„Kunst in der DDR. Malerei und Skulptur aus der Nationalgalerie
Berlin“
Sonderausstellung ab 9.10.2009, Di- So 10.30-17 Uhr
Ausstellungseröffnung am 8. Oktober, 19.30 Uhr
Mit 70 Gemälden und Skulpturen von 54 Künstlern – 30
Malern und 24 Bildhauern - gibt die Ausstellung „Kunst in
der DDR“ einen interessanten Überblick zur Kunstlandschaft
DDR, die trotz aller Restriktionen ein eigenes künstlerisches
Profil von beachtlicher Qualität hervorgebracht hat. Für
viele ist diese Kunst bisher relativ unbekannt geblieben oder nur
durch einzelne Künstler wie Werner Tübke, Wolfgang Mattheuer,
Bernhard Heisig oder Willi Sitte ins Licht der Öffentlichkeit
gerückt worden.
Die weitgehend repräsentative Auswahl von Erwerbungen der
Nationalgalerie (Ost), die bis 1990 im Alten Museum auf der Berliner
Museumsinsel zu sehen waren und 1992 in den Bestand der wieder
vereinigten Nationalgalerie eingegangen sind, ermöglicht nun
eine nähere und vertieftere Kenntnisnahme. Sie lässt
mit ihren zwischen 1946 und 1988 entstandenen Werken zugleich deutlich
werden, wie im Osten Deutschlands über Generationen hinweg
ein vielfältiges Spektrum sehr verschiedener künstlerischer
Handschriften entstanden ist. Dabei spielten auch die wichtigsten
Kunstzentren - Dresden, Berlin, Leipzig und Halle, nach denen die
Ausstellung im wesentlichen gruppiert ist - eine einflussreiche
Rolle; vor allem die zum Teil traditionsreichen Kunsthochschulen
sowie die Akademie der Künste zu Berlin ließen diese
Städte zu Sammelorten der Künstler werden und brachten
durchaus regional geprägte Stileigenheiten hervor.
Werner
Tübke, Selbstbildnis in Samarkand, 1962
Foto: © VG Bild-Kunst, Bonn 2009
Wolfgang Mattheuer, Das große Dachfenster, 1969
Foto: © VG Bild-Kunst, Bonn 2009

Bernhard Heisig, Denkmal am Morgen, 1978/79
Foto: © VG Bild-Kunst, Bonn 2009
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