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Sie befinden sich hier: PressestimmenKalte Zeiten
Stille frostige Töne „Kalte Zeiten“ betitelte Erwin Koch-Raphael seine konzertante Symphonie in vier Sätzen und einem Epilog, die an diesem Abend ihre Uraufführung erlebte. Koch-Raphael schrieb eine Musik, die nicht versöhnlich wirken, sondern aufrütteln will. Die einzelnen Instrumente stehen bewusst isoliert nebeneinander, es kommt zu keinem Dialog der verschiedenen Klangkörper. Immer wieder brechen brutale Eruptionen in die frostige Stille des Tongewebes ein. Die aphoristisch kurzen Sätze dauern jeweils nur wenige Minuten. (Roland N. Schmidt, WAZ, Düsseldorfer Nachrichten, 26.01.1987) |
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