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Die PAM-Matrizen wurden erstellt, indem eng-verwandte Sequenzen,
die sich nur in 1% der Aminosäuren voneinander unterscheiden, miteinander
verglichen wurden.
In der Terminologie dieses Systems
differieren die benutzten Sequenzen um 1 PAM, was einem durchschnittlichen
Austausch von einem Prozent der Aminosäuren entspricht. Daraus
wurden dann Matrizes extrapoliert für Distanzen von 250 PAM
(PAM250-Matrix) oder 200 PAM (PAM200-Matrix). Bei größeren evolutionären Abständen können
an einer Position in der Sequenz nacheinander zahlreiche Substitutionsereignisse
aufgetreten sein. Deshalb sind PAM-Werte größer als 100
zulässig.
Für Vergleiche entfernt-verwandter
Sequenzen sollte eine PAM-Matrix mit höherem Index gewählt
werden, für Vergleiche nah-verwandter Sequenzen eine mit niedrigerem
Index. Die PAM250 war lange Zeit die für Homologiestudien am meisten
eingesetzte Austauschmatrix.
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