Für das öffentlich geforderte und diskutierte Denkmal
für die Leipziger Völkerschlacht von 1813, die Napoleons Sturz
einleitete, lieferte auch der Karlsruher Architekt Friedrich Weinbrenner
einen Entwurf.

Friedrich Weinbrenner:
Entwurf zu einem Nationaldenkmal der Schlacht bei Leipzig. 1814
Symetrisch gestalteter Bau, bestehend aus einem
Sockel mit dem Fries des Schlachtgeschehens und einem "Tempel
des Ruhms und Sieges", bekrönt von einer Stufenpyramide
mit einer Quadriga.
Karlsruhe, Staatl. Kunsthalle,
Inv. Nr. 1944-47
Katalog Napoleon Nr. 139
Das Ereignis der Leipziger Schlacht wurde von
den Zeitgenossen als Wendepunkt der Geschichte begriffen und sein
Jahrestag im folgenden Jahr mit Freudenfeuern und Ansprahcne begangen,
in denen der Wunsch nach einem nationalen Aufbruch vorherrschte.
Bereits zum 2. Jahrestag 1815 allerdings mischten sich unter die
Lobreden auch bedenkliche Töne angesichts der restaurativen Politik
auf dem Wiener Kongress. |