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Ernst und Agnes Haeckel - Ein Briefwechsel

"Ernst und Agnes Haeckel - Ein Briefwechsel"

92. Brief

Jena, 10. August 1874.




Mein liebes Röschen! Deinem gestrengen Befehle entsprechend beeile ich mich als gehorsamer Pantoffel-Gatte, Dir die gewünschte Spiritus-Lampe umgehend zu senden . . . Hoffentlich wire Euch allen Dreien das Baden recht gut tun. Hier ist es seit gestern mordskalt (heute früh 7o, mittag 13o!!), abscheulicher Wind und Regen. Dabei sind wir noch mitten in den Hundstagen! Daß Gott erbarm! Euch besonders wünsche ich von Herzen, daß es bald wärmer wird. - Unsere beiden kleinen Fräuleins sind sehr munter und fidel . . .

Nachdem ich Euch verlassen - oder vielmehr Ihr mich! - hatte ich noch eine gehörig heiße Rückfahrt, dann aber schöne Abkühlung durch starken Regen. Hier ist alles mäuschenstill, Studenten und Professoren sind meistens fort. Ich sitze auf dem Institut und suche nach Kräften das Ende meiner beiden Bücher zu beschleunigen. Hoffentlich kann ich recht bald zu Dir kommen! . . . Hat Wälti die Schachtel mit Spielsachen gefunden, die ich ihm heimlich in den Koffer gepackt habe? . . .





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erstellt von Christoph Sommer am 6.10.1999

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