
Altkeller
Das Schloss "Altkeller" in
Ottrott-Bas, im Park des Schlosses " WittGuizot " aus dem 18.
Jahrhundert gelegen, weist einen quadratischen Bergfried, vermutlich
aus dem 12. Jahrhundert, auf.
Birkenfels
675 m hoch
gelegen, zwischen 1250 und 1260 durch den Bioschof von Straßburg
errichtet, später im Besitz der Reichsstadt Obernai.
Im 16. Jahrhundert aufgegeben und verfallen.
Die Burg
mit ihren bescheidenen Ausmaßen ist ein typisches Beispiel
für den Wohnsitz eines einfachen Ritters. Sie besteht
aus einem Palas mit spitzbogigem Zugang und Zwillingsfenstern
und einem Turm auf fünfeckigem Grundriss. Die Umfassungsmauer
datiert erst vom 15. Jh.
Dreistein
Gruppe von
zwei (eigentlich drei) Burgen auf 628 m Höhe auf drei
Felsplateaus, davon zwei unmittelbar benachbart und verbunden,
eins isoliert. Reichslehen der Rathsamhausen, im 16. Jahrhundert
aufgegeben, darauf verfallen.
Die Große
Burg (im Westen) hat einen spitzbogigen Eingang, einen Rundturm
in der Bordmauer und einen Palas, die Mittelburg auf dem unmittelbar
benachbarten Felsplateau aus dem 14. Jh. weist Mauerwerk aus
Buckelquadern auf und hat einen mit einem Bogen unterfangenen
Rückzugsturm; die Palasmauern erheben sich auf zwei Ebenen.
Möglicherweise ist die Mittelburg nur eine Erweiterung
der nebenan gelegenen Großen Burg.
Von der Kleinen
Burg im Osten bestehen noch der Rundturm, eine runde Zisterne,
ebenso wie Wirtschaftsbauten und der Palas mit gotischen Fenstern
(14. Jh.)
Hagelschloss
588 m hoch
gelegen
Reichslehen der Rathsamhausen-Ehnwihr, Bau des 13. oder 14. Jh., möglicherweise
aus zwei zusammengefassten Vorgängerbauten bestehend.
Auf zwei
Hauptfelsen errichtet, besteht die Anlage nur aus wenigen gesicherten
Mauerresten, von denen einer von einem großen Entlastungsbogen
unterfangen ist.
Kagenfels
667 m hoch
gelegen, 1262 durch einen Dienstmann des Bischofs von Straßburg
errichtet, später im Besitz der Reichsstadt Obernai.
Vermutlich im 30jährigen Krieg oder kurz vorher zerstört.
Von der kleinen
Anlage in schlechtem Zustand sind Grundmauern zweier Rundtürme
und der unteren Umwehrung, evtl. auch eine Bastion und ein
Brunnen zu beobachten.
Lützelburg
490 m hoch
gelegen
Burg des 13. Jh. der Herren von Lützelburg (vermutlich Verwamdte der Herren
von Lützelburg in Lothringen), später an Rathsamhausen übergegangen.
Möglicherweise durch einen Brand im 16. Jh. zerstört.
Der Kern
stammt aus der Mitte des 13. Jh.: In die abgewinkelte Schildmauer
eingebetteter Rundturm, Umfassungsmauer mit Flankentum über
dem Kammertor, südlicher Palas. Nördlicher Palas
und äußere Umfassungsmauer mit Ostbastion stammen
erst aus dem 15. Jh.
Rathsamhausen
492 m hoch
gelegen
Nach einem Zweig der Rathsamhausen genannt, die sie aber erst 1561 kauften.
Im Verlauf des 30jährigen Kriegs zerstört.
Die Anlage
besteht aus einem großen und hohen rechteckigen Wohntum
(um 1200), später verändert, einem Rundturm (um 1250),
einer innere Mauer mit hufeisenförmigem Mauertum (um 1350)
und einer vor dem Zugang liegenden Vorburg (Barbacane, 15.
Jh.). Bild:
Office de Tourisme Ottrott |