1.7.25

Ausstellungen - Vorträge - Veranstaltungen

Termine in der Region

Juli | August | September | Oktober | November | Dezember


Freiburg | Heidelberg | Mannheim | Frankenthal | Karlsruhe | Speyer | Konstanz | Vogtsbauernhof | Bad Mergentheim | Lörrach | Pfahlbaumuseum Unteruhldingen | Schlösser | andere

Juli 2025

Freiburg

26. April bis 17. August
Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten (Haus der Graphischen Sammlung)

Weise, gütig, erfahren oder gebrechlich, starrsinnig und unattraktiv – von alten Menschen existieren sehr unterschiedliche Vorstellungen, auch in der Kunst. Wie kommt es dazu? Wer oder was gilt als alt und warum? Alter(n) ist relativ. Der kulturelle Hintergrund, das Geschlecht und der soziale Status spielen eine Rolle. Die Ausstellung zeigt Grafiken von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, darunter Werke von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso.

Archäologisches Museum Colombischlössle


Heidelberg


Gesonderte Übersichten:

Mannheim

Sonderausstellungen

So, 6./20. Juli, jeweils 15 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Führung:„Zeitreise"im Museum Zeughaus
Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.

So, 20. Juli, 15 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Führung:„Zeitreise"im Museum Zeughaus
Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.

Sonderausstellungen in den Reiss-Engelhorn-Museen

10.11.2024 – 6.7.2025
Zum Wohle! Gläserne Trinkgeschichten
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4,12

Ob durchsichtig oder opak, einfarbig oder buntschillernd, in Form gewickelt, gegossen oder geblasen, bemalt oder geschliffen – aus Glas werden bis heute unterschiedlichste Trink- und Schankgefäße hergestellt. Ihre Betrachtung ermöglicht nicht nur einen Einblick in die Glasherstellung und unterschiedliche Techniken, sondern erzählt auch spannende Geschichten zur Entwicklung unserer Trinkkultur. Die Sonderausstellung „Zum Wohl!“ versammelt Krüge, Becher und Kannen von der Antike bis zur Gegenwart. Großteils stammen sie aus den umfangreichen Beständen der Reiss-Engelhorn-Museen und sind nur selten zu sehen. Einige der archäologischen Objekte wurden bei Grabungen in Mannheim gefunden und teilweise aus unzähligen Scherben rekonstruiert. Andere Gefäße berichten von aufwändigen Trinkgepflogenheiten. Neben repräsentativen Gläsern und Karaffen mit aufwendigem Zierrat sind auch schlichte Gebrauchsgegenstände zu sehen, die auf die Alltagstauglichkeit des Werkstoff Glases verweisen. Das Repertoire der Trinkgeschirre illustriert zudem zahlreiche Moden, die wiederum neue Gefäßformen hervorbrachten.

10.11.2024 – 6.7.2025
Gabriele Galimberti: In Her Kitchen
Reiss-Engelhorn-Museen, ZEPHYR – Raum für Fotografie im Museum Bassermannhaus in C4,12

Auch ZEPHYR – Raum für Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen widmet sich ab 10. November 2024 dem Thema Essen. Mit „In Her Kitchen“ begibt sich der italienische Fotograf Gabriele Galimberti (*1977) auf eine fotografisch-kulinarische Reise durch die Küchen dieser Welt. Rund um den Globus nahm er Großmütter in ihren heimischen Küchen und mit ihrem Lieblingsgericht auf. Seine insgesamt 58 Porträts dokumentieren die universelle Sprache von Essen, Familie und Gastfreundschaft. Denn wo immer Gabriele Galimberti als Couchsurfer nächtigte, bat er seine Gastgeberinnen und Gastgeber darum, die eigene oder bekannte Großmütter treffen, mit ihnen kochen und essen zu dürfen. Als neugieriger und hungriger „Enkel“ erfuhr er nicht nur viel über die Lebensgeschichten seiner Gastgeberinnen, ihr Selbstverständnis als Großmütter und ihre Leidenschaft für das Kochen. Vielmehr wurde jede dieser Begegnungen zu einer ganz individuellen Annäherung an die mitunter exotischen Zutaten und traditionellen Zubereitungstechniken der jeweiligen Landesküche und offenbarte intime Einblicke in den hohen Stellenwert, den das Kochen als Ausdruck von kulturelle Identität, Stolz und Liebe haben kann – ganz gleich in welchem Land der Erde man sich zum Essen niedersetzt.

Gabriele Galimberti ist im Auftrag renommierter Magazine weltweit unterwegs. Die künstlerische Handschrift seiner Fotodokumentationen basiert auf geometrischen Ordnungen. Ob Waffen, Spielzeug oder Lebensmittel – in seinen Bildserien treten Gegenstände, exakt angeordnet wie bei einer Explosionszeichnung, in aufschlussreiche Beziehung zu ihren Protagonisten. Dabei steht der Mensch stets im Mittelpunkt. So berühren Galimbertis Fotografien trotz aller formalistischen Strenge auf eindrucksvolle Weise soziale und kulturelle Realitäten und vermögen in ihrer individuellen Bildsprache, das diverse Spektrum menschlichen Alltags aufzuzeigen. Für seine Reportage „The Ameriguns“ erhielt er 2021 den World Press Photo Award, die bedeutendste internationale Auszeichnung für Fotojournalismus.

Essen und Trinken. Reisen durch Körper & Zeit
13.10.2024 - 27.7.2025

Erstmalig in Deutschland führen zwei Erlebnisreisen durch Körper und Zeit in eine faszinierende Welt der Wissenschaft und Kulturgeschichte zum Thema Essen und Trinken. Interaktive Inszenierungen, archäologische Funde, anatomische Modelle und kulturhistorische Zeugnisse bieten spannende Einblicke in die Ernährungsgeschichte und die Wege der Nahrung in unserem Körper.

Frankenthal

 

Karlsruhe und Umgebung

 

Rastatt

 

Speyer

Ausstellungen:

 

Öffentliche inszenierte Führungen

Konstanz

 

Vogtsbauernhof

Sonntag, 6. Juli

ab 11 Uhr: Aktionstag: Die kleinen Paradiese
Das Freilichtmuseum öffnet die Türen zu seinen Bauerngärten – anzutreffen ist dort zum Beispiel Kräuterpädagogin Walburga Schillinger, die alle Fragen zu den Museumsgärten beantwortet. 

14 Uhr: Sonderführung: Der Schwarzwald brennt
Schnapsbrennerin Rita Vitt weiht in die Geschichte und die Geheimnisse der gehaltvollsten Obstverwertung ein.

11 bis 16 Uhr: Offene Werkstatt für Familien:
Ein Kräutergärtchen für die Fensterbank
Gemeinsam mit dem museumspädagogischen Team bauen und bepflanzen die jüngsten Besucher heute einen kleinen Garten, den sie mit nach Hause nehmen und dort auf die Fensterbank stellen können.

Sonntag, 13. Juli

11 Uhr: Sonderführung: Die Poesie der kleinen Leute
Von kuriosen Hofnamen über Redensarten und Sprichwörter bis hin zu Sagen und Märchen: Das Freilichtmuseum widmet sich an diesem Tag er Schwarzwaldpoesie.

16 Uhr: Lesung: Die Perlen aus der Sagenkiste
Kongenial begleitet vom Gitarristen Klaus Leopold fördert Willi Keller wieder unglaubliche Berichte aus der Sagenwelt ans Licht.

11 bis 16 Uhr: Offene Werkstatt für Familien: Papier und Poesie
Es klingt schwerer als es ist: Papier selbst schöpfen und dann auf einer alten Presse mit Poesie bedrucken.

Sonntag, 20. Juli

ab 11 Uhr: Aktionstag: Oldtimer-Traktoren-Treffen
Zum traditionellen Oldtimer-Traktoren-Treffen wird das Museumsgelände wieder zur Bühne für knatternde Motoren und liebevoll restaurierte Landmaschinen.

11 bis 16 Uhr: Offene Werkstatt für Familien: Dein erster Traktor
Heute wird gebaut statt gefahren: In der Offenen Werkstatt entsteht aus Holzresten ein kleiner Traktor – der perfekte Einstieg in die Welt der Landwirtschaft.

Sonntag, 27. Juli

ab 13 Uhr: Platzkonzert: Akkordeon-Orchester Gutach
Die heimischen Akkordeongrößen trumpfen wieder mit ihrer bekannt verwegenen Mischung aus Tradition und Moderne auf.

11 bis 16 Uhr: Offene Werkstatt für Familien: Kuckuckspfeifen
Wer noch keine Kuckuckspfeife besitzt, hat heute die beste Gelegenheit: In der Offenen Werkstatt für Familien kann sie unter Anleitung selbst gebaut werden.

17 Uhr: Kirche im Museum: Stille Zeit
Andacht mit Museumspfarrer Hans-Michael Uhl.

Donnerstag, 31. Juli

20 Uhr: Lesung: Thommie Bayer
Autor Thommie Bayer präsentiert sein neues Buch „Einer fehlt“ vor – begleitet von Musik.

Bad Mergentheim

Lörrach

Ausstellungen

7. Juni - 6. Juli 2025
Stoff Art
Bild, Objekt, Installation
Eine Ausstellung des Vereins Bildende Kunst Lörrach e.V.
Fünf Künstlerinnen - Chris Popovic, Eva Rosenstiel, Susanne Allgaier, Susi Hinz und Karin Langendorf - beschäftigen sich auf eine ganz individuelle Weise mit dem Werkstoff Textil: Gemalte Stoffe, Matratzen mit der altbekannten Musterung, Stoffe in unübersichtlicher Anordnung, gemalt in fotorealistischer Malweise, Steine in Stoffe eingenäht, Stoffe zu Fäden aufgelöst, zu neuen Formen gestaltet, aus Gewändern neue Formen gestaltet, von Modedesign zu Kunstwerken verwandelt, aus der alten Technik des Klöppelns mit neuen Materialien neue Formen gefunden. Wobei die jüngste der Künstlerinnen – Susi Hinz -  sich allmählich vom Stoff entfernt hat und mit „Kunststoffen“ arbeitet.

28. Juni – 23. November 2025
Hermann Daur – ein moderner Blick
Ausgehend von seinem Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe erarbeitete sich Hermann Daur (1870-1925) einen eigenen, charakteristischen Stil. Dazu trugen seine Studienreisen in die weite Landschaft Norddeutschlands ebenso bei, wie sein Aufenthalt in der Malschule Neu-Dachau unter Adolf Hölzel, mit dessen Lehre sich eine Harmonisierung der Naturfarben und eine Vereinfachung der Naturformen verband. In Folge gab Daur seine Motive vermehrt in einer großzügigen, auf Details verzichtenden Malweise wieder - Bildauffassungen in Anlehnung an Symbolismus und Jugendstil traten hervor.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Landschaften innerhalb seines Schaffens, die in ihrer Reduktion außerordentlich modern wirken – insbesondere, wenn Daur mit pastos wirkenden Pinselzügen das Geologische zurücktreten lässt zugunsten des rein aus der Farbe heraus entwickelten Bildraums. Diesbezüglich spannt sich in seiner recht kurzen künstlerischen Schaffensperiode ein eindrucksvoller Bogen, der in der Ausstellung sichtbar gemacht wird und die Aktualität seiner Bilder hervorhebt.
Anlässlich des 100. Todestages Hermann Daurs 2025 gedenken mehrere Museen im Markgräflerland mit Sonderausstellungen und Veranstaltungen:
Dorfstube Ötlingen e.V. und Kulturamt Weil am Rhein, Markgräfler Museum Müllheim, Heimat- und Keramikmuseum Kandern, Dreiländermuseum Lörrach und Paul-Ibenthaler-Stiftung Lörrach

27. Juli - 23. November 2025
Elsass 1940-45
Acht Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs widmet sich das Dreiländermuseum einem besonders sensiblen Kapitel europäischer Geschichte: der nationalsozialistischen Herrschaft im Elsass. Die Ausstellung basiert auf einer Kooperation der Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg und der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, die 2022 eine viel beachtete Präsentation dieses Themas erarbeiteten. Ergänzt durch rund 80 Exponate aus der Dreiländersammlung zeigt sie einmal mehr den Wert der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für einen neuen und differenzierten Blick auf die Geschichte der Region.
Nach dem militärischen Sieg über Frankreich im Juni 1940 annektierte das Deutsche Reich das Elsass faktisch. Ziel der Nationalsozialisten war es, die Region vollständig zu germanisieren – französische Einflüsse wurden systematisch unterdrückt. Ab 1942 wurden Elsässer völkerrechtswidrig zur Wehrmacht eingezogen – ein tiefer Einschnitt, der sich bis heute in der regionalen Erinnerungskultur widerspiegelt.
Die Ausstellung beleuchtet die zunehmende Radikalisierung im Elsass während der 1930er Jahre, die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg sowie den Umgang mit dieser Vergangenheit nach 1945. Im Zentrum steht eine elsässische Perspektive auf die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche Europas jener Zeit.

Veranstaltungen

Sonntag, 6. Juli 2025, 11:30 Uhr
Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung ‚Hermann Daur - ein moderner Blick‘ mit Kunsthistorikerin Jeannette Gutmann

Sonntag, 6. Juli 2025, 16 Uhr
Finissage der Sonderausstellung ‚StoffArt‘ des Vereins Bildende Kunst Lörrach (VBK)

Samstag, 12. Juli 2025, 15 – 16:30 Uhr
Kinderprogramm im Museum: Erde und Gesteine
Führung mit Museumspädagogin Silke Schwarz in der Dreiländerausstellung für Kinder von 7 bis 10 Jahren (Lesefertigkeit erforderlich). Unkostenbeitrag: 3 €
Anmeldung unter museum@loerrach.de oder +49 7621 415 150

Samstag, 12. Juli 2025, 16:30 Uhr
Ich bin eine Frau
Film: von Rana Suleiman, Morena Carullo und Razan Suleiman, 39 Min.
Anlässlich des Internationalen Sommerfestes der Stadt Lörrach auf dem Alten Marktplatz präsentieren das Dreiländermuseum, die Schubert- Durand-Stiftung und der Werkraum Schöpflin, das gemeinsame Filmprojekt „Ich bin eine Frau“. Dieser inspirierende Film wurde von Frauen mit Frauen für Frauen realisiert und bietet tiefe sowie vielfältige Einblicke in das Leben von Frauen aus dem Dreiländereck. Die Frauen mit unterschiedlichsten Geschichten, Altersstufen, Herkünften erzählen von ihren Erfahrungen, Vorstellungen und Wünschen. Dadurch entsteht ein vielfältiges Kaleidoskop weiblicher Lebensrealität in der Region.

Donnerstag, 17. Juli 2025, 18:30 Uhr
Führung durch die Geschichte Lörrachs durch die Dreiländerausstellung
Für Neubürger mit Kunsthistorikerin Jeanette Gutmann. Mit Begrüß von Museumsleiter Jan Merk und anschließendem Sektempfang

Freitag, 25. Juli 2025, 18 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung ‚Elsass 1940-45‘
Acht Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs widmet sich das Dreiländermuseum einem besonders sensiblen Kapitel europäischer Geschichte: der nationalsozialistischen Herrschaft im Elsass.
Kooperation der Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg und der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.

Sonntag, 27. Juli 2025, 11:30 Uhr
Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung ‚Elsass 1940-45‘

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

 

andere

Baarverein

Samstag | 05.07. | 14 Uhr | Exkursion
Raubritter mit Glasflügeln
Libellen am Riedsee
Dr. Holger Hunger, Freiburg
Treffpunkt: DS-Pfohren, Riedseeklause, Am Riedsee 11

Sonntag | 27.07. | Ganztägige Jahresexkursion
UFFRUR!
Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25
Fahrt zur Großen Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ in Bad Schussenried
Das Programm liegt der Einladung zur Mitgliederversammlung bei.



Informationen und Anmeldung bei den Veranstaltern

im Detail:  
siehe auch:  

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