Den hohen Verbrauch an Kochgeschirren deckten meist lokale Töpfereien,
während das hochwertige Servicegeschirr aus wenigen spezialisierten
Töpfereien kommt (Karten).
Den qualitativen Unterschied zur hochstehenden Keramik des Orients
in dieser Zeit zeigen die Objekte 18-20. Sie wurden als so kostbar
angesehen, daß man sie oft nicht dem Gebrauch aussetzte, sondern
als Schmuck in die Fassaden von Kirchen einmauerte.
An der Wand der Vitrine zwei Rekonstruktionen von Töpferöfen.
Der liegende Ofen hat den Vorteil, daß man höhere Temperaturen
erreichen, auch gleichmäßiger brennen konnte und der Bruch einer
Keramik keine Folgen für das aufgestapelte Brenngut hatte.
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