Jurek Becker: Jakob der Lügner
Schlüsse und Anfänge für Schlüsse
- "Ich stelle mir einen Moment lang vor ..." (S.259 ff)
- Jakob hält eine Rede auf dem Bahnhof, in welcher er allen die Wahrheit verkündet.
- Jakob erzählt nur Mischa und Rosa die ganze Wahrheit.
- Ein Sturm wirft das Klohäuschen der Aufseher um und verstreut zerissene Zeitungsblätter im ganzen Ghetto.
- Ein Soldat auf dem Wachturm lässt eine Zeitung liegen, die Blätter werden vom Wind ins Ghetto geweht.
- Plötzlich tauchen noch ganz andere Neuigkeiten im Ghetto auf, gute Nachrichten von deutschen Niederlagen. Wo kommen sie her? Was soll man davon halten?
- ...
Jakob erklärt sein Radio für gestohlen (ein vom Erzähler nur angedachtes Ende).
Jakob stellt den Verkehr mit den Ghetto-Bewohnern ein, verweigert jegliche weitere Auskunft und stirbt auf der Flucht (ein vom Erzähler zu Ende gedachter Schluss).
Jakob wird mit allen anderen Ghetto-Bewohnern ins Konzentrationslager deportiert und kommt dort um (das vom Erzähler als wirklich betrachtete Ende).
Stellen wir uns aber noch weitere Anfänge für Schlüsse vor:
Was könnte sich aus diesen Anfängen ergeben?
Wähle aus und schreibe weiter, lass die Leute zu Wort kommen, bringe logische Folgerungen ins Spiel, stelle klar, woher der Erzähler das weiß und wie er zu dieser Wendung der Ereignisse steht.
Mehr zu Jurek Becker, Jakob der Lügner und andere Becker-Romane: HIER.
Ohne ein bisschen Werbung geht es nicht. Ich bitte um Nachsicht, falls diese nicht immer ganz themengerecht sein sollte.