Europas Mitte um 1000

Einleitung:

Die Zeit | Die Ausstellung

Schwerpunkte:

Antikes Erbe und christliche Tradition | Slawen und Ungarn zwischen Abendland und Byzanz | Staatsbildung der Slawen | Staatsbildung der Ungarn | Das Reich und der Osten | Die Kaiseridee Ottos III.
 

Schwerpunkt:
Die Kaiseridee Ottos III.

Otto III. ist der Kaiser, unter dem der Gedanke der „Renovatio imperii" am deutlichsten ausgeprägt war. In jugendlich überschwenglichem Selbstbewusstsein, im Gefühl der eigenen kaiserlichen Allmacht erklärte er die „Konstantinische Schenkung", auf der die Herrschaft des Papstes in Rom beruhte, für eine Fälschung, erklärte er weiterhin kurzerhand Rom zur „Hauptstadt der Welt". Er siedelte auch tatsächlich nach Rom über, baute sich einen Palast auf dem Palatin, musste aber dann vor dem Aufstand der Römer fliehen - nicht ohne zuvor den Römern harsche Vorwürfe wegen ihrer Undankbarkeit gemacht zu haben.

Zuvor aber regierte er - getreu dem großen Vorbild Konstantin - die Christenheit in herzlichem Einvernehmen mit dem Papst, zu dem er zunächst seinen Cousin (Gregor V.), dann seinen gebildeten Berater Gerbert von Aurillac (Silvester II.) machte. Eines seiner Hauptziele war die Erneuerung des kirchlichen Lebens und der kirchlichen Liturgie

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