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Die große Straße op. 7

Das acht Minuten dauernde Stück beginnt mit einem schwermütig sich aus der Tiefe lösenden Klang und durchläuft dann eine Vielfalt von facettenreichen Klangcharakteren zwischen Widerstand, Resignation und Zuwendung. Am Ende steht – nach einem Solo der Piccoloflöte  - eine sehr energische Geste, ein Orchestertutti im Rhythmus des Trauermarsches, das indes sehr rasch verklingt, gleichsam nur andeutend, dass selbst einer konventionellen Form, eben dem Trauermarsch, psychische Verwandlungskraft zukommt ...  ein  klangsinnliches Erlebnis von differenzierter Art, verständlich durch Rhythmus,  melodische Geste und instrumentale Dynamik.

 

(Kieler Nachrichten, 08.06.1977)