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Bauwerke

Das Badhaus des Kurfürsten - Ruhezimmer und Badegrotte

Schlafzimmer des Kurfürsten Karl Theodor

Der Raum war ehemals ausgestattet mit einer feinen Seidentapete im chinesischen Stil und zeigt Supraporten von Nicolaus Guibal. An der Wand befindet sich ein ein Spiegelarrangement. In der Ecke die Retirade mit dem Nachtstuhl.

Unten eine Supraporte: Schlafende Putti, von N. Guibal.

Das Schlafzimmer ist mit einem Tischchen und einer Waschkomode aus der Zeit ausgestattet. An der Wand ein in den Inventaren zitiertes Spiegelarrangement mit Wedgewood-Vasen. Auch die basaltschwarzen Vasen sind in den Inventaren überliefert.

Darunter die "Retirade" mit dem original erhaltenen Nachtstuhl des Kurfürsten.

Im Badezimmer, das einen vollen Raum einnimmt, befindet sich eine in den Boden eingelassene Wanne vor einem Stuckvorhang an der Wand. Das in der Badhausküche geheizte Wasser strömte durch die große Öffnung in der Mitte der Wanne und durch vier schlangenköpfige Zuflüsse in das Becken. Die Wände sind mit verschiedenfarbigen Kristallen inkrustiert.

Auch wenn die Nachrichten über die Nutzung des Bades spärlich sind, ist doch überliefert, dass der Kurfürst hier tatsächlich ein- oder zweimal wirklich badete.

Die Zuleitung des Wassers über die Rohre dürfte für einen Badebetrieb nicht ausgereicht haben, so dass Diener heißes Wasser aus der Badhausküche direkt mit Eimern in das Becken geschüttet haben dürften.


 

 

   
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