TEXAS und der Wilde WestenKurzbeschreibung Texas - das ist eine andere Dimension. Der Staat ist der einzige heutige US-Staat, der vor seinem Beitritt eine selbständige, international anerkannte Republik war (1836 - 1845). Wäre Texas heute noch selbständig, zählte es flächenmäßig zu den 40 größten Staaten der Erde. Texas, das sind Ranchen, deren größte größer sind als deutsche Bundesländer. Rinderherden, für die Eisenbahnen gebaut wurden. Und unwahrscheinlich viel Geld durch sehr viel Öl. Die Cowboy-Mentalität ist so weit verbreitet wie der Cowboy-Hut, von dem man sagt, der wahre Texaner setze ihn nicht nur im Restaurant nicht ab. Texaner sind stolz und sie gelten als nicht allzu freundlich. Der texanische Akzent ist markant, und man hört, dass jemand aus Texas kommt. BBQ und Steak - nirgendwo sind sie typischer als hier. Texas - das ist aber auch die in vielen Bauten und Überreste aus der spanisch-mexikanischen Epoche. Ethnische Überreste wie das Rio Grande Tal (man kommt hier mit Englisch durch, aber eben nur durch) zwischen Laredo und Brownsville, wo mexikanische Mestizen Pferdeprozessionen zu Friedhöfen veranstalten, die typischer auch in Mexiko nicht zu finden sind.
Koskiusko, Pawelekville, Cestohowa oder Panna Maria - polnische Gegend südwestlich von San Antonio mit Bauernkaten wie im südlichen Masuren (inklusive Gänse); Texas ist, wenn man genau hinschaut, eher ein Mikrokosmos als ein Schmelztigel. Grund hierfür: Anders als in allen anderen Staaten fand die Einwanderung nicht über New York (Ellis Island) sondern über Indianola, die bedeutende Hafenstadt an der Golfküste, von der heute nur noch eine Blumenwiese zeugt, statt. Landschaftlich weist der Westen in den Wilden Westen - Wüsten und Kakteen grüßen. Der Osten an der Grenze zu Louisiana ist in Klima und Kultur Bestandteil des Alten Südens. Texas liegt dazwischen, riesig, selbstbewusst und entdeckenswert.
Von Jakob, Marian, Michael und Chris |
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