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Ausstellung in Speyer

15.9.2002 - 19.1.2003

Anselm Feuerbach

Die Ausstellung
Die Highlights
Anna Risi - die Verkörperung eines Schönheitsideals
Das Ich im Spiegel - Selbstbildnisse
Italien — ein Traum geht in Erfüllung
Das Vermächtnis — zwischen Mythos und Wahrheit
Die Zeichnungen - ein Blick für das Detail
Ein Künstlerleben -Multivision zur Ausstellung
Begleitausstellung im Feuerbachhaus

Informationen
weitere Bilder

Italien — ein Traum geht in Erfüllung

Mit seinem Vater, Joseph Anselm Feuerbach, einem angesehenen Archäologen, teilt Anselm Feuerbach die große Liebe zur italienischen Kunst und Kultur. 1855 reist der junge Maler erstmals nach Italien. Begeistert berichtet er seiner Stiefmutter, Henriette Feuerbach, über die Sixtinische Kapelle, über Raffael und Tizian. Die „Ewige Stadt" Rom stellt für Feuerbach die Summe dessen dar, worauf ihn die väterliche Erziehung vorbereitet hat. In Rom hat Anselm Feuerbach Kontakt zu deutschen Malern wie Hans von Marees und Arnold Böcklin sowie zu Auftraggebern, die ihm sein Einkommen eine Zeit lang sichern.

Feuerbachs Zeit in Rom ist charakterisiert durch monumentale Kompositionen, Hingabe an die klassische Form und durch formale Disziplin, die der Maler durch Strenge und eifriges Streben nach Ausgewogenheit erzielt. Nur in Rom fühlt sich der Künstler dem Geist von Klassik und Klassizität nahe, auf dessen Suche er ist. Aber Italien ist für Anselm Feuerbach nicht nur Rom. Er reist umher und besucht u.a. Florenz, Venedig, Neapel und Pompeji. Er sammelt Inspirationen für seine historischen Gemälde, die er auch unterwegs findet und in seine Bilder einfließen lässt.

In Feuerbachs Imaginationswelt schließen sich Malerei, Poesie und Musik zu einer Einheit zusammen. Literarische Meisterwerke dienen ihm als Vorlage für imposante Gemälde mit Titeln wie „Romeo und Julia" oder „Paolo und Francesca".

Den Großteil seines Lebens verbringt Anselm Feuerbach in seiner Wahlheimat Italien. 1 880 stirbt er in Venedig an einem Herzschlag.

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