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Die BLOSUM-Substitutionsmatrizen (BLOSUM = BLOcks SUbstitution
Matrix) wurden ähnlich wie die PAM-Matrizen kalkuliert (Henikoff & Henikoff, 1992). Allerdings wurden dazu nicht eng-verwandte Sequenzen betrachtet und die Ergebnisse auf evolutionär größere
Distanzen extrapoliert, sondern es wurden konservierte Proteindomänen
(blocks) von evolutionär weit-entfernten Proteinen miteinander
verglichen.
Die Zahlen der BLOSUM-Reihe geben
an, welche maximale Identität die Sequenzen haben, mit denen
die Substitutionsmatrix errechnet wurde. Deshalb sollte BLOSUM45 für
sehr divergente Sequenzen, BLOSUM80 für sehr eng-verwandte
Sequenzen eingesetzt werden. In den meisten Fällen wird die
BLOSUM62-Matrix als Voreinstellung in den BLAST-Programmen verwendet.
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