. Wünsche euch aber viel Erfolg bei euerem Projekt. Ich werde es mit Sicherheit weiterverfolgen.


Birgit antwortete am 06.06.06 (12:52):

Hallo Ihr!

Ihr solltet euch langsam echt ran halten, damit das noch was wird. Wenn ihr euch öfter (sprich mindestens jeden zweiten Tag) hier meldet, dann wirkt das hier eher wie ein Gespräch und es ist nicht so schwer, immer wieder von Neuem in das Thema rein zu kommen. Dabei bleiben ist wirklich am leichtesten. Postet doch einfach mal drauf los!

Und noch was anderes:
Habt ihr euch schon bisschen in das Thema Homepage eingelesen? Wenn ihr Fragen dazu habt: Sonja hat extra ein Frage-Forum zur Homepage-Gestaltung errichtet. Ihr findet es hier: http://www.zum.de/Foren/ldl/threads/thread601.html

(Internet-Tipp: http://www.zum.de/Foren/ldl/threads/thread601.html)


Birgit antwortete am 07.06.06 (17:50):

Noch was ganz Anderes:
Michael hat uns angeboten, auch mal einen Chat nutzen zu können. Hier auf den Seiten gibt es einen. Wollt Ihr das mal machen? Sonja und ich könnten uns mal einen Nachmittag/ Abend Zeit nehmen, um für euch online zu sein. (Für Homepage-Fragen, diskutieren über die Fragebögen,....)


Meng antwortete am 19.06.06 (22:45):

@alle,
Meine Wikipediaseite ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Meng1001
Seit zwei Wochen ist hier ganz rurig. Nun würde ich ein Thema bzw. einige Hypothese über Arbeits- Alltagesleben der Deutschen und Chinesen vorschlagen, und das Thema lautet:

"Realistische Deutsche und idealistische Chinesen"

Mit Entwicklung der Wirtschaft und dem Forschritt der Gesellschaft gibt es viele Veränderungen in der Welt. Nach dem 2.Krieg haben Deutschland sowie die Deutschen sich auch viel verändert. Nach der Vereinigung Deutschlands sind viele neue Probleme entstanden, besonders bei dem Arbeitsmarkt und dem Sozialversicherungssystem, und dadurch ist Unruhe in den Deutschen geschafft worden. Trotzdem im Vergleich zu Chinesen haben die Deutschen dank ihren entwicklten Volkswirtschaft und vollständigem Sozialversicherungssystem im Durchschnitt ein höheres Lebensniveau. Andere Länder, andere Sitten. Es gibt viel zu mehr Unterschiede zwischen Duetschland und China sowie Deutschen und Chinesen. Meiner Meinung nach sind die Deutschen eher realistisch und die Chinesen eher idealistisch. Man kann von den folgenden Blickwinkeln ausgehen, um die Hypothese nachzuprüfen und zu bestätigen:
1, die Aussichten über Zukünft;
2, Einstellungen zu Arbeit und Berufs;
3, Lebensanschauung;
4, die Ansichten über Ausländer.


jpm antwortete am 20.06.06 (12:13):

@Meng
Interessant! Was verstehen Sie unter "idealistisch" und "realistisch"? Bedeutet es, dass die Deutschen weniger Hoffnungen in die Zukunft setzen, sondern "pragmatisch" den Alltag so nehmen und gestalten, wie er eben kommt? Das würde bedeuten, dass die Deutschen im Grund zufrieden mit ihrem Leben sind und nicht viel ändern wollen, während die Chinesen - zumindest materiell - den Anschluss an die wohlhabenderen Länder finden wollen?


Birgit antwortete am 20.06.06 (13:42):

@ Alle:
Tut mir leid, dass sich hier so wenig getan hat in letzter Zeit! Ich habe mehrmals versucht, Rolf und Markus zu kontaktieren, aber sie haben mir nicht geantwortet.

Rolf hat mir gestern eine Mail geschrieben, dass er jetzt eine Arbeitsstelle gefunden hat und nun so im Stress ist, dass er leider nicht an dem Seminar teil nehmen kann. Von Markus weiß ich immer noch nichts.

Ich hoffe sehr, dass sich die Leute, die sich hier bereits gemeldet haben, auch alleine zu einem Projekt entschließen können.

@ JPM:
Ich habe Mengs Kommentar eher so gelesen, dass die Deutschen weniger zufrieden sind, da sie nicht in ihre Zukunft sehen, sondern immer nur an die Probleme denken. Aber nach mehrmaligen Lesen kann ich auch verstehen, dass sie es anders verstanden haben. ;-))

@ Meng:
Ich finde das Thema etwas zu groß. Magst du nicht nur einen Punkt raus nehmen? Oder du nimmst alle und stellst im Fragebogen zu jedem der vier Themen ca. fünf Fragen. Dann würde ich unten aber noch Platz für extra Kommentar lassen.

@ Eva:
Liest du hier noch mit? Nur so als Frage, da die meisten hier ja Augsburger sind. ;-))


Meng antwortete am 26.06.06 (11:55):

@jpm und Eva:
Nachdem ich den Artikel „Wissenscontainer: Online-Communities und kollektive Lernprozesse“ (Jean-Pol Martin, 2002) durchgearbeitet habe, wird mein Wissen über die Funktion des Internets sowie Fremdsprachendidaktik vertieft. Internet ist nicht nur ein Instrument der Kommunikation, sondern auch eine sehr nützliche Informationsquelle.

Wie Herr Prof. Dr. Martin in seinem Artikel geschrieben hat, „Wissen aber entsteht durch Denken, d.h. durch dielogisch-funktionale Vernüpfung von Informationen.“ Und „Erst Wissen erlaubt uns, Phänomene zu erklären, vorherzusagen oder zu begründen (siehe Seite 1). Internet bietet uns eine Quelle, damit wir nützliche Informationen sowie verschiedene Wissen sammeln können.

Man hat gesagt, unsere jetzige Gesellschaft ist eine Gesellschaft der Informationsexplosion, und wir befinden uns in der Ära der Informationen. Das Wissenmetabolismus beschleunigt sich immer schneller. Das Tempo der gesellschaftlichen Entwicklung steigt auch überrascht. Um Informationen zu Wissen umformen zu können, mit Hilfe vom Internet kann man eine virtuelle Community aufbauen und einen neuen Lernprozess, der als kollektiver Lernprozess von Herrn Prof. Dr. Martin definiert wird, schaffen..

Um eine Online-Community zu gründen und die kollektiven Lernprozesse zu erreichen, müssen vier Phasen durchlaufen werden:
1, Festlegung eines Themas, Informationssammlung und Bildung einer Online-Community;
2, Sichtung und Ordnung der Infirmationen in der Gruppe, Entwicklung eines Handlungsplans zur Umformung von Informationen zu Wissen;
3, Durchführung des Projektes;
4, Aufarbeitung der Information und Präsentation im Netz (s.S. 6).

Durch obige Phasen entsteht projektbezogenes Wissen aus Informationen, gleichzeitig wird ein Wissenscontainer erstellt, und damit die kollektiven Lernprozesse durchgeführt werden (Vgl. S. 11-14).


Darya antwortete am 26.06.06 (12:21):

@Meng
Liebe Meng, Statements zu Aufsätze schreiben wir in folgendem Forum:

http://www.zum.de/Foren/ldl/threads/thread590.html

Deine Antwort habe ich jetzt dorthin kopiert:)

(Internet-Tipp: http://www.zum.de/Foren/ldl/threads/thread590.html)


eva antwortete am 26.06.06 (22:29):

@Meng

Danke für die Hausaufgabe, das liest sich super!!

Noch kurz was anderes:
wir möchten im Juli ein Treffen mit dem Professor machen.
Toll wäre, wenn Ihr kurz zu Eurem Ansatz etwas sagen könntet. Das muß nicht viel sein, aber wir verfolgen mit Interesse Eure Arbeit! Eure Gruppe ist für uns sehr wichtig.

Bitte sprecht Euch ab und sagt mir bescheid, ob einer von Euch am 14.7. nachmittags in die Uni kommen könnte für das Treffen mit dem Professor.
Ich weiß, Du arbeitest am Freitag und entweder Zheng oder Hongdou wohnen in München - bitte bekomme doch für mich heraus, wer an diesem Freitag von Euch kommen könnte.
Es geht meistens so ab 14:00 Uhr los.

Am Mittwoch bin ich nicht in der Vorlesung, bitte mail` mich oder Darya an.
Hier im Forum kannst Du natürlich auch jederzeit posten.

Liebe Grüße,


Birgit antwortete am 03.07.06 (07:42):

@ Meng, Zheng, Hongdou und Markus:

Am 14.07. ist der Präsenztermin wohl um 14:30 Uhr.
KÖnnt Ihr da kommen?

Ihr solltet euch jetzt ran halten, damit ihr an dem Tag wenigstens schon kleine Teil-Ergebnisse habt. Habt Ihr schon was? Ich habe ja keine Ahnung, weil ich nur die Diskussion hier sehe.

Markus meldet sich leider nicht. Ich schätze, dass er nicht mehr kommt. ;-(


eva antwortete am 13.07.06 (23:40):

hi,

meine Handy-Nummer:
017621536178

Die Schule ist nicht so groß wie die Uni; es ist einer der CIPs im 1. Stock, wohl CO3.
Ansonsten kennzeichnen wir den Weg.


jpm antwortete am 16.07.06 (08:15):

Für Sie ist der Blog von Hsiu-wen bestimmt auch interessant! Hier der Link:

(Internet-Tipp: http://hsiuwens.blogspot.com/)


eva - tutor antwortete am 28.09.06 (21:17):

hallo,

meine Augsburger bekommen noch einen kurzen Brief, aber vorsichtshalber hier auch noch:

Der Termin für die Abschlusspräsentation ist der
20.10.2006,
Zeit: 11:00 Uhr
Ort: Staatliche Fachoberschule, Alter Postweg 86a, 86159 Augsburg - wie gehabt

Bis dann!!


eva antwortete am 28.09.06 (21:31):

Wollte noch sagen:
falls Ihr das noch nicht gesehen habt:
um 14:00 Uhr haben die Verantwortlichen schon die nächste Veranstaltung - insofern sind wir auf Eure Pünktlichkeit angewiesen!!
Danke,
eva


Christian antwortete am 05.10.06 (11:03):

Hallo,

Ich bin Christian, 23 Jahre jung.

Ich arbeite als Mechatroniker bei der Bosch-Siemens-Hausgeraete GmbH in der Instandhaltungsplanung in einer Waschmaschinenfabrik in Wuxi(Jiangsu-Provinz) fuer ein Jahr in China. Bedingt durch meine Taetigkeit arbeite ich oft mit Chinesen zusammen. Da mir in den bisherigen sechs Wochen meiner Arbeit grosse Unterschiede in der Mentalitaet aufgefallen sind, habe ich mal ein bisschen gegoogelt ob Foren existieren, die sich die Arbeit mit Chinesen zum Inhalt machen. Dabei bin ich auf eure Seite gekommen. Wenn es moeglich ist wuerde ich gern an euren Diskussionen teilnehmen um mir einerseits die Arbeit mit den chinesischen Kollegen zu erleichtern und euch andererseits mit Informationen aus "erster Hand" zu versorgen.

Viele Gruesse
Christian


jpm antwortete am 05.10.06 (11:15):

Leider sind unsere Studentinnen in diesem Forum zur Zeit nicht sehr aktiv. Mal schauen...


Birgit antwortete am 05.10.06 (11:53):

@ Christian:
Ich habe einen Bekannten, der gerade von Kempten nach China (frag nicht wohin, hab keine Ahnung) gezogen ist. Ich glaube, er ist auch bei Bosch.
Magst mir mal ne Mail an bauer_birgit@gmx.de
Dann vermittel ich euch beide. ;-)
Er war schon mal ein halbes Jahr da, ist dann wieder heim und wieder hin, weil er in China die Frau fürs Leben gefunden hatte. (Immer alles wegen den Frauen ;-))

Die Gruppe China ist mit ihrem Projekt schon fast fertig. Ich schau mal ob ich nen Link zu deren Homepages finde.

@ JPM:
Haben Sie einen Link griffbereit? ;-)


jpm antwortete am 05.10.06 (12:01):

Vielleicht sollten wir künftig die Übersichten als erste Informationsquelle benutzen. Hier die Liste (da sind zwar nicht die Homepages der China-Leute, aber zumindest ihre Wiki-Benutzerseiten):

(Internet-Tipp: http://de.wikiversity.org/wiki/Kurs:Internet-_und_Projektkompetenz/Kurse#Augsburg)


Christian antwortete am 06.10.06 (04:04):

@ Birgit
Ich arbeiten nicht bei Bosch sondern bei der B/S/H das ist ein Joint-Venture zwischen der Robert-Bosch GmbH und der Siemens AG (http://www.bsh-group.de/index.html). Wir sind der drittgroesste Hersteller fuer Hausgeraete weltweit und produzieren alle Hausgeraete auf denen Bosch, Siemens, Gaggenau, Constructa, Neff usw. steht.
Aber das nur am Rande.

Wenn dein Bekannter bei Bosch arbeitet, ist es gut moeglich, dass er ebenfalls in Wuxi oder Umgebung ist. Bosch hat recht viele Fabriken in der Gegend zu stehen. Ihr koennt euch gar nicht vorstellen wie es hier aussieht, wenn ihr es noch nicht meinen eigenen Augen gesehen habt. Wenn man von Shanghai nach Wuxi faehrt, braucht man ca. 2 Stunden auf der Autobahn. Hier ist wirklich ALLES vertreten was Rang und Namen hat. Es steht buchstaeblich Fabrik neben Fabrik. Das kann man gut vergleichen mit Siemensstadt in Berlin-Spandau, nur nicht in einem Stadtbezirk sondern auf einem Landstreifen der schaetzungsweise halb so gross wie ganz Deutschland ist. China ist die Fabrik der Welt.
Auf der anderen Seite sollte man es dadurch aber auch vermeiden z.B. Leitungswasser zu trinken, da laut einer deutschen Statistik 90% der chinesischen Trinkwasservorraete hochgradig krebserregend sind. Ich kann hier im Sommer auch nicht die Sonne sehen, weil ueber ganz Ost- und Sued-Ost-China eine gigantische Smogwolke haengt. Ca 20km von meiner Fabrik entfernt befindet sich eine Kohlekraftwerk, in dessen Naehe man den Schwefelgehalt der Luft, in Prozent, praktisch schmecken kann. Das gleiche gilt fuer den Verkehr, von den Millionen Autos die hier jeden Tag verkehren, haben vielleicht 2-3% einen Katalysator - der Rest laesst seine Abgase ungefiltert in die Umwelt. In Deutschland zerbricht man sich in der Zwischenzeit den Kopf ueber Feinstaub;-) aber Spass beseite man lernt die sehr strengen deutschen Umweltstandards hier wirklich schnell zu schaetzen, da sie, fuer mich persoenlich jedenfalls, das Leben sehr viel lebenswerter machen.
Das schoene ist hier allerdings, dass deutsche Unternehmen und ihre Mitarbeiter das hoechste Ansehen von allen geniessen. Natuerlich nicht weil man die Deutschen fuer besondern tolle oder gute Menschen haelt, sondern mit dem Hintergedanken das man von den deutschen sehr viel lernen bzw. kopieren kann. Es ist manchmal wirklich zum Lachen wie weit die Kultur des Kopieren reicht. Das sieht teilweise sogar so aus, dass die Chinesen im Supermarkt gucken was die Auslaender kaufen und es dann entweder aus dem Einkaufswagen klauen oder es sich selbst aus dem Regal nehmen. Das gleiche sieht man auch oft in Restaurants. Bei der Bestellung wird kurzerhand auf das Menue des Auslaenders gezeigt und schon hat der Chinese das gleiche. Immer unter dem Aspekt: was der Auslaender macht und kauft ist gut!
Bei all dem Kopieren darf man natuerlich nicht vergessen das es ja auch zutiefst in der chinesischen Kultur (z.B. die Bildung, Schrift und Kunst) verwurzelt ist und daher auch absolut nicht als negativ, bzw. in Juristendeutsch als der Diebstahl geistigen Eigentums, empfunden wird.
Um nicht ganz am Thema dieses Forums vorbei zu rutschen, moechte ich auch noch kurz etwas zur Arbeitsmoral in China schreiben.
Meine Meinung zur Arbeitsmoral ist ein wenig zwiespaeltig. Wenn man die Forenbeitraege hier so liest gewinnt man schnell den Eindruck, das chinesische Arbeiter die ehrgeizigsten auf der ganzen Welt sind. Das stimmt nur teilweise. Es gibt genauso Chinesen die, nach deutschen Massstaeben, vor Faulheit stinken. Es ist durchaus ueblich das ich bei einem meiner Rundgaenge in Gruppen schlafende Arbeiter finde. Das soll jetzt natuerlich nicht alle in dieses Licht ruecken. Es gibt auch Millionen Chinesen die wirklich sehr ehrgeizig sind und Traeume haben. Ich kann mir aber vorstellen, dass das dann auch mit dem Bildungsniveau zusammenhaengt und den besseren Perspektiven die sich dadurch in China zwangslaeufig eroeffnen. Dazu muss man aber wissen, dass es einen schier unbegrenzten Nachschub an billigen Arbeitskraeften gibt, der Fachkraeftemarkt aber seit gut 2 Jahren wie leergefegt ist. Darduch entstehen grosse soziale Unterschiede. Die billigen Arbeitskraefte (besonders die Wanderarbeiter aus dem Hinterland) arbeiten praktisch fuer jeden Lohn den man ihnen gibt, weil das immer noch mehr ist als sie vorher hatten. Die Loehne fuer qualifizierte Arbeitskraefte steigen dagegen staerker als das Preisniveau in China. Das ist denke ich vergleichbar mit dem Superboom der 70er Jahre in Deutschland. Diesen Leuten faellt es in der Regel (besonders mit Berufserfahrung) nicht schwer eine bessere Arbeisstelle, mit evtl. hoeherem Einkommen, zu finden. Dementsprechend gering ist oft auch die Loyalitaet gegenueber der Firma.
Nun noch kurz etwas zu der oft angesprochenen hohen Belastungstoleranz chinesischer Arbeiter. Ich kann mir gut vorstellen das die Chinesen mit viel Arbeit nicht immer gluecklich sind, aber es gehoert einfach nicht zur Kultur dass man sich ueber das beschwert, was der Chef sagt oder fordert. Zu Zeiten des chinesischen Kaiserreichs wurde Leute fuer so etwas bestraft und teilweise hingerichtet. So unglaublich das gesagte auch fuer viele klingen mag aber das Lebens der Chinesen ist zutiefst in ihrer ueber 4000 Jahre alten Kultur verwurzelt und deshalb arbeiten die meisten auch heute noch nach den Massstaeben von frueher.
Davon abgesehen betrachtet man als Deutscher die Arbeitszeit eh von ziemlich weit oben herab. Meines Wissens gibt es nur wenige Voelker auf der Erde, die mehr Urlaub haben als die Deutschen und weniger Stunden in der Woche arbeiten.

Falls ihr Fragen an mich habt seid ihr jederzeit herzlich willkommen.

By the way: viele Auslaender scheinen hier die Frau fuers Lebens zu finden. Ich kann allerdings nur vermuten woran das liegt.


Christian antwortete am 06.10.06 (04:05):

Wuxi wird uebrigens Wu-Schi ausgesprochen.


Birgit antwortete am 06.10.06 (08:25):

@ Christian:
Das ist alles superspannend, was du schreibst. Was glaubst du, woran es liegt, dass die die Frau des Lebens finden? Das interessiert mich ja jetzt! ;-)

Was die Arbeitszeiten angeht: Ja, du hast recht. Ich war mal ein Jahr in Amerika, hatte da 45 Stunden/ Woche und nur 10 Urlaubstage. Ich hab mich nie beschwert, weil das für mich ausgereicht hat. Aber in Amerika hatte ich (wohl aus Unwissen) auch nie daran gedacht, dass es Leute gibt, die fürs Nichtstun mehr Geld bekommen als ich.

In Deutschland sind die "Schmarotzer" ständig Thema und das macht die Anderen dann unzufrieden. Liegt es daran, dass Deutschland zu sozial ist und vielen Faulenzern zu viel Geld gibt oder liegt es daran, dass wir einfach lieber motzen als andere? Ich hab leider nicht genug Verständnis von Politik, um das zu überblicken.

Was mich noch interessiert? Du sprichst von fehlender Solidarität zur Firma. Ist denn dann auch der Zusammenhalt zwischen der Kollegen nicht so hoch? Ich habe immer das Gefühl, die Chinesen sind wie eine große Masse, in der sich alle gut verstehen und immer eng zusammen sein wollen. (liegt wohl daran, dass die einfach so wenig Platz haben da drüben und weniger Freiraum brauchen). Geht Ihr denn nach der Arbeit oft zusammen weg oder verschwindet da jeder heim zu seiner Familie...?


jpm antwortete am 06.10.06 (08:37):

Bei der Gelegenheit können Sie einen kleinen Blick in den Blog unserer ehemaligen IPK-Tutorin Hsiu-wen werfen, die jetzt in Taiwan unterrichtet. Sehr lebendiger Stil und aus meiner Didaktiker-Sicht hochspannend! Hier:

(Internet-Tipp: http://hsiuwens.blogspot.com/)


jpm antwortete am 06.10.06 (08:43):

Ansonsten:
@Christian
Ihr Bericht ist wirklich sehr, sehr interessant! Ich bereite mich gerade vor auf eine Reise nach Japan und befasse mich etwas näher mit asiatischen Kulturen. In Japan werde ich Workshops über die von mir entwickelte Methode "Lernen durch Lehren" halten. Hier ein Link auf die LdL-Homepage:

(Internet-Tipp: http://www.ldl.de)


jpm antwortete am 22.10.06 (06:53):

Hier geht es weiter:
http://www.zum.de/Foren/internet/threads/thread318.php

(Internet-Tipp: http://www.zum.de/Foren/internet/threads/thread318.php)


Birgit antwortete am 31.10.06 (10:18):

Hat hier noch jemand Probleme mit dem Zugang zu dem anderen Forum? Ich habe jetzt ein Gast-Account angelegt mit dem ihr schon da was rein schreiben könnt bis es bei euch doch geht.

Der Name ist IPK-Gast
Passwort ist ipk (klein geschrieben)

Wer noch keinen Zugang hat, mailt mir doch bitte an yelloon@hotmail.com. Da sammle ich dann die Informationen. Damit ich weiß, wer noch nicht auf die Foren zugreifen kann.


jpm antwortete am 05.11.06 (06:04):

Dieses Forum verlege ich ins Archiv.


jpm antwortete am 05.11.06 (06:07):

Alles weitere verläuft auf das neue Forum hier:

(Internet-Tipp: http://www.zum.de/Foren/internet/threads/thread318.php)


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