Jesuitenkomplex
Kern des nach der Rückkehr der Jesuiten unter Kurfürst
Johann Wilhelm angelegten Jesuitenkomplexes ist die 1711 von J.A.
Breunig begonnene und von F.W. Rabaliatti 1759 vollendete Jesuitenkirche.
An sie schließt sich östlich das Jesuitenkolleg (Pfarrhaus),
1703 von J.A. Breunig errichtet, an. Es hat zum Platz hin eine
deutlich ausgeprägte Fassade mit einer Christusfigur über dem
Portal.
Rechts der Kirche am Ende der Gasse das 1715 gegründete
ehem. Jesuitengymnasium (Seminarhaus), 1715-17 von J.A. Breunig;
Hauptfront mit zwei Portalen (klassizistisch, mit Segmentgiebel)
nach Osten, Westportale wahrscheinlich erst bei Umbau in Militärlazarett
dazugekommen.
Jesuitenseminar (Kettengasse), um 1750, von F.W. Rabaliatti
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