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Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 op. 81 (18')

 

 

Konzert für Klavier und Orchester Nr.2

2019

 

 

Besetzung:

 

1 Fl., 2 Klar. (A), 2 Fg., 2 Hrn. (F), Perc. (Gr.Tr., Tam-tam, Tom-toms)

Klavier solo

Streicher (in 9 Stimmen geteilt)

 

Begonnen: 10. Januar 2019 in Bremen

Beendet: 18. August 2019 in Bremen

 

Spieldauer: ca. 18 Minuten


Kommentar


Die erste Anregung zur Komposition kam durch den Piansten

Jochen Köhler am 11.10.1984, der dann später, nach dem Erfolg des Klavierkonzerts

Nr.1 meinte, es müsse nun ein zweites folgen und schlug eine

Anlehnung an Mozarts Klavierkonzerte vor.


Tatsächlich orientiert sich das Konzert Nr. 2 an Mozarts

Klavierkonzert Nr.23 KV 488 in A-Dur insofern,

als der erste Satz taktgenau die kompositorische Struktur des ersten Satzes

bei Mozart nachgestaltet, allerdings mit anderen Klängen und oft auch

geändertem Ausdruck.

 

Der zweite Satz und vor allem der dritte Satz entfernen sich dann

vom Vorbild Mozart, der dritte ist gar vollkommen eigen.


Der Komponist stellt Mozart mit diesem Werk in die Welt von heute,

in der wir Menschen ungebremst am eigenen Verschwinden

von allem, was unser Menschsein ausmacht, mitwirken.


Nicht zuletzt deshalb findet sich bereits im ersten Satz, deutlich aber

im zweiten Satz das Zitat von Dowlands "Lachrimae",

dessen Anfangszeilen heißen:

 

"Flow, my tears, fall from your springs!

Exiled for ever, let me mourn ..."

 

 

Schuberts Lied vom "wunderlichen" Leiermann aus der Winterreise

klingt verhalten auch in manchen Takten an ...


A.Q.