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Ernst und Agnes Haeckel - Ein Briefwechsel

"Ernst und Agnes Haeckel - Ein Briefwechsel"

116. Brief

Jena, den 27. Februar 1877.




Mein herzenslieber Mann! Wie ist Dirīs nur ergangen in diesem trostlosen Wetter, ich muß immer an Dich denken Tag und Nacht, Du lieber Schatz, nimm Dich nur recht in acht und halte Dich warm. Bei uns stürmt, regnet und schneit es ununterbrochen. Hoffentlich hast du es nicht so schlimm, schreibe mir nur gleich nach Deiner Ankunft in Korfu und warte lieber in Triest, wenn es so stürmt. Ich habe letzte Nach vor Sorgen um Dich, Liebster, gar nicht schlafen können, diese Unruhe wird jedes Jahr ärger bei mir, und somit wäre es gescheiter, ich begleitete Dich auf Deinen Reisen. Wenn es nur ginge! . . .

Walter hat sich leider wieder einen Katarrh angeschafft, was mir sehr ärgerlich ist, infolgedessen habe ich ihn heute nachmittag bei diesem Heidenwetter zu Hause bleiben lassen. Lisbeth und Emma sind die gewohnten wilden Hummeln . . . Ich schicke Dir inliegend eine Postkarte, deren Verfasser ich nicht entziffern kann. Außerdem kam von der Klette F. aus Dessau wiedermal ein Brief . . . Schreibe mir nur recht liebe lange Briefe und sei hübsch besorgt um Dich! . . .





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erstellt von Christoph Sommer am 6.10.1999

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