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LPE 11.2 WP: Auf der Suche nach einer menschenfreundlichen Moral <15 Stunden> Alternativ zu 11.3 WP: Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens
Links: Angesichts der zunehmenden Vielfalt von Werten und Normen und ihrer Begründung im Bereich von Moral, Sitte und Rechtsempfinden verdeutlicht diese Einheit die Notwendigkeit von Normen für ein menschengerechtes und gelingendes Leben. Sie vermittelt die verhaltensregelnde Funktion von Normen, macht die Bedingungen ihres Wandels transparent und entfaltet ihre Bedeutung für Gewissensbildung und ethische Entscheidungsfähigkeit. Die Schülerinnen und Schüler lernen allgemeine Grundprinzipien ethischer Verantwortung kennen und nehmen in Konfliktbereichen der Gegenwart Maßstäbe christlicher Ethik als Angebot zur eigenen ethischen Urteilsfindung und als Befreiung zu verantwortlichem Handeln wahr. Erfahrungen der Schülerinnen und Reaktionen auf Wertvorstellungen und
Schüler mit gesellschaftlichen Leistungsansprüche in Elternhaus, Schule
Normen: Welche Normen wollen wir? und Gesellschaft: z. B. Anpassung /
Selbstbehauptung, Schuldgefühle, Rolle und
Identität; Impulse zur Selbstbesinnung
Das Gelingen des Lebens als Ziel Unterschiedliche Begründungen von Normen:
ethischer Normen, ihre Bedeutung und z. B. Hedonismus, Eudämonismus,
Funktion für persönliches und Utilitarismus; Orientierungs- und
gesellschaftliches Leben Entlastungsfunktion; Stabilisierungs- und
Integrationsfunktion sozialer Systeme;
Gefahr der Verabsolutierung von Normen
Das Gewissen, Bedingungen der Verschiedene "Definitionen" des Gewissens;
Gewissensbildung und der Einfluß Gewissen und Sozialisation, Gewissen und
christlicher Werthaltungen auf die Erziehung, Normen und Gewissen; Urangst und
Erziehung Urvertrauen; die Rolle der religiösen
Erziehung an Beispielen, Gewissenskonflikte
Der Wandel sittlicher Überzeugungen Verunsicherung und Orientierungssuche
als Anfrage an die Gültigkeit angesichts von
ethischer Grundprinzipien: Normenpluralismus und nachlassender
Traditionslenkung;
private und öffentliche Moral,
Menschenrechte
( LPE 11.12 W)
- Universalisierung Kants Kategorischer Imperativ
- Goldene Regel Negative und positive Fassung (Mt 7,12)
- Empathie Ehrfurcht vor dem Leben, Minderung des
Leidens
Gott lieben - und den Nächsten wie Konkretion im Dekalog, in der Annahme des
sich selbst (Mt 22,37-40) als Sünders (Lk 15,11-32), im Verzicht auf
Angebot für eine normenkritische Wiedervergeltung (Mt 5,38-42), im Wert des
Urteilsbildung und als Befreiung zu Menschen vor Arbeit und Leistung
verantwortlichem Handeln (Mt 20,1-16)
Erprobung der Schritte ethischer
Urteilsbildung in einem Konfliktbereich: z.
B. Mobilität und Freiheit, Ökologie und
Ökonomie, Schutz des ungeborenen und
geborenen Lebens, Tierversuche, Sexualität
Alternative:
Die LPE kann ganz oder teilweise an
einem Konfliktbereich exemplarisch
entfaltet werden
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