Protokoll der ZUM-Mitgliederversammlung 12.-13.
November 2005
DBB Forum Siebengebirge
Teilnehmer:
Beck, Ernst-Georg; Brown, Bernard; Burgermeister,
Achim; Busse, Christian; Böing, Norbert; Dr. Dautel, Klaus; Dittrich, Ines;
Dittrich, Uwe; Dr. Fischbach, Karl-Friedrich; Dr. Hauptmann, Ulla; Dr.
Mondwurf, Georg; Dr., Sorgatz, Andreas; Fischbach, Margit; Hauptmann,
Alexander; Hupfeld, Helmut; Knust, Martin; Kraft, Werner; Kreuels, Til;
Leupold, Martin; Leupold, Johann; Ludwig, Hermann; Miklitz, Günther;
Miklitz-Kraft, Brigitte; Petersen, Hartmut; Pieper, Ulrich (Samstag); Roseeu,
Robert; Vörckel, Dr. Karl; Wegener, Marcus; Welz, Dieter
Gäste: Herr Kohnle (Weingarten), Herr Koch (Bonn)
Samstag 12. November 2005
13.35 Uhr
Frau Fischbach, 1. Vorsitzende, begrüßt die
Anwesenden, stellt neue Seiten, Dienste und andere Aktivitäten der ZUM vor. Sie
gibt einen kurzen Überblick über die nunmehr 10-jährige Geschichte der gemeinnützigen ZUM-Arbeit seit
November 1995 (zu diesem Zeitpunkt ging die Webseite "Das WWW als Lern- und Lehrhilfe" ans Netz, der Verein wurde erst am
11.9.1997 gegründet). Frau Fischbach kündigt zugleich an, dass sie bei der Wahl des
neuen Vorstandes aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidieren wird.
13.55 Uhr
"Webmaster" Dr. Fischbach gibt Tipps
und Hinweise zu den Bereichen: Qualität von Webseiten, technische
Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg, technische Organisation der ZUM und
Funktionsweise der Google-Adsense-Werbung, mit deren Hilfe sich ohne viel Arbeitsaufwand
die gemeinnützige Tätigkeit der ZUM finanzieren lasse.
14.20 Uhr
Die Anwesenden stellen sich, ihre Webseiten auf ZUM und
weitere Aktivitäten im Rahmen der ZUM vor.
15.30 Uhr
Herr Dr. Dautel, Kassenwart, berichtet über die
Einnahmen und Ausgaben im laufenden Geschäftsjahr.
17 Uhr
Herr Burgermeister, ZUM-Vorstandsmitglied,
berichtet über Möglichkeiten der Kooperation mit Co.Tec, Verlag für
schulbezogene Software, insbesondere ging es um das Programm "Foliendirektor"
und die Erstellung von Folien durch ZUM-Autoren (Biologie, Geografie). Es ergab
sich eine Diskussion über das Maß an Kommerzialisierung, das die ZUM nach außen
noch unbeschadet vertreten kann. Die vorherrschende Ansicht ging dahin, die ZUM
eindeutig als nicht-kommerzielles Projekt erkennbar zu machen. Die ZUM darf
nicht mir kommerziellen Interessen in Verbindung gebracht werden.Frau
Fischbach berichtete, dass die Partnerschaft mit dem von Herrn Hartmann
initiierten Schweizer Bildungsserver EducETH weitergeführt wird, wobei Herr
Hartmanns Projekt nun unter dem Namen SwissEdu läuft.
18 Uhr
Herr Burgermeister stellt das ZUM-Wiki vor, in dem Lehrer analog zu Wikipedia
ihre Materialien sehr einfach einstellen und kommentieren können.
Diskutiert wurde die Frage, ob ZUM-Wiki-Administratoren auch ZUM-Mitglieder
sein sollen. Frau Fischbach argumentierte, dies sei u. a. im Hinblick auf den
Rechtschutz, der durch die ZUM Internet e.V. gewährt werden kann, sinnvoll.
Des Weiteren wurde das Thema "Copyright"
besprochen vor allem im Hinblick auf das ZUM-Wiki. Von Frau Fischbach wurde ein
von ihr in Auftrag gegebenes "Gutachten erstellt für die Zentrale für
Unterrichtsmedien im Internet e. V." des Max-Planck-Institutes für
ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg als
Diskussionsgrundlage eingebracht. Es wurde Konsens erzielt, dass die
Erkenntnisse aus diesem Gutachten in ein Impressum einfließen müssen, welches
von allen Bereichen auf ZUM.DE verlinkt werden muss.
19.40 Uhr
Nach dem Abendessen wurden diese Fragen wieder
aufgegriffen und zu folgenden Ergebnissen geführt:
Das ZUM-Wiki orientiert
sich an dem Lizenzmodell der "Creative Commons"
Im Wiki selbst wird
deutlicher darauf hingewiesen, dass es sich um ein Wiki handelt, für das die
entsprechenden Regeln gelten.
Die Wiki-"Bürokraten" müssen ZUM-Mitglieder
sein, den Administratoren wird es wärmstens empfohlen, registrierte Benutzer
sollen auf die ZUM-Startseite hingewiesen werden, um diese kennen zu lernen.
Abschließend wurden verschiedene
Einsatzmöglichkeiten des ZUM-Wikis vorgestellt und besprochen: Als
Linkdatenbank, als Enzyklopädie, als Arbeitsplattform, als Archiv und/oder
Instrument Prozess-orientierter Schreibprojekte.
Sonntag 13. November 2005
8.45 Uhr
Herr Dr. Voerkel referiert über das Thema "Zukunft
der Gesellschaft und das Internet" – das Ende des Steigerungsspiels und
die …konomie der Auffälligkeit
9.15 Uhr
Frau Fischbach weist auf
Marketing/Merchandising-Material hin, das auf die ZUM aufmerksam machen soll:
Kugelschreiber, Visitenkarten, Info-Blätter.
Frau Fischbach initiiert eine Abstimmung zur
Frage der Kooperation der ZUM mit Firmen. Nach kurzer Diskussion wird
einstimmig beschlossen, dass Kooperationen einen Mehrwert für die Besucher von
ZUM.De zu schaffen haben, dass eine klare Trennung zwischen Inhalten und
Werbung zu erfolgen und Werbung als solche kenntlich zu sein hat.
9.30 Uhr
Herr Miklitz (Bonn) informiert über neue
NRW-Richtlinien zur "Barriere-Freiheit in der Informationstechnologie". Danach
müssen neue Webseiten so gestaltet sein, dass sie behinderten Menschen leichter
als bisher zugänglich sind. Daraus wurde für die ZUM der Auftrag abgeleitet,
Hilfeseiten anzulegen zum Thema: Gestaltung von barrierefreien Webseiten.
9.45 Uhr
Die Kassenprüfer D. Welz und H. Ludwig bestätigen
die korrekte Kassenführung, die Anwesenden sprechen dem Kassenwart, Dr. Dautel,
das Vertrauen aus.
9.50 Uhr
Wahl des neuen ZUM-Vorstandes. Da Frau Fischbach
nicht mehr zur Neuwahl antritt, wird eine Nachfolge gesucht. Ohne Gegenstimmen
und mit überwältigender Mehrheit wurde schließlich nach längerer Diskussion
folgendes beschlossen:
1.
Die
Vereins-Satzung wird dahingehend geändert, dass der Vorstand zwischen 3 und 5
Mitglieder umfassen kann.
2.
Frau
Margit Fischbach wird Ehrenvorsitzende der ZUM, dadurch von Verwaltungs- und
anderen Tätigkeiten entlastet und für repräsentative Aufgaben freigestellt.
3.
Vorsitzender
wird Dr. Karl-Friedrich Fischbach (Freiburg), weitere Vorstandsmitglieder sind
Dr. Georg Mondwurf (Bremerhaven), Achim Burgermeister (München-Haar), Robert
Roseeu (Gröbenzell) und Dr. Klaus Dautel (Tübingen).
11.25 Uhr
Der Vertragspartner des Vereins, Herr Kohnle
(Karlsruhe), stellt die Internet-Arbeitsplattform "Lernmodule.net" und die
geplante Zusammenarbeit mit ZUM vor. Für Lehrer besteht die kostenlose
Möglichkeit, auf dieser Plattform Lernmodule einzurichten und mit Klassen
darauf zu arbeiten.
12.05 Uhr
Herr Koch, "Scientific Consulting" stellt das
Thailand-Projekt vor. Hierbei geht es um die Errichtung eines Bildungsservers
in Thailand, die hierfür nötigen Kontakte sind hergestellt, das Projekt ist auf
fünf Jahre angelegt und wird flankiert von einem EU-Projekt. Aus den Reihen der
ZUM-Autoren wird nun die Erarbeitung von kleinen Einheiten für den Unterricht
erwünscht (Mathematik, Technik, Biologie, Englisch). Diese Lerneinheiten sollen
in englischer Sprache sein. Dadurch, so wurde von Herrn Koch angeboten, könnte
die ZUM zu mehr englisch-sprachigen Angeboten gelangen, die – so zeigen
die Besucherzahlen – besonders erfolgreich sind.
12.45 Uhr
Die Ehrenvorsitzende der ZUM Internet e.V., Frau
Fischbach, bedankt sich bei den Anwesenden Mitgliedern für ihre rege Mitarbeit
und wünscht für die weiteren Aktivitäten alles Gute.
Klaus Dautel, 24.
November 2005'
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