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Hintergrundwissen für
Mathe-Lehrer

(Schwerpunkt:
Mathematik und Grundschule)

Kommentare und Fragen an:
J. Leupold, Heisterberg 11
21403 Wendisch Evern

 


Leistungsmessung/Lernkontrollen (Schwerpunkte: Mathematik und Grundschule)







Inhalt

Grundkonzeption:



Konzeption von Lernkontrollen

Grundgedanke: Aufbau und Zensierung von schriftlichen Lernkontrollen sollten angemessen oder „passgerecht” sein. Auf Mathematik bezogen heißt das:
1. angemessen im mathematischen Schwierigkeitsgrad
2. angemessen im logischen Schwierigkeitsgrad
3. angemessen im Sachzusammenhang
4. angemessen in der Sprache
5. angemessen im äußeren Aufbau


Aufbau und Zensierung

Bewertung

Vorschläge für die Notengebung


Literatur

1. angemessen im mathematischen Schwierigkeitsgrad: die Schüler müssen das mathematische Handwerkszeug kennen und benutzen können.
2. angemessen im logischen Schwierigkeitsgrad: die Schüler müssen die Logik der Aufgabe durchschauen können. Wird etwas „mehr“ oder wird es „weniger“. Diese Forderung steht im Zusammenhang mit der folgenden.
3. angemessen im Sachzusammenhang:
Die Schüler müssen insbesondere bei Sachaufgaben wissen, „um was es geht“. Die Aufgaben müssen aus „ihrer Welt“ stammen - aus einem lebensweltlichen Zusammenhang, den sie durchschauen.
4. angemessen in der Sprache:
Obwohl dies Kriterium sich relativ leicht „von alleine“ erfüllt, weil ja die Schüler die Sprache ihres Lehrers gewohnt sind, ist es doch immer wieder wichtig, seine eigene Ausdrucksweise kritisch zu betrachten. Hier kann es helfen, wenn man Arbeiten übernimmt, die ein Kollege konzipiert hat. Man wird nicht jede Aufgabestellung sofort verstehen. Genauso geht es manchen der eigenen Schüler mit den Aufgaben, die man selber gestellt hat.
5. angemessen im äußeren Aufbau:
Die Schüler sollten nicht überrascht werden. Sie sollten das Gefühl haben: „Alles ist, wie wir es kennen!“ Wenn z.B. bisher alle Aufgaben auf nur einem Blatt standen, dann steigen Ängste auf, wenn plötzlich zwei Blätter verteilt werden.






 


.....“Normalverteilung“........


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Wenn alle diese Voraussetzungen erfüllt sind, dann sollte man im Ergebnis eigentlich so etwas wie eine „Normalverteilung“ erwarten: wenige sehr gute und wenige sehr schlechte, etwas mehr gute und schlechte und die überwiegende Zahl sollte sich in der Mitte finden. Das wird aber nur ausnahmsweise so sein, denn die Zusammenhänge sind so komplex, dass man sie nie vollständig erkennen und nie alle beeinflussen kann. Schließlich ist auch die Anzahl der "Probanden" immer so klein, dass größere Abweichungen unvermeidbar sind!


 
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