Probleme des Agrarmaktes


Der Agrarsektor spielte von Anfang an eine wichtige Rolle in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Bereits 1962 nahm der EUROPÄISCHE AGRARFOND seine Arbeit auf. Heute steht der EU-Agrarmarkt geradezu als Synonym für Probleme in der Europäischen Union. Dabei ist Agrarkrise der EU weit mehr eine Folge marktwidriger Politik als ein Ergebnis des Marktes auf diesem Sektor.


Typische Krisenmerkmale sind zum Beispiel:

-die staatlichen EU-Agrarausgaben nehmen rapide zu,
-die Einkommen der Bauern fallen relativ zur allgemeinen Einkommensentwicklung immer weiter zurück,
-immer mehr Landwirte geben ihren Hof auf,
-Überschüsse sind unverkäuflich,
-die europäischen Nahrungsmittelpreise liegen über dem Weltmarktniveau,
-die Dritte Welt fühlt sich um ihre Exportchancen gebracht,
-alle Betroffenen sind unzufrieden.


Probleme der Überproduktion und der Marktregelung:


Während in den vorangegangenen Jahrhunderten die Erzeugung einer ausreichenden Menge von Agrarprodukten ein Problem darstellte, ist in jüngster Zeit in Europa ein neues, zentrales Problem entstanden, das vor vier Jahrzehnten noch fast undenkbar schien: die Überproduktion. Als im Jahre 1957 in Rom der EWG-Vertrag geschlossen wurde, war die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft ein Zuschussgebiet, d.h. sie konnte sich nicht selbst mit Nahrungsmitteln versorgen, sondern musste diese zum Teil importieren. Auch die Produktivität der Landwirtschaft, der Besatz mit Maschinen, der Einsatz von ertragssteigernden Produktionsmitteln (Düngemittel, Schädlingsbekämpfungsmittel) usw. war im Vergleich zu heute gering.


EU-Agrarproblem Nr.1: Überschüsse

Problemlösung:


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