"Mensch
am See"
Wie
sah sich der Mensch selber?
Wie
sahen ihre Kleider aus?
Was
aßen und tranken die Menschen in den Pfahlbausiedlungen?
"Ötzi",
der Glücksfall
Lebens-
und Leidensgeschichte der Pfahlbaubewohner
Was
gibt es in den Pfahlbauten zu sehen?
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Was aßen und tranken die Menschen in den Pfahlbausiedlungen
?
Eingebrannter Getreidebrei und verschrumpelte Brote deuten auf
die Hauptnahrung hin. Hartweizen sowie Einkorn, Emmer und Gerste
waren in der Jungsteinzeit, Gerste, Dinkel und Hirse in der Bronzezeit
die wichtigsten Getreidesorten. Hülsenfrüchte wie Erbse, Bohne,
Linse lieferten das pflanzliche Eiweiß, Lein, Leindotter und Schlafmohn
spendeten die pflanzlichen Öle. Für die Vitaminversorgung gab
es Äpfel und Beeren, Nüsse kamen in den Sammelkorb. Fisch und
in wechselnden Anteilen Rind, Schwein und Schaf bzw. Ziege stellten
neben dem Hirsch, dem Bären und dem Ur die Proteinversorgung sicher,
auch Milch und Käse waren von Bedeutung. Eine Besonderheit stellt
der aus Arbon nachgewiesene häufige Verzehr von Grasfröschen dar,
der allerdings als Zwischenwirt des Fischbandwurms nicht nur Kulinarisches
für den Menschen bereithielt.
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