Fragment einer Wandverkleidung
Keramik, cuerda-seca-Glasur
Konya, Türkei, 1381-1382
Der zwei gewölbte
Fliesen übergreifende Schriftfries stammt aus der für den Mystiker
Dschalaladdin Rumi errichteten Türbe des Mevlana-Konvents und
geht auf eine1381-82 erfolgte Restaurierung zurück. Die Inschrift
umfasst die Schäfte eines monumentalen Nashi und eine mit ihm
verschlungene nur halb so große Kufi-Zeile. Die Kalligraphie verläuft
auf einem mit hellblauen Ranken gefüllten dunkelblauen Grund,
wobei die verschiedenen Farbglasuren durch cuerda-seca-Streifen
getrennt werden. (A.v. Gladiss)
Museum für Islamische Kunst, Berlin Inv. Nr. I. 1309.1310
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