
König Ludwig XIV. (1638-1715) von Frankreich. Justus van Egmont,
um 1651/1654. Öl auf Leinwand. Kunsthistorisches Museum Wien. ©
KHM–Museumsverband Wien

Bildnis Pfalzgraf Johann Christian Joseph von Sulzbach. Pierre
Louis Goudreaux, 1730. Öl auf Leinwand.
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim (©)
Goudreaux‘ Bildnis zeigt einen Barockherrscher par excellence.
Als designierter Erbe der pfälzischen Kurwürde ließ der
Pfalzgraf von Sulzbach sich prächtig mit Herrscherinsignien
und der durch Ludwig XIV. in Mode gebrachten Allongeperücke
porträtieren. Die französische Mode und Darstellungsweise
wurden europaweit rezipiert, so auch in Sulzbach. Doch der schöne
Schein trügt: trotz der blendenden Erscheinung verstarb
der Pfalzgraf kurz nach Fertigstellung dieses Repräsentationsporträts – einzig
sein pralles Antlitz lässt seine Krankheit, die sog. Wassersucht,
eine Folge von Herzschwäche, erahnen. Seinen Anspruch auf
das Erbe in der Kurpfalz nach dem kinderlosen Tod des Kurfürsten
Carl Philipp erbte sein Sohn Carl Theodor. 
Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg. Andreas Schlüter
/ Erzgießer Johann Jakobi, 1704.
Bronze.
Verwaltung der Schlösser und Gärten Hessen. ©
Verwaltung der Schlösser und Gärten Hessen
(VSG)

Gräfin Amalie von Solms-Braunfels. Anthonis van Dyck,
um 1630/1632
Öl auf Leinwand.
Kunsthistorisches Museum Wien
Gräfin Amalie, Tochter des Johann Albrecht von
Solms-Braunfels, war die Hofdame Elisabeth Stuarts, der Kurfürstin
bei Rhein und Königin von Böhmen. Durch die Ehe mit
Friedrich Heinrich von Nassau-Oranien, dem Statthalter der Niederlande,
stand sie im Rang höher als die "nur" im Exil lebende Königin,
was eine Quelle steter Reibereien und Eifersüchteleien war.
|