KAISERAUGST IN DER KRISE DES 3. JAHRHUNDERTS


ALAMANNEN UND ALAMANNENSTURM

Die Alamannen waren ein germanischer Stammesverband im Vorfeld des Limes, der sich von den Seuben abgespalten hatte. Die alemannischen, schwaebischen und oberdeutschen Mundarten gehen auf sie zurück.

233 - 260 n. Chr.	Es gelingt den Alamannen in wiederholten Anlaeufen, 
			den Limes zu durchbrechen. Die Roemer ziehen sich 
			hinter Rhein, Bodensee, Iller und Donau zurueck.       

357 n. Chr.      	Nachdem die Alamannen weiter vorgestossen sind, 
			werden sie von Kaiser Valentinian bei Strassburg 			besiegt. 

Nach 389 n. Chr.        Die roemischen Truppen werden abberufen, dadurch ist 
			es den Alamannen moeglich,  weitere Teile Ostgalliens 
			(heutige Nordschweiz und Elsass) einzunehmen.

496 - 536 n. Chr.       Die Alamannen werden vom Frankenkoenig Chlodwig 
			besiegt, vom Mittelrhein vertrieben und werden 
Bundesgenossen des Frankenreichs.
Alamannisches Mädchen


BEFESTIGUNG DES DONAU - ILLER - RHEIN - LIMES

Nach dem Verlust der Gebiete zwischen Rhein und Donau (sogenanntes Decumatenland) werden Rhein, Bodensee, Argen, Iller und Donau als Reichsgrenze gegen die Alamannen gesichert. So entsteht unter Kaiser Diocletian um 300 der Donau - Iller - Rhein - Limes.

Die Kastelle im spaeten Rom waren nicht mehr stur rechteckig, sondern dem Gelaende angepasst und von wechselnder Groesse. Ausser den Kastellen - Kleinkastelle hiessen Burgi, daher das deutsche Wort Burg - gab es Wachtuerme, die Platz fuer 15-20 Maenner boten.

Unter Kaiser Konstantin (306 - 337 n. Chr.) wurde das Heer verstaerkt und neu organisiert. Die Grenztruppen schuetzten die Reichsgrenze, und die Feldtruppen wurden ueberall als Reserve eingesetzt.


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