Pompeji - Die Stunden des Untergangs
24. August 79 n. Chr.


28. November 2004 -17. April 2005 |
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim | D5


In den sogenannten Calchi, Gipsausgüssen der Hohlräume, die die menschlichen Überreste in dem Schlamm aus Asche und Bimsstein hinterlassen haben, kommen sie zur plastischen Gegenwart.
In der Kaserne der Gladiatoren, finden die Archäologen nicht allein die prunkvolle Helmwehr der Kämpfer, sondern auch eine Frau, deren Schmuck sie als einer wohlhabenden Oberschicht angehörig ausweist. In einer Caupona, einer Kneipe in Moregine, wird die Leiche einer Frau geborgen, die noch im Schrecken der Gefahr ihren goldenen Schmuck, Ring, Halskette und Armreif, angelegt hat. Dominus ancillae suae (Der Herr seiner Sklavin) so lautet die Inschrift auf der Innenseite des Armreifs;, sie könnte auch als Zeugnis der Prostitution in Pompeji und seiner Umgebung gedeutet werden. Im Haus des kunstliebenden Julius Polibius stürzen zunächst die nach vorne zur Straße gelegenen Räume ein. Die zwölf noch in der Villa verbliebenen Menschen fliehen in die hinteren Bereiche. Dann stürzen auch diese ein; unter den Opfern auch eine schwangere Frau.

© Text: REM

   
   

im Detail:

weiter:

Ergebnisse der Vulkanologie

siehe auch:

Kurztext
Informationen

zurück:


Zurück:
Startseite - Reiss-Engelhorn-Museen
Register - Impressum
zur ZUM
© Badische Heimat 2004

Impressum · Datenschutz