Allgemeine Informationen

Das WebQuest "Die Zahlen der Römer" wurde für eine 4. Klasse entwickelt und für die Bearbeitung sollten etwa fünf Unterrichtsstunden eingeplant we

Zielgruppen

Die Einsicht des dezimalen Stellenwertsystems und die Entwicklung des Zahlbegriffs gelten im hessischen Rahmenplan für die Grundschule als wichtiges Lernziel. Die römische Zahlschrift bündelt die Zahlen nicht, wie das vertraute Zehnersystem mit Zehnerbündelung, sondern mittels alternierender Fünfer-Zweier-Bündelung. Daher sollten die SchülerInnen vor Beginn des WebQuest sicher Zahlen im Dezimalzahlsystem lesen und schreiben können.

Lernziele

Die SchülerInnen sollten mit Abschluss des WebQuests wissen, dass die Römer Zahlen auf eine andere Art und Weise dargestellt haben und diese Zahldarstellung schreiben und lesen können.
Sie lernen anhand dieses WebQuests ein anderes Stellenwertsystem kennen, welches einer alternierenden Fünfer-Zweier-Bündelung folgt und bei dem für größere Zahlen immer wieder neue Ziffern gebraucht werden.
Der Rahmenplan sieht im Teil B, Mathematik in Abschnitt 2.3.1 Mengen und Zahlen die Entwicklung des Zahlbegriffs vor. Hierunter soll eine Einsicht in das dezimale Stellenwertsystem durch vielfältige Bündelungen mit Material erfolgen. Auf Seite 172 wird bei der Ergänzung der Lernziele für einen differenzierten Unterricht die Behandlung der römischen Zahlzeichen vorgeschlagen.

Hinweise zur Sache

Unsere vertraute Zahlschrift ist das Endergebnis einer sehr langen Entwicklung. Sie ist äußerst prägnant und effizient. Die römische Zahlschrift ist weit weniger abstrakt als unser heutiges Stellenwertsystem, allerdings auch weniger leistungsfähig. In der römischen Zahlschrift werden eigene Zeichen für eins, fünf, zehn, fünfzig, hundert, fünfhundert, tausend... verwendet. Alternierend werden also jeweils 5 bzw. 2 kleine Bündelungseinheiten zu einer größeren Bündelungseinheit zusammengefasst. Man spricht von einer alternierenden Fünfer-Zweier-Bündelung. Weitere Zahlen gewinnt man mit Hilfe additiver Reihung, die bestimmten Regeln unterliegt. In der römischen Zahlschrift hat also jedes Zahlzeichen im Wesentlichen einen festen Wert, unabhängig von seiner Stellung. Eine Null ist in der römischen Zahlschrift daher nicht notwendig. Wegen der Reihung werden die Zahlwörter allerdings oft recht lang und unübersichtlich: MCDXXXVX.

Weitere Informationen entnehmen sie bitte den Quellenseiten des WebQuests.

Autor

Name: Julia Seipel
Email: julia.seipel@imail.de
 
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