|
|
Oktett op. 19 (Auf den weißen Flügeln des Todes)
Abstrahiert von aller Philosophie aber enthält die Partitur durchaus Momente von Suggestivkraft: sinnliche Vibrationen der hohen Streicher, schleifende Intonationen und Blechattacken, die Konzentration um ‚Haupttöne“, wie sie Koch-Raphael fraglos von seinem koreanischen Lehrer Isang Yun übernommen hat, in scih changierende statische Felder, eine merkwürdige Kombination von Horn und Kontrabaß – Augenblicke, die für sich durchaus nicht ohne Reiz sind.
(Tagesspiegel, 30.01.1981)
|