Mit Ziko van Dijk stellt sich im 41. ZUM-Interview ein erfahrener Wikipedianer und einer der zwei Gründer des Klexikons vor.

 

Stelle Dich bitte kurz vor: Wie alt bist Du, wo lebst Du, wo arbeitest Du?

Ich wurde vor 43 Jahren im Ruhrgebiet geboren und lebe schon seit vielen Jahren in den Niederlanden, nahe der deutschen Grenze. In Deutschland und in den Niederlanden habe ich Germanistik und Geschichtswissenschaften studiert, im letzteren Fach habe ich promoviert. Unter anderem habe ich einen Lehrauftrag an der TU Dortmund und halte außerdem Vorträge und übernehme weitere Aufträge.

Wie bist Du auf die ZUM aufmerksam geworden? Seit wann bist Du dabei?

Von der ZUM habe ich zum ersten Mal gehört, als ich mich näher mit Wikis und dem Freien Wissen beschäftigt habe – das muss mittlerweile fast zehn Jahre her sein. Mitglied bin ich allerdings erst seit 2015, dem Jahr, als ich zum ersten Mal auf einer ZUM-Tagung war.

Wo arbeitest Du hauptsächlich auf den ZUM-Seiten? Welche sind DEINE ZUM-Seiten?

Ganz konkret ist das Klexikon für mich derjenige Teil der ZUM-Seiten, mit dem ich am meisten zu tun habe. Michael Schulte und ich haben das Freie Kinderlexikon am 1. Dezember 2014 gegründet. Wir hatten eine Förderung von Wikimedia Deutschland, dem Wikipedia-Förderverein, der allerdings selbst kein Wiki aufsetzen wollte. Da ist zum Glück die ZUM eingesprungen.

Was motiviert Dich, bei der ZUM mitzumachen?

Die ZUM engagiert sich für das Freie Wissen noch einmal auf andere Weise als die Wikipedia, von der ich herkomme. Man lotet die vielen Möglichkeiten aus, die einem Wikis und Freie Lehrmaterialien bieten. Die ZUM hat dazu auch den pädagogischen Sachverstand und hat einen direkteren Zugang zu den Lehrkräften, die solche Materialien einsetzen.

Deine 3 Klicktipps: Welche Seiten sollten wir uns im ZUM-Kosmos unbedingt etwas genauer anschauen und warum?

Außer dem Klexikon mag ich die Interviews und schaue mir auch die Schulwikis an. Dort sieht man, wie unterschiedlich einzelne Schulen sich Wikis zu eigen machen.

 

Ich danke Michael für dieses aufschlussreiche Interview.

Karl Kirst
 

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