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"Not macht
erfinderisch", das dachten sich auch die Protestierer, Dauerbesetzer
und Vorbereiter des Volksbegehrens. Ihnen fielen immer wieder neue Dinge
ein um auf ihr Anligen aufmerksam zu machen. Die Kreativität der Protestierer
drückte sich vor allem in Karikaturen, Bildern, Kostümen, Plakaten und
Sprüchen aus. Dies zog größtenteils den Staat, dessen Politiker und
ihre Interessen ins Lächerliche, wobei auch die Unterdrückung der Demokratie
von Seiten der Staatsmacht aus oft zum Ausdruck kam.
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Die
Zeichnung zeigt, dass die Politiker extrem hinter dem Bau der
Startbahn-West standen und hinter der Polizei bei ihrer Brutalität
standen, mit der Begründung, der Demokratie und der Rechtschaffenheit
(§). Das Bild zeigt deutlich das immer weiter Vorrücken der Stadt
Frankfurt, als Nachhut der Startbahn-West und wie dabei Die Umwelt
zerstört wird. In dem Bild: "Demokratie", Bankfurt, §, Karry,
FAG, Polizei, Protestanten, Wald .
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Diese
Karikatur soll einfach durch die darauf abgebildeten Plakate der
Bewohner ihre Empfindungen ausdrücken. Auf den Plakaten : "Wer
sieht die Startbahn gerne ?
die Banken und Konzerne.
Wer hat die Startbahn satt ?
die Bürger dieser Stadt."
"Keine Startbahn West!"
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Die
Zeichnung soll durch Ironie die Zwickmühle und das Fehlhandeln
der Polizei darstellen, sie sind die Hüter des Schutz und der
Ordnung, also Bestandteil der Demokratie. Dabei wird diese von
den Polizisten am wenigsten geachtet.
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Die
Karikatur zeigt wie hart, schnell und ohne die Anwohner mit einzubeziehen,
die FAG den Bau der Startbahn-West durchsetzt. Der Flughafen kommt
immer Näher und Näher zu den Dörfern und die Natur wird immer
weiter zerstört und aus ihrem Gleichgewicht "gerissen"
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Dieses
Plakat sollte für Unterschriften für ein Volksbegehren gegen die
Startbahn-West aufrufen. Es zeigt, dass nur noch durch ein Volksbegehren
(erst Unterschriften) eine minimale Chance bleibt sollte.
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Bei
dieser Pappfigur verwenden die Protestierer bestehende Werbung,
die fest in den Köpfen der Menschen sitzt und funktionieren sie
zu ihren Zwecken um. So verleiten sie die Menschen dazu ihre Aussage
zu behalten, zu verstehen und weiter zu geben
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Dies
ist ein Beispiel für die Wahl von Kostümen bei Demonstrationen.Durch
die Maske wird die Aussage des darüberhängenden Plakates noch
unterstrichen und anschaulicher Gemacht. Natürlich benutzen sie
wieder das Mittel der Selbstverschaukelung, das macht das umgehängte
Plakat noch deutlich.
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Dieser
Wegweiser wurde an die Startbahn- Maurer gesprüht. Genau an dieser
Stell geht der Weg zum damaligen Hüttendorf im Wald ab. Die Protestierer
ziehen die Aussagen ihrer Gegner ins Lächerliche, indem sie sich
selber als "illegal" bezeichnen.
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Mit
diesem Holzbrett wollten die Protestierer sagen, dass zu ihrer
Zeit nur ihr Gebiet demokratisch gewesen sei. Auf dem Foto ist
Elke Boller (Interviewpartnerin) bei einem Waldspaziergang zu
sehen.
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Mit
diesem Trauerkranz verglichen die Protestierer die Bäume mit Menschenleben,
im die sie trauern. So wollten sie zeigen, wie wichtig ihnen ein
intakter Lebensraum ist.
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"Betreten
verboten- Wiederaufforstungsgelände der FAG." Die Protestierer
wollten zeigen, dass sie die Bemühungen der FAG nicht für angemessen
hielten und desshalb weiter demonstrieren wollten.
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