Wissenswertes, Meinungen und Kritik zum Roman und Film
 
Soloalbum Das Buch - Der Film: Ein Vergleich
 
Plakat: Soloalbum Worum Gehtís?

Katharina (Nora Tschirner), die freundin des 24-jährigen Musikredakteurs Ben (Matthias Schweighöfer) macht kurzerhand per SMS (und der Liedzeile: "the killer in me is the killer in you") mit ihm Schluss. Daraufhin bricht für ihn eine Welt zusammen. Umgeben von Partyís, Drogen und vielen Frauen versucht er mit allen Mitteln sie zurckzugewinnen. Seine freunde Christian (Christian Näthe) und Alf (Oliver Wunk) untersttzen ihn dabei tatkräftig.

Was ist anders?

1. Der Film ist fürei nach dem Buch gedreht worden:
  • Hauptdarsteller hat einen Namen
  • Vorgeschichte ist verfilmt
  • Ben bleibt immer am gleichen Ort/in der gleichen Stadt
  • Völlig anderes Ende: HAPPY END


  • 2. Viele der langen Textpassagen entfallen (eine sehr gekürzte Fassung des Buches!):
  • sehr oberflächliche Handlung
  • Depressionsmonologe entfallen bis auf weiteres ganz


  • Szene1 3. Aufgepeppt durch peinlich-witzige Szenen:
  • der Hippie aus dem Buch ist ein kiffender Sport-Freak (Schuh als Telefon)
  • um dem 'Neuen' von Katharina eins auszuwischen pinkelt Ben in das Auto des Liebhabers (es stellt sich heraus, dass das Auto jemand anderem gehrt und Ben bleibt im Fenster stecken)
  • Ben täuscht einen Selbstmordversuch vor, wird mit dem Krankenwagen abgeholt, in dem Katharina ihn begleitet und ihm gesteht, dass sie ihn noch liebt...


  • 4. Die Freunde Alf und Christian sind immer dabei:
  • Alf ist Apotheker und mixt "Wunderdrogen" zusammen
  • Christian ist ebenfalls Musikredakteur beim gleichen Magazin; er versucht Ben zu imitieren


  • 5. Regeln statt Musiktitel (Musiktitel laufen im Hintergrund):
  • Regel Nr. 1: Liebeskummer bloß nicht zulassen!
  • Regel Nr. 2: Sich wieder ins Leben stürzen!
  • Regel Nr. 3: Den Verlust akzeptieren!
  • Regel Nr. 4: Die üblichen Fehler vermeiden!
  • Regel Nr. 5: Selbstbestätigung suchen!
  • Regel Nr. 6: In sich gehen!
  • Regel Nr. 7: Die neue Liebe leben!
  • Regel Nr. 8: Der Verzweiflung davonlaufen!
  • Regel Nr. 9: Loslassen können!
  • Regel Nr. 10: Den Tiefpunkt zum Wendepunkt machen!


  • Szene2 Wie warís? War es gut?

    Wenn man den Film mit dem Buch vergleicht, ist er einfach zu kurz. Die gesamte Handlung wurde fast um die Hälfte gekürzt. Dadurch, dass die zwei Freunde, Christian und Alf, in der gleichen Stadt wohnen, spielt der gesamte Film in ein und derselben Stadt. Jedoch sind trotz der Kürze des Films die Zusammenhänge gut erkennbar, auch für jemanden, der das Buch vorher nicht gelesen hat. Anschaulich macht den Film vor allem die Auswahl der Schauspieler, die jeweils gut in ihre Rolle passen. Durch Star-Auftritte wurde hier jedoch auch versucht, den Film attraktiver für die Zuschauer zu machen. Wobei der Film trotz allem eher langweilig wirkt. Die einzelnen Szenen sind nicht lustig bzw. peinlich genug um einen guten Teeny-Film herzugeben. Nach einer gewissen Zeit erscheint es nur noch langweilig. Abgerundet werden sollte die Story mit einem Happy End, das absolut nichts mehr mit dem Schluss des Buches gemeinsam hat. Doch auch das ist nicht gut gelungen, da das Ende nicht zum restlichen Verlauf der Story passt. Alles in allem ist der Film zwar sehenswert, jedoch nicht geeignet für die Kinoleinwand, sondern eher für das 20.15Uhr Fernsehprogramm.
     
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