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1. 2. Schaumregulatoren
Zuviel Schaum hemmt die Waschleistung, zu wenig Schaum führt zur Schädigung an Textilien (infolge zu starker Reibungskräfte beim Waschen).
Silikonöl ist ein Vertreter der Schauminhibitoren.
Es hat unpolare und damit hydrophobe Eigenschaften. Es lagert sich bei
der Schaumbildung mit in die Phasengrenzfläche des Schaumes ein. Die
Entstehung einer regelmäßigen Lamellenstruktur ist durch die
Einlagerung von Inhibitormolekülen nicht möglich. Die Stabilität
und damit die Haltbarkeit der Seifenblasen ist stark reduziert.
Schaumbooster ( = Schaumverstärker ) fördern die Stabilität und damit Haltbarkeit des Schaumes. Der Trick dabei ist - die Verwendung polarer Stoffe, z.B. Glycerin und Glucose. Sie wirken aufgrund ihrer hydrophilen Eigenschaften wasseranziehend bzw. festhaltend. Der Wasserfilm in der Tensidlamelle wird mächtiger, ein Wegfließen des Wassers infolge der Schwerekraft wird deutlich behindert.
Rezept für Seifenblasen (mit Schaumbooster) :
1 Liter Wasser, 7O ml JOY (amerikanisches Spülimittel),8
ml Glycerin, 4O g Puderzucker
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letzte Änderung
19.1O.1998