Anfang Oktober traf sich die deutschsprachige H5P-Community erstmals persönlich in Hamburg. Das „Hamburger H5P Happening“ zeigte eindrucksvoll, wie engagiert und lebendig die Community ist – und dass H5P weit mehr als ein digitales Tool ist.
Eingeladen hatte Oliver Tacke, einer der bekanntesten H5P-Entwickler weltweit. Ziel war es, Akteurinnen und Akteure aus Hochschulen, Schulen, Unternehmen und NGOs zusammenzubringen, um über die Zukunft von H5P zu sprechen – fachlich, organisatorisch und gemeinschaftlich.
Ein Highlight war der direkte Austausch mit der H5P Group (h5p.org) vertreten durch Kelly Choi, die sich offen für die Anregungen der Community zeigte.


Oliver Tacke mit dem ZUM-LikOER

Impulse aus der Community
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde startete die Arbeitsphase: Gemeinsam formulierten die Teilnehmenden zentrale Wünsche und Ideen, um H5P als offenes Bildungswerkzeug weiterzuentwickeln.
Zu den wichtigsten Punkten zählten:
– Transparente Prozesse bei der Freigabe neuer Inhaltstypen
– Bessere Dokumentation der H5P-Bibliotheken
– Mehr Tutorials und Austauschmöglichkeiten für Lehrkräfte und Entwickler
– Stärkung des OER– und Open-Source-Gedankens

ZUM als Community der OER-Bewegung
Als einzige NGO war die ZUM (Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V.) (zum.de) vertreten. Trotz begrenzter Mittel wird ihr Beitrag zur OER-Bewegung weithin geschätzt. Mit der Plattform ZUM-Apps (apps.zum.de) bietet sie zudem den größten offenen H5P+OER-Speicher im deutschsprachigen Raum an und leistet damit einen wichtigen Beitrag für offene Bildung.

Positive Signale für die Zukunft
In der abschließenden Videokonferenz mit der H5P Group zeigte sich schnell: Das Engagement der Community wird wahrgenommen. Bereits während des Gesprächs wurde zugesichert, dass das Treffen künftig regelmäßig stattfinden soll – mit offizieller Unterstützung und stärkerer Zusammenarbeit zwischen H5P Group und Community.

Patrick