Fotografieren
und kreative Bildbearbeitung
Für dieses
handlungsorientierte Projekt aus dem fächerverbindenden Unterricht
gibt es zunächst den fotografischen Ansatz, die Objekte und
Situationen im Park durch Bildwinkel und Einstellungen so ins
Bild zu setzen, dass ihre spezifische Aussage deutlich wird. Also
weg von der "dokumentarischen" Ablichtung und hin zum
individuellen Blickpunkt.
Erster Ansatz dazu ist die Einbeziehung der Umgebung, also z.B.
der spezifischen Wasser-Perspektiven oder - besonders im englischen
Teil des Gartens - der Sichtachsen.
Zweiter Ansatz - besonders bei Figuren im barocken Teil - kann
eine Perspektive sein, die die Blickrichtung des jeweiligen Objekts
widerspiegelt oder ein charakteristisches Detail in den Vordergrund
stellt.
In der kreativen Bildbearbeitung kann zunächst ein Prozess
am Bildschirm simuliert werden, der in der Analogfotografie durch
die Wahl des Filmmaterials und spezieller Filter die Aufnahme
selbst bestimmt.
Im weiteren Arbeitsprozess können die diversen Filter, die
die Bildverarbeitungsprogramme bieten, herangezogen werden, um
Einzelelemente der Bildaussage hervorzuheben.
Bestandteil kreativer Auseinandersetzung mit einem Objekt kann
aber auch sein, durch Montagetechnik das Bild und damit das Objekt
selbst zu verfremden und sich damit der Neuinterpretation des
historischen Objekts zu nähern.
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