Zwangsarbeit - Kriegswirtschaft und
Zwangsarbeitereinsatz - Phase 1

Es lassen sich drei Phasen der NS-Wirtschaft unterscheiden, die alle unter dem Primat der Rüstungspolitik standen:

1. Phase 1933-1936: Ausländer unerwünscht (dieser Artikel)
2. Phase 1936-1941: Fremdarbeitereinsatz vor und im Krieg (nächster Artikel)
3. Phase 1942-1945: Rationalisierung des Arbeitseinsatzes als Folge des totalen Krieges (übernächster Artikel)

1. Phase 1933-1936: Ausländer unerwünscht

Wirtschaftspolitische Maßnahmen verschränkten sich mit rüstungspolitischen Zielsetzungen:

  • Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (Reichsautobahnbau),
  • Einführung des Reichsarbeitsdienstes,
  • Wiedereinführung der Allgemeinen Wehrpflicht 1935
  • Abbau der Arbeitslosigkeit, 1936 nahezu Vollbeschäftigung
  • Erhöhte Produktion bei den Investitionsgütern deutet auf Autarkiepolitik und erhöhte Rüstungsaktivitäten der Nazis.

Ausländer waren in dieser Phase in Deutschland unerwünscht.


Zwangsarbeiter in der Rüstungsproduktion


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