Die Vorgänge im elektrischen Stromkreis lassen sich leichter verstehen, wenn man sich ein anschauliches Modell zur Hilfe nimmt. Wir können uns vorstellen, dass sich die Ladungen wie Wassertröpfchen in einer Wasserleitung bewegen. Wasser fließt immer von oben nach unten – es sei denn, eine Pumpe pumpt das Wasser in die Höhe. Genau so fließen elektrische Ladungen immer von einem Pol (dem Pluspol) zum anderen (dem Minuspol).
Im elektrischen Stromkreis übernehmen Batterien oder Transformatoren die Aufgabe der Pumpe. Sie „pumpen“ Ladungen vom Minuspol zum Pluspol.
Jede Ladung, die den Pluspol verlässt muss irgendwann beim Minuspol ankommen. Sie kann sich dabei immer nur in die Richtung vom Pluspol zum Minuspol bewegen.