Des Dichters Weg von der deutschen Grenze bis nach Hamburg | ||
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| I. | An der deutschen Grenze | Der Dichter setzt der religiös-konservativen Romantik (dem Lied des Harfenmädchens) sein "Neues Lied" entgegen. |
| II. | Zollkontrolle | Der Dichter schmuggelt gefährliche Verse über die Grenze: Seine "Brüsseler Spitzen". |
| III. | Zu Aachen | Er belustigt sich über den preußischen Geist, symbolisiert durch Schnurrbart und Pickelhaube. |
| IV. | Zu Cöllen | Über den Kölner Dom und den Dombauverein |
| V. | Auf der Rheinbrücke | Zwiesprache mit dem Vater Rhein |
| VI. | Sein Alter Ego, die Tat zu seinen Gedanken, verfolgt den Dichter. | |
| VII. | Schwere Träume: Die Heiligen Drei Könige | |
| VIII. | Mühlheim | Erinnerung an 1831 |
| IX. | Hagen | Lob der altgermanischen Küche |
| X. | Lob der wackeren Westfalen | |
| XI. | Im Teutoburger Wald | Wenn Deutschland römisch geblieben wäre ... |
| XII. | Des Dichters nächtliche Rede an die heulenden "Mitwölfe" | |
| XIII. | Zu Paderborn | Des Dichters Rede an den Gekreuzigten: "armer Vetter" |
| XIV. | Am Kyffhäuser | Erinnerungen an die Ammenmärchen vom Barbarossa |
| XV.-XVII | Begegnung mit der Legende Barbarossa - im Traum | |
| XVIII. | Der Traum wird zum Alptraum | |
| XIX. | In Hannover | Der Dichter spricht despektierlich über den König von Hannover, Ernst August, Lord of Cumberland. |
| XX. | In Hamburg | Endlich bei Muttern zuhause |
| XXI-XXII. | Gang durch Hamburg nach dem Brand: Erinnerungen | |
| XXIII-XXIV. | Begegnung mit der Schutzgöttin der Stadt, Hammonia | |
| XXV | In Hammonias Stube | Vom Nutzen der Zensur |
| XXVI | Der Dichter wirft einen Blick in die Zukunft Deutschlands! | |
| XXVII | Des deutschen Dichters Vision von neuen Deutschland und Warnung vor der Macht des Dichterwortes | |
| Vorwort: Heinrich Heine erklärt sein politisches Selbstverständnis |
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Ausgangspunkt ist folgende Gegenüberstellung
die freie Luft von Paris: <=====> das deutsche Klima:
Gleichheitsgesetze und Pharisäer der Nationalität
freie Institutionen Deutschtümelei und
Feindseligkeit gegen Frankreich
Zensur
Geist der Unterwürfigkeit
("Lakaien")
Hierzu Heines Bekenntnis:
Ja, ich bin der Freund der Franzosen! und
Ich liebe das Vaterland eben so sehr, wie Ihr
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Ist das ein Widerspruch?
Nicht für Heine, denn beide sind auserwählte Völker der Humanität!
mein Patriotismus
das ist Bekenntnis zu einem möglichen, denkbaren Deutschland,
in dem die Ideale der französischen Revolution verwirklicht sind,
in dem die Dienstbarkeit verschwunden ist
in dem die Menschen in sich das Göttliche finden können
in dem Weltoffenheit und aufgeklärtes Denken herrscht,
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dann aber verschwinden auch die Grenzen
und die polit. Unterschiede der Nationen
und aus Nationalismus wird Kosmopolitismus
aus Provinzialismus wird Weltbürgertum.
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Klaus Dautel, 2001
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Ohne ein bisschen Werbung geht es nicht. Ich bitte um Nachsicht, falls diese nicht immer ganz Themen-gerecht sein sollte.




