Klicken Sie auf die einzelnen Wappen, um zu den Gemeindeseiten zu kommen Kommunale Allianz  Obere Altmühl

Um die  Aufgaben der Regionalplanung und -entwicklung  erfüllen zu können gibt es eine Reihe  Reihe von  Ordnungsprinzipien und Maßnahmen, die von unterschiedlichen Behörden durchgeführt werden.

• In den 60-er und 70-er Jahren teilte man Bayern für diese Zwecke in insgesamt 18 Planungsregionen, die den sieben Regierungsbezirken untergeordnet wurden und nach einigermaßen einheitlichen Strukturmerkmalen und Problemen eine sinnvolle Regionalplanung beispielsweise für alle bayerischen Regierungsbezirke ein sogenannter Regionalplan entwickelt. Die Gemeinde Geslau gehört zu der Planungsregion "Westmittelfranken", während der Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen mit dem östlichen Einzugsbereich zu der "Industrieregion Mittelfranken" zusammengefasst wurde. Das Konzept der sog. "Zentralen Orte", bereits seit den 30-er Jahren ein geographischer Begriff fand wie die Konzepte der "Entwicklungsachsen" und der "Vorranggebiete" fanden ingang in die Regionalplanung.

• Das Konzept der hierarchisch angeordneten "Zentralen Orte" soll sicherstellen, dass einerseits für alle Bürger eines sog. Verflechtungsraumes alle nötigen Einrichtungen in vertretbarer, nach Bedarfsaufkommen abgestufter Zeit erreichbar sein, andererseits aber auch keine Überversorgung stattfindet, die unnötig Steuermittel verbraucht.

• Die Entwicklungsachsen dienen einerseits der Erreichbarkeit der sog. zentralen Orte, andererseits sollen sie Leitlinien der Erschließung für die Industrie sein, um abseits dieser Entwicklungsachsen Freiräume für andere landesplanerische Aufgaben zu lassen (landwirtschaftlich genutzte, Freizeit- und Erholungsräume und Schutzgebiete).

• Dem schließt sich lückenlos das Konzept der Vorranggebiete an.

Für viele Gemeinden erwiesen sich allerdings die auf regionaler oder Landkreisebene durchgeführten Maßnahmen als nicht feinmaschig  genug. Insbesondere die kleineren ländlichen Gemeinden wie Geslau, die durch den Strukturwandel der letzten Jahrzehnte im primären und sekunderen Wirtschaftssektor stark betroffen sind,  verfügen aber nicht über das Potential auf Gemeindeebene allein Maßnahmen durchführen zu können, die nötig sind, um die Voraussetzungen für ein attraktives Dienstleistungsangebot im Bereich des Fremdenverkehrs zu schaffen.

Daher schlossen sich in den letzten Jahren zahlreiche benachbarte Gemeinden zu sogenannten "Kommunalen Allianzen" zusammen.

Eine der ersten war in Westmittelfranken die Kommunale Allianz "Obere Altmühl", die seit 1994 aus den Gemeinden

besteht.

Mit nur rund 130 Quadratkilometer Fläche und rund 5000 Einwohnern, ist diese Kommunalallianz zwar die kleinste in Westmittelfranken, was aber durchaus kein Nachteil zu sein braucht.

Hauptziel der Kommunalallianz "Obere Altmühl" ist es die touristische Infrastruktur im Bereich des "Sanften Tourismus" zu verbessern und dabei in den einzelnen Gemeinden sich gegenseitig ergänzende Strukturen zu schaffen.

Allgemein versteht man unter dem "Sanften Tourismus" einenen Tourismus, der
 

• ökologisch verträglich (vgl. dazu die Negativauswirkungen des Massentourismus in den Alpen)
•  in bereits bestehende Strukturen ohne große Veränderungen eingebunden werden kann
• bereits bestehende Strukturen wie "bäuerliche Zuerwerbsbetriebe" ergänzt und auch nicht negativ in den Bereich
• der Sozialstruktur, der kulturellen Struktur der Gemeinden hineingreift, sondern gerade auch die Strukturen für die Gemeindebürger verbessert.

Angesprochen werden soll dabei nicht der Tagesbesucher, sondern vielmehr der Übernachtungsgast mit mehrtägiger Aufenthaltsdauer.

Als positive Voraussetzung erwies sich dabei für die Kommunalallianz "Obere Altmühl" die Lage im Randbereich des Naturparks Frankenhöhe.
 

Für die Gemeinde Geslau erwies sich die in den Jahren 1972/73 im Rahmen des Verfahrens "Obere Altmühl" durchgeführte Flurbereinigung und mit dem Staatspreis ausgezeichnet sowie die 1998 mit dem Großen Staatspreis für herausragende Leistungen durchgeführte Dorferneuerung als förderlich.

Insgesamt wurden dabei seit dem Beginn der kommunalen Allianz "Obere Altmühl" rund sechs Millionen Mark für tourististische Angebote investiert.

Ein Großteil entfällt dabei auf den Ausbau des Freizeitwegenetzes und verbinden Beherbergungsbetriebe, Gaststätten oder Fahrräder verleihende Betriebe. Immerhin liegt das Allianzgebiet im Bereich des Altmühlradwanderweges.

Allgemeine Ziele nach der Presseinformation

• "Kommunale Allianzen - eine erfolgreiche Form regionaler Entwicklung"

..... wird noch eingefügt ...
 

Im einzelnen wurden, um nur einige Beispiele zu nennen folgende Maßnahmen durchgeführt:
 
 

* Skaterspielplatz in Buch am Wald
* Ausbau des Waldschwimmbades in Nordenberg (Gemeinde Windelsbach)
*
 
 

Desweiteren ist derzeit ein Internetangebot über die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Bereich der Kommunalen Allianz im Aufbau. Es ist zwar derzeit noch nicht öffentlich zugänglich, wird aber unter der Adresse

Weiter Kommunale Allianzen in Mittelfranken:

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• "Hersbrucker Land"
• "Weißenburger Jura"
• "Obere Altmühl"
• "Interfranken Europas plus"
• "Stadt-Umland-Ansbach"

(C) by Bernhard Heim - Zuletzt geändert am 10.9.2001