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Früher Bergbau an der Bergstraße |
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Für den hiesigen Raum sind die Arbeiten des Wieslocher Geologen
Ludwig H. Hildebrandt maßgeblich, die er seit 1991 fortwährend
veröffentlicht. Er rekonstruierte ein Gebiet des Bergbaus auf Blei,
Zink und Silber, das sich in etwa durch die Orte Walldorf, Rauenberg, Baiertal,
Schatthausen, Leimen und Sandhausen umschreiben lässt. Hauptzeiten des
Bergbaus war nach Anfängen in der römischen Zeit das 11./12.
Jahrhundert und die Zeit von 1851 - 1954. Auch hier liegen starke
Bodenbelastungen durch Schwermetalle - Blei, Zink, Cadmium, Arsen und Thallium
- vor, die sich in einem Gebiet von etwa 10 km² vor allem auf den
Gemarkungen Nussloch, Wiesloch und Baiertal konzentrieren. In einem kleinen
Beitrag veröffentlichte Hildebrandt bereits 1997 eine kurze Übersicht
über die Schwermetallbelastungen. Die meist in einigen Metern Tiefe
lagernden hochmittelalterlichen Abraumhalden werden vor allem bei den
regelmäßig anfallenden Baumaßnahmen angeschnitten und oft
genug unkontrolliert entsorgt. Für die vermutete Menge macht Hildebrandt
in dem Aufsatz nur zwei ungefähre Angaben: mehrere 1000 Tonnen"
seien für Baiertal sicher, die Gesamtmenge der Schlacken inNussloch
dürfte ursprünglich 50.000 t überschritten haben".
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Badische Heimat e.V. Bezirksgruppe Bergstraße - Neckartal (Heidelberg) |
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