Das Klexikon ist ein Lexikon für Kinder. Viele ehrenamtliche Autoren tragen seit sechs Jahren dazu bei, dass es inzwischen knapp 3000 Artikel rund um viele Wissensgebiete gibt. Die Artikel sind bewusst für Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren geschrieben. Auf Initiative von Michael Schulte und Ziko von Dijk wurde die Seite des Klexikons nach dem Vorbild der Wikipedia angelegt. Es gibt konkrete Regeln, Anleitungen und eine Peer-Review, die das sicher stellen. Für Leseanfänger gibt es inzwischen ein neues Projekt: das Einfach-Lexikon. Nach einer Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien konnten zahlreiche Artikel aus dem Klexikon in noch einfachere Sprache übertragen werden – sowohl für Leseanfänger als auch für Deutsch-Lerner (DaF oder DaZ). Außerdem ist ein Kinderlexikon auf Englisch im Entstehen. Das können sowohl Kinder im englischsprachigen Raum nutzen als auch Englisch-Lernende mit anderer Muttersprache. 

Im Jahr 2018 wurde das Klexikon als tolle Innovation im Rahmen Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen ausgezeichnet. 

Seit März 2015 gehört das Klexikon zur ZUM. Die ZUM übernimmt die technische Umsetzung, außerdem unterstützen wir das Klexikon bei Anträgen von Stiftungen oder Ministerien. Die ZUM finanziert sich über Werbung auf zum.de und über Spenden. Damit sorgen wir dafür, dass u.a. die Server bezahlt werden und die Grundschulseiten – also auch das Klexikon – werbefrei sind. Wir arbeiten alle ehrenamtlich, d.h. in unserer Freizeit, für die ZUM. Das bedeutet aber auch, dass wir dafür arbeiten, wenn wir Zeit haben, „nebenbei“ sind wir eben hauptberuflich Lehrer*innen, Eltern, Hochschulprofessor*innen oder Dozent*innen.

Um ein Projekt wie das Klexikon voran zu bringen, braucht es aber neben vielen Ideen, einem guten Netzwerk und ehrenamtlichen Autoren auch Menschen, die sich mit viel Energie diesem widmen können. Mit Michael Schulte hat das Klexikon einen „Projektmanager“, der neben Ideen und Beziehungen auch die Zeit hätte, sich mehr für das Klexikon einzusetzen – wenn es eine langfristigere Förderung dafür gäbe. Meist wird mit öffentlichen Mitteln eine Anschubfinanzierung geleistet und danach versandet das Projekt oder wird halbherzig weiter geführt. Oft werden auch nur neue Ideen gefördert. Für die kontinuierliche Arbeit, u.a. Fortbildungen und Kooperationen mit Lehrer*innen, Vorstellen des Klexikons an Schulen – und Durchführung von Projekten damit, Einzelcoachings, etc. gibt es wenig finanzielle Unterstützung. Und hier kommt unser Aufruf:

Helft mit / unterstützt uns dabei, ein tolles Projekt weiterzuentwickeln und in Schulen bekannter zu machen. Wir freuen uns auf eure Ideen und Vorschläge an uns 🙂

Mandy Schütze 

für den ZUM-Vorstand

 

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