Nassau


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Idstein
 

Idstein wurde 1102 erstmals urkundlich als „Etichenstein“ erwähnt und erhielt im Jahr 1287 von Rudolf von Habsburg die Stadtrechte. Neben dem Hexenturm im Bereich der alten Nassauer Burg besitzt die Stadt einen mittelalterlichen Stadtkern mit vielen Fachwerkbauten. Das älteste erhaltene Wohnhaus stammt von 1410.

Von der urkundlichen Ersterwähnung im Jahre 1102 bis 1721 war Idstein mit Unterbrechungen Residenz der Grafen von Nassau-Idstein und anderer nassauischer Linien. Der Besitz der Nassauer wurde mehrfach unter den Erben aufgeteilt und nach dem Aussterben einzelner Linien wieder zusammengeführt; so gab es von 1480 bis 1509 eine ältere Linie Nassau-Idstein, später wieder mit Nassau-Wiesbaden und Nassau-Weilburg zusammengeführt; und von 1629 bis 1721 eine jüngere Linie Nassau-Idstein.

1721 fiel Idstein an Nassau-Ottweiler, 1728 an Nassau-Usingen. Es verlor so seinen Status als Residenzstadt, wurde aber Sitz des nassauischen Archivs und eines Oberamts (siehe Amt Idstein).

Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Residenzschloss nutzt die Pestalozzischule als Schulgebäude, durch einen Neubau unterhalb des Schlosses ergänzt.


Schloss Idstein

Neubau unter Graf Ludwig II. von Nassau-Weilburg ab 1614. Nach Erlöschen der Linie Idstein ab 1728 Archiv, ab 1946 Gymnasium

Provenienz der Fotos nicht dokumentiert, vermutlich Tourismus Idstein
Text. Wikipedia (Version 8.2.17)

     

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