Kreativer Protest

5.1 Karikaturen, Plakate, Kostüme
5.2 Das Startbahn-Spiel
5.3 Asterix im Hüttendorf

Karikaturen, Plakate, Kostüme

 
 

"Not macht erfinderisch", das dachten sich auch die Protestierer, Dauerbesetzer und Vorbereiter des Volksbegehrens. Ihnen fielen immer wieder neue Dinge ein um auf ihr Anligen aufmerksam zu machen. Die Kreativität der Protestierer drückte sich vor allem in Karikaturen, Bildern, Kostümen, Plakaten und Sprüchen aus. Dies zog größtenteils den Staat, dessen Politiker und ihre Interessen ins Lächerliche, wobei auch die Unterdrückung der Demokratie von Seiten der Staatsmacht aus oft zum Ausdruck kam.

Die Zeichnung zeigt, dass die Politiker extrem hinter dem Bau der Startbahn-West standen und hinter der Polizei bei ihrer Brutalität standen, mit der Begründung, der Demokratie und der Rechtschaffenheit (§). Das Bild zeigt deutlich das immer weiter Vorrücken der Stadt Frankfurt, als Nachhut der Startbahn-West und wie dabei Die Umwelt zerstört wird. In dem Bild: "Demokratie", Bankfurt, §, Karry, FAG, Polizei, Protestanten, Wald .
Diese Karikatur soll einfach durch die darauf abgebildeten Plakate der Bewohner ihre Empfindungen ausdrücken. Auf den Plakaten : "Wer sieht die Startbahn gerne ?
die Banken und Konzerne.
Wer hat die Startbahn satt ?
die Bürger dieser Stadt."

"Keine Startbahn West!"
Die Zeichnung soll durch Ironie die Zwickmühle und das Fehlhandeln der Polizei darstellen, sie sind die Hüter des Schutz und der Ordnung, also Bestandteil der Demokratie. Dabei wird diese von den Polizisten am wenigsten geachtet.
Die Karikatur zeigt wie hart, schnell und ohne die Anwohner mit einzubeziehen, die FAG den Bau der Startbahn-West durchsetzt. Der Flughafen kommt immer Näher und Näher zu den Dörfern und die Natur wird immer weiter zerstört und aus ihrem Gleichgewicht "gerissen"
Dieses Plakat sollte für Unterschriften für ein Volksbegehren gegen die Startbahn-West aufrufen. Es zeigt, dass nur noch durch ein Volksbegehren (erst Unterschriften) eine minimale Chance bleibt sollte.
Bei dieser Pappfigur verwenden die Protestierer bestehende Werbung, die fest in den Köpfen der Menschen sitzt und funktionieren sie zu ihren Zwecken um. So verleiten sie die Menschen dazu ihre Aussage zu behalten, zu verstehen und weiter zu geben
Dies ist ein Beispiel für die Wahl von Kostümen bei Demonstrationen.Durch die Maske wird die Aussage des darüberhängenden Plakates noch unterstrichen und anschaulicher Gemacht. Natürlich benutzen sie wieder das Mittel der Selbstverschaukelung, das macht das umgehängte Plakat noch deutlich.
Dieser Wegweiser wurde an die Startbahn- Maurer gesprüht. Genau an dieser Stell geht der Weg zum damaligen Hüttendorf im Wald ab. Die Protestierer ziehen die Aussagen ihrer Gegner ins Lächerliche, indem sie sich selber als "illegal" bezeichnen.
Mit diesem Holzbrett wollten die Protestierer sagen, dass zu ihrer Zeit nur ihr Gebiet demokratisch gewesen sei. Auf dem Foto ist Elke Boller (Interviewpartnerin) bei einem Waldspaziergang zu sehen.
Mit diesem Trauerkranz verglichen die Protestierer die Bäume mit Menschenleben, im die sie trauern. So wollten sie zeigen, wie wichtig ihnen ein intakter Lebensraum ist.
"Betreten verboten- Wiederaufforstungsgelände der FAG." Die Protestierer wollten zeigen, dass sie die Bemühungen der FAG nicht für angemessen hielten und desshalb weiter demonstrieren wollten.

 

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