1.1.25

Ausstellungen - Vorträge - Veranstaltungen

Termine in der Region

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März 2025

Freiburg

Hans Thoma - Zwischen Poesie und Wirklichkeit
Bis 30. März 2025

Hans Thoma (1839–1924), bedeutender deutscher Künstler im 19. Jahrhundert, ist für seine unverwechselbaren Landschafts- und Genrebilder bekannt und geschätzt. Aktuell steht er wegen seiner Nähe zu völkischen und nationalistischen Positionen in der Kritik. Anlässlich seines 100. Todestages setzt sich das Augustinermuseum in der Ausstellung „Hans Thoma – Zwischen Poesie und Wirklichkeit“ differenziert mit seinem Werk auseinander.
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8. März bis 27. April
Vom Ei zum Küken (Museum Natur und Mensch)

Bei denen piept’s wohl! Aber mit Vergnügen – denn wenn die kunterbunten Küken seltener Rassen wieder im Museum schlüpfen, fröhlich durcheinander wuseln und lautstark um Gehör bitten, beziehen Kinder, Jugendliche und Erwachsene begeistert ihre Beobachtungsposten. Die Hühnerkinder sind wichtige Botschafter für eine nachhaltige Landwirtschaft und einen respektvollen Umgang mit Nutztieren. Mitmachstationen zeigen, wie unser Konsumverhalten das Tierwohl beeinflusst und hinterfragen, wie wir künftig leben wollen.

Archäologisches Museum Colombischlössle

KeltenKids - Eine Reise in die Eisenzeit
Bis 11. Mai 2025

Durch Asterix und Obelix sind die Kelten als lustige Raufbolde bekannt. Aber stimmt dieses Bild wirklich? Manche Helden der Comics sind ausgesprochen clever und erfinderisch. Das passt - denn die Menschen der Eisenzeit waren Pionier_innen der Metallverarbeitung, innovativ in Handwerk, Städtebau und Textilherstellung. Eine Entdeckungsreise führt über 2.000 Jahre zurück in die Vergangenheit und erzählt spannende Geschichten zu einzigartigen Fundstücken aus der Region. Kinder und Jugendliche schlüpfen in keltische Kleider, lernen am Hafen kostbare Rohstoffe aus fernen Ländern kennen, handeln auf dem Markt und erkunden das Leben in der Stadt.

Führungen

Sa, 8. März, 10-13 Uhr
Samstagsmuseum für Kids: KeltenKids
5 Euro.

Mi, 12. März, 17:30 Uhr
After Work:„Mit der Zeitmaschine ins Keltenland"
Regulärer Eintritt.

So, 16. März, 12 Uhr
Führung:„Von Göttergaben zu geheimnisvollen Druiden"
2,50 Euro plus Eintritt.

Mi, 19. März, 17:30 Uhr
After Work: Kostümführung mit Aperitif
2,50 Euro plus Eintritt.

So, 23. März, 14-16 Uhr
Familiennachmittag:„Forschen und Filzen!"
Kinder 5 Euro, Erwachsene 5 Euro plus Eintritt.

Mi, 26. März, 17:30 Uhr
After Work:„Geheime Botschaften fürs Jenseits"
Regulärer Eintritt.

Heidelberg


Gesonderte Übersichten:

Mannheim

Sonderausstellungen

So 2.3., 11 Uhr
Robert Häusser – Bilder von Mannheim zwischen „Neuer Sachlichkeit“ und „Magischem Realismus“
Vortrag | Robert Häusser (1924- 2013) veröffentlichte zwei faszinierende Bildbände über Mann-heim, welche die Stadt mit ihren Menschen in einer kaum vergleichbaren Intensität wiedergeben. Im Laufe der Zeit entstanden etwa 4.000 bis 5.000 Aufnahmen, die sich heute im MARCHI- VUM befinden. Dieser Schatz ermöglicht eine außergewöhnliche Zeitreise in das Mannheim der Nachkriegszeit zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, das bald aber auch die Gefahren und Grenzen des Wachstums erkennen muss. Dabei haben Häussers Bilder eine herausragende künstlerische wie technische Qualität mit einer Bildsprache zwischen Neuer Sachlichkeit und Magischem Realismus
Mit Michael Jendrek, Dr. Harald Stockert, Prof. Dr. Claude W. Sui. In Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen Ort: Museum Zeughaus C 5, Florian-Waldeck-Saal

So, 2./16. März/ 6./27. Apr./ 6./18. Mai/ 1./15. Juni/ 6./20. Juli, jeweils 15 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Führung:„Zeitreise"im Museum Zeughaus
Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.

So, 2. März., 15:15 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Zwergenführung:„Auf in die Steinzeit!"
Für Kinder von 4 bis 7 Jahren mit einer erwachsenen Begleitperson.
Teilnahmegebühr: 4 €.,Tickets im Online-Shop.

Mi 5.3., 18 Uhr
Neue Sachlichkeit als Ästhetik der Konsum-Genossen
Vortrag. Die Konsumgenossenschaft mit ihrer Einkaufsmacht und ihren basisdemokratischen Grundsätzen gewinnt in den entbehrungsreichen Jahren nach dem Ersten Weltkrieg immer mehr Mitglieder. Mit Lucien Bernhard engagiert sie einen berühmten Grafiker und Typografen. Er prägt die Ästhetik der Konsum-Genossen. Der Einfluss der „Neuen Sachlichkeit“ ist an vielen ihrer Industrie-Bauten, Läden, Plakaten und Werbeschriften ablesbar. Auch in Mannheim sind großartige Bauten erhalten.
Mit Barbara Ritter / In Kooperation mit Rhein-Neckar-Industriekultur e.V / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)

Sa 8.3.10-18 Uhr
Internationaler Frauentag
Sonderöffnung | Im Rahmen des diesjährigen Frauentags erwarten Besucher*innen thematische Führungen in bei-den Dauerausstellungen zur Frauengeschichte. Die Teilnahme an den geführten Rundgängen und der Eintritt zu den Ausstellungen sind kostenfrei.
Führungen: 14 und 16 Uhr I Treffpunkt: Foyer im EG des MARCHIVUM

So 9.3. 14 Uhr
„Wie Tag und Nacht“ – Kurator*innenführung durch die Ausstellung
Führung | Begleiten Sie die Kurator*innen der Ausstellung „Wie Tag und Nacht - Leben in den Goldenen Zwanzigern“ auf einem kostenlosen Rundgang und kommen Sie mit ih¬nen ins Gespräch. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, eine Voranmeldung nicht möglich.
Treffpunkt: Foyer im EG des MARCHIVUM

Mi 12.3., 16 Uhr
Blick hinter die Kulissen: Führung durch das Marchivum
Führung | Wirführen Sie durch Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung und geben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des MARCHIVUM.
Treffpunkt: Foyer im EG des MARCHIVUM

Mi 12.3., 18 Uhr
„Der Ernst Froschelt wieder …“ – Marianne Lesser-Knapp (1879-1966): Malerin, Ehefrau, Schwester und Schwägerin.
Vortrag | Marianne Lesser-Knapp war eine originelle Persönlichkeit, die in einer weitverzweigten Gelehrtenfamilie im deutschen Kaiserreich in Freiheit und Toleranz gemeinsam mit ihrer Schwester Elly, der späteren ersten „First Lady“ der Bundesrepublik, aufwächst. Ungewöhnlich für die damalige Zeit studiert sie Malerei und Fotografie in Karlsruhe und München, wo sie Ernst Joseph Lesser kennenlernt. Sie heiratet den jüdischen Arzt und Wissenschaftler und zieht mit ihm schließlich 1910 nach Mannheim, wo sie ihre freie künstlerische Tätigkeit erfolgreich fortsetzt. Nach dem Tod ihres Mannes gibt sie die Malerei auf und zieht nach Heidelberg zu ihrer Schwester Elly Heuss-Knapp und ihrem Schwager, dem späteren Bundespräsidenten Theodor Heuss. Dort ist sie noch als bekannte Port-rät-Fotografin tätig.
Mit Barbara Becker. MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saa! (6. OG)

Fr, 14./28. März, jeweils 15:30 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Familienführung: „Zeitreise" im Museum Zeughaus Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.

16. März/ 13. Apr./ 18. Mai/ 15. Juni jeweils 14 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Öffentliche Kuratorinnenführung mit Eva-Maria Günther: „Zum Wohl! Gläserne Trinkgeschichten''
Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.

So, 16. März/ 6./27. Apr./ 6./18. Mai/ 1./15. Juni/ 6./20. Juli, jeweils 15 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Führung:„Zeitreise"im Museum Zeughaus
Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.

Mo 17.3., 18 Uhr
Verleihung des Mannheimer Steins
Festakt | Das Mannheimer Architektur- und Bauarchiv e.V. zeichnet mit dem Mannheimer Stein Persönlichkeiten und Institutionen aus, die sich in hervorragender Weise um die Ziele des Vereins verdient gemacht haben. In diesem Jahr geht der Preis an Dr.-Ing. Hanns-Martin Bräuer und Dipl.-Ing. Felix Späh.
Mit Festvortrag von Dr. Martin Krauss, Dennis Ewert und Dr. Andreas Schenk zum aktuellen Baugeschehen in Mannheim I MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)

Mi 26.3., 18 Uhr
Das Rätsel um den Standort der „Pyramide“ in Mannheimer Industriehafen
Vortrag | Viele Menschen in Mannheim haben schon einmal von der „Pyramide im Industriehafen“ gehört, doch die wenigsten haben sie je gesehen. Im Stadtbild ist sie durch die Namensgebung der Pyramidenstraße präsent, aber Gerüchte ranken sich um das 1810 errichtete Bauwerk: Wurde sie wirklich im Zuge des Hafenbaus um das Jahr 1900 versetzt, weil sie ansonsten heute mitten im Hafenbecken läge? Neue Quellenauswertungen, die Anwendung digitaler Geodäten und eine genaue Betrachtung der Funktion dieser „Nord-Mire“ im Zusammenspiel mit astronomischen und geodätischen Messungen auf der Mannheimer Sternwarte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeichnen ein klares Bild.
Mit Dr. Thomas Frey / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)

Fr, 28. März, 15:30 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Familienführung: „Zeitreise" im Museum Zeughaus Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.

Sonderausstellungen in den Reiss-Engelhorn-Museen

Bis 25.5.2025
Ein Kurfürst auf Zukunftskurs
Carl Theodor zum 300. Geburtstag
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Zeughaus C5

Die Reiss-Engelhorn-Museen feiern den 300. Geburtstag von Kurfürst Carl Theodor mit einer kleinen, aber feinen Präsentation. Die Schau „Ein Kurfürst auf Zukunftskurs“ beleuchtet bis 25. Mai 2025 einige bisher wenig beachtete Facetten des Geburtstagskindes. Sie zeigt, wie überraschend innovativ der kultur- und wissenschaftsbegeisterte Regent war. Als Carl Theodor am 10. Dezember 1724 nahe Brüssel geboren wurde, ahnte niemand, dass er zum Herrn über sieben Länder aufsteigen und diesen seinen persönlichen Stempel aufdrücken sollte. Zum Jahresbeginn 1743 trat er als Kurfürst der Pfalz die Nachfolge Carl Philipps und 1778 die der bayerischen Wittelsbacher in München an.

Carl Theodor setzte gezielt auf Wissenschaft und Technik, hatte ein waches Auge auf die Entwicklungen im Ausland und schreckte auch vor Industriespionage nicht zurück. Er förderte kreative Köpfe, die man damals „Projekte-Macher“ oder „Entrepreneurs“ nannte. Heute würde man wohl von einer lebendigen Start-Up-Kultur sprechen. Der Regent investierte in Innovationsindustrien seiner Zeit, etwa die Porzellan- oder Seidenmanufaktur. In den modernen Manufakturen wurden natürliche Ressourcen wie die Rohstoffe Quarz, Salz oder Ton genutzt. Gleichzeitig forcierte der Kurfürst auch den Anbau von Agrarprodukten wie Kartoffeln, Spargel, Tabak oder Wein. Er experimentierte mit neuen ökonomischen Organisationsformen. Im Herzogtum Berg – einem der sieben Länder, über die er herrschte – wurde 1783 mit seiner Erlaubnis die erste mechanische Baumwollspinnerei auf dem Kontinent gegründet. Damit hatte die industrielle Revolution Deutschland erreicht.

10.11.2024 – 6.7.2025
Zum Wohle! Gläserne Trinkgeschichten
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4,12

Ob durchsichtig oder opak, einfarbig oder buntschillernd, in Form gewickelt, gegossen oder geblasen, bemalt oder geschliffen – aus Glas werden bis heute unterschiedlichste Trink- und Schankgefäße hergestellt. Ihre Betrachtung ermöglicht nicht nur einen Einblick in die Glasherstellung und unterschiedliche Techniken, sondern erzählt auch spannende Geschichten zur Entwicklung unserer Trinkkultur. Die Sonderausstellung „Zum Wohl!“ versammelt Krüge, Becher und Kannen von der Antike bis zur Gegenwart. Großteils stammen sie aus den umfangreichen Beständen der Reiss-Engelhorn-Museen und sind nur selten zu sehen. Einige der archäologischen Objekte wurden bei Grabungen in Mannheim gefunden und teilweise aus unzähligen Scherben rekonstruiert. Andere Gefäße berichten von aufwändigen Trinkgepflogenheiten. Neben repräsentativen Gläsern und Karaffen mit aufwendigem Zierrat sind auch schlichte Gebrauchsgegenstände zu sehen, die auf die Alltagstauglichkeit des Werkstoff Glases verweisen. Das Repertoire der Trinkgeschirre illustriert zudem zahlreiche Moden, die wiederum neue Gefäßformen hervorbrachten.

10.11.2024 – 6.7.2025
Gabriele Galimberti: In Her Kitchen
Reiss-Engelhorn-Museen, ZEPHYR – Raum für Fotografie im Museum Bassermannhaus in C4,12

Auch ZEPHYR – Raum für Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen widmet sich ab 10. November 2024 dem Thema Essen. Mit „In Her Kitchen“ begibt sich der italienische Fotograf Gabriele Galimberti (*1977) auf eine fotografisch-kulinarische Reise durch die Küchen dieser Welt. Rund um den Globus nahm er Großmütter in ihren heimischen Küchen und mit ihrem Lieblingsgericht auf. Seine insgesamt 58 Porträts dokumentieren die universelle Sprache von Essen, Familie und Gastfreundschaft. Denn wo immer Gabriele Galimberti als Couchsurfer nächtigte, bat er seine Gastgeberinnen und Gastgeber darum, die eigene oder bekannte Großmütter treffen, mit ihnen kochen und essen zu dürfen. Als neugieriger und hungriger „Enkel“ erfuhr er nicht nur viel über die Lebensgeschichten seiner Gastgeberinnen, ihr Selbstverständnis als Großmütter und ihre Leidenschaft für das Kochen. Vielmehr wurde jede dieser Begegnungen zu einer ganz individuellen Annäherung an die mitunter exotischen Zutaten und traditionellen Zubereitungstechniken der jeweiligen Landesküche und offenbarte intime Einblicke in den hohen Stellenwert, den das Kochen als Ausdruck von kulturelle Identität, Stolz und Liebe haben kann – ganz gleich in welchem Land der Erde man sich zum Essen niedersetzt.

Gabriele Galimberti ist im Auftrag renommierter Magazine weltweit unterwegs. Die künstlerische Handschrift seiner Fotodokumentationen basiert auf geometrischen Ordnungen. Ob Waffen, Spielzeug oder Lebensmittel – in seinen Bildserien treten Gegenstände, exakt angeordnet wie bei einer Explosionszeichnung, in aufschlussreiche Beziehung zu ihren Protagonisten. Dabei steht der Mensch stets im Mittelpunkt. So berühren Galimbertis Fotografien trotz aller formalistischen Strenge auf eindrucksvolle Weise soziale und kulturelle Realitäten und vermögen in ihrer individuellen Bildsprache, das diverse Spektrum menschlichen Alltags aufzuzeigen. Für seine Reportage „The Ameriguns“ erhielt er 2021 den World Press Photo Award, die bedeutendste internationale Auszeichnung für Fotojournalismus.

Essen und Trinken. Reisen durch Körper & Zeit
13.10.2024 - 27.7.2025

Erstmalig in Deutschland führen zwei Erlebnisreisen durch Körper und Zeit in eine faszinierende Welt der Wissenschaft und Kulturgeschichte zum Thema Essen und Trinken. Interaktive Inszenierungen, archäologische Funde, anatomische Modelle und kulturhistorische Zeugnisse bieten spannende Einblicke in die Ernährungsgeschichte und die Wege der Nahrung in unserem Körper.

22.9.2024 – 27.4.2025
SACHLICH NEU
Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser
 
Reiss-Engelhorn-Museen, Forum Internationale Photographie im Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4,12

2025 jährt sich die legendäre Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Forum Internationale Photographie die Sonderausstellung „SACHLICH NEU“. Die Schau vereint eindrucksvolle Werke der beiden wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit: August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966). Ihre Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre treten dabei erstmals in einem spannenden Dialog mit Foto-Ikonen des vielfach preisgekrönten Mannheimer Fotografen Robert Häusser (1924-2013). Die Ausstellung stellt faszinierende Korrespondenzen zwischen den Fotografien der drei Künstler her und konzentriert sich auf die Themen „Porträt und Menschendarstellungen“, „Industrie und Menschen bei der Arbeit“ sowie „Landschaftsräume und Pflanzenwelten“. Die ausgewählten Arbeiten reflektieren die Umbruchszeit zwischen Fortschrittsglauben und -skepsis nach den beiden Weltkriegen, die Zäsur und den Neuanfang sowie die Brüchigkeit unseres Seins in seiner Schönheit und Abgründigkeit.

„SACHLICH NEU“ ist ein besonderer Beitrag zum Jubiläumsjahr „Neue Sachlichkeit“ und ergänzt die große Sonderausstellung in der Kunsthalle Mannheim. Zugleich feiern die Reiss-Engelhorn-Museen mit der Schau den 100. Geburtstag des renommierten Fotografen Robert Häusser.


 

Frankenthal

 

Karlsruhe und Umgebung

Highlight im Badischen Landesmuseum im März
Ping! Dein Date mit der Demokratie
Was würde uns Friedrich Hecker über die Revolution 1848/49 erzählen? Fragen Sie ihn selbst! Mit der App Ping'kann man sich nämlich nicht nur mit Objekten im Badischen Landesmuseum individuell unterhalten - nun umfasst die App auch Dialoge zum Thema Demokratie und bezieht den Karlsruher Stadtraum mit ein. So werden zentrale Ereignisse der badischen und deutschen Geschichte am Originalschauplatz'erlebbar. Die Nutzer*innen sind herzlich dazu eingela­den, mit historischen Persönlichkeiten, Zeitzeug*innen, Orten und Objekten zu chatten, zu diskutieren und in die Geschichte einzutauchen!

Ping! Dein Date mit der Demokratie
ab Frühjahr, kostenfrei
Weitere Informationen: landesmuseum.de/ping

So, 2. März, 14:30 Uhr
Highlight-Führung:„Highlights der Antiken Sammlungen im Karlsruher Schloss" mit Heinrich Pacher (Badisches Landesmuseum Karlsruhe)
3 €/1 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung,Teilnehmerzahl begrenzt.
Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Gartensaal des Karlsruher Schlosses

Fr, 14. März., 16 Uhr
Happy-Friday-Führung:„Abschied von der ägyptischen Mumie" mit Kurator Lars Petersen
Eintritt frei. Ohne Anmeldung, Teilnehmerzahl begrenzt.
Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Gartensaal des Karlsruher Schlosses

Archäologische Vorträge im Schloss 2024/25

Do, 20. März, 18 Uhr
„Otto Tischler (1843-1891) - Einer der bedeutendsten Prähistoriker des 19. Jh. und seine Beziehungen nach Karlsruhe" mit Dr. Clemens Lichter (Badisches Landesmuseum)
Eintritt frei

Rastatt

 

Speyer

Ausstellungen:

 

Öffentliche inszenierte Führungen

Konstanz

 

Bad Mergentheim

Lörrach

Veranstaltungen

Ausstellungen

25. Januar – 25. Mai 2025
Umbrüche 1525 - Bauernkrieg + Täuferbewegung
Wie 1525 haben auch heute, 500 Jahre später, viele Menschen das Gefühl, in einer Zeit großer Umbrüche zu leben. Der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit um 1500 war ein Einschnitt in allen Lebensbereichen. In Europa wich die alte, jahrhundertelang unerschütterliche, vermeintlich göttliche Herrschaftsordnung allmählich einem neuen, auf den Menschen und seine Rechte ausgerichteten Weltbild. Der Bauernkrieg als bislang größter Volksaufstand für die Freiheit in deutschen Territorien und die reformatorische, gewaltfreie Täuferbewegung sind eindrucksvolle Beispiele dafür. Sie sind Ergebnisse einer Zeit im Wandel, voller Um-, Ab- und Aufbrüche.
Auch die heutige Zeit ist von gewaltigen Veränderungen der Lebensbedingungen gekennzeichnet. Digitalisierung, Globalisierung, Individualisierung oder Klimawandel sind Stichworte dafür. Umbrüche erzeugen nicht zuletzt Ängste und kollektive Krisenerfahrungen. Damals wie heute gab es Epidemien und Pandemien, wirtschaftliche Nöte, neue Medien - damals der Buchdruck, heute die Digitalität - mit Gerüchten, fake news, Verschwörungstheorien. Zugleich aber öffnen Umbrüche auch neue Wege des Denkens und Handelns und neue Chancen für die Zukunft.
Mit dem Blick auf den Bauernkrieg am Oberrhein und das entstehende Täufertum in der Dreiländerregion vor 500 Jahren will die große Sonderausstellung im Dreiländermuseum für die Besonderheiten von Umbruchzeiten sensibilisieren.

7. Februar – 16. März 2025
Wir lernen fliegen!
Hoffnungen, Träume und Ängste.
Die Schubert-Durand-Stiftung (SDS) in Lörrach feiert 2025 ihr 20-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr begleitet die SDS mit verschiedenen Anlässen, die Einblicke in ihre vielfältige Arbeit mit Frauen aus dem islamischen Kulturkreis und ihren Familien geben. Auftakt ist diese Ausstellung im Hebelsaal des Dreiländermuseums mit Bildern und Zeichnungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Frauen. Die gezeigten Werke lassen erahnen, welche Bedrückungen und Ängste sie heimsuchen, sie erzählen aber auch von ihren Wünschen und Träumen.
Eintritt frei!

22. März - 22. Juni 2025
Inspiration 11:  Paradies
Das neue Thema des jährlich stattfindenden inklusiven Kunstprojekts wurde von Betreuungspersonen der 11 beteiligten Partnereinrichtungen vorgeschlagen. Fünf Werke, die mit einer Vision des Paradieses assoziiert werden können, wurden dafür aus der Museumssammlung ausgewählt. Sie entstanden im 20. Jahrhundert. Drei zeitgenössische, von Lörracher Kunstschaffenden kürzlich geschaffene Werke, vervollständigen die Auswahl. Diese acht inspirierten die 70 teilnehmenden Künstler*innen mit Beeinträchtigung aus dem Dreiland. Bei einem Treffen im Wenkenpark in Riehen, gefolgt von mehreren Museumsbesuchen, konnten sie die Werke betrachten und mitteilen, was sie mit dem Thema Paradies verbinden. Ruhe, Unendlichkeit, Leichtigkeit, Frieden und Glück waren die Begriffe, die am häufigsten genannt wurden.
Die Künstler*innen arbeiteten dann an ihren persönlichen und kollektiven Werken, die in der Ausstellung im Hebelsaal des Dreiländermuseums, begleitet von einem Rahmenprogramm, gezeigt werden.
Das Projekt wird vom Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB) und von 9 Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in der Region unterstützt. Eintritt frei

Veranstaltungen

Samstag, 1. März 2025, 15 – 16:30 Uhr
Kinderprogramm im Museum: Blind
Führung mit Museumspädagogin Silke Schwarz in der Dreiländerausstellung für Kinder von 7 bis 10 Jahren (Lesefertigkeit erforderlich). Unkostenbeitrag: 3 €
Anmeldung unter museum@loerrach.de oder +49 7621 415 150

Mittwoch, 5. März 2025, 10 Uhr
Mittwoch-Matinee: Frauen
Rundgang in der Dreiländerausstellung mit besonderem Blick auf die Frauen in der Geschichte mit Kunsthistorikerin Jeannette Gutmann. Anschließend gemeinsames Gespräch beim Kaffee.
Anmeldung beim Besucherservice erforderlich. Kosten: 10,- €
Veranstalter: Museen Basel

Donnerstag, 06. März 2025, 18 Uhr
Der Schliengener „Buntschouch“ von 1443
Der Bauernkrieg von 1525 hatte Vorläufer: 1443 ziehen die Schliengener, Isteiner und Huttinger den Bundschuh auf: unter dieser Fahne sind sie im Streit mit ihrem Landesherrn, dem Bischof von Basel. In Schliengen kommt es zur militärischen Auseinandersetzung. Dr. Maren Siegmann erläutert die Zusammenhänge und Nachwirklungen dieses frühen Bauernaufstandes in der Region.

Samstag, 8. März, 17 Uhr
Filmpremiere: „Ich bin eine Frau“
Anlässlich des Weltfrauentags präsentieren das Dreiländermuseum, die Schubert- Durand-Stiftung und der Werkraum Schöpflin, das gemeinsame Filmprojekt „Ich bin eine Frau“. Dieser inspirierende Film wurde von Frauen mit Frauen für Frauen realisiert und bietet tiefe sowie vielfältige Einblicke in das Leben von Frauen aus dem Dreiländereck. Die Frauen mit unterschiedlichsten Geschichten, Altersstufen, Herkünften erzählen von ihren Erfahrungen, Vorstellungen und Wünschen. Dadurch entsteht ein vielfältiges Kaleidoskop weiblicher Lebensrealität in der Region.
Die Filmemacherinnen und Projektbeteiligten sind anwesend. Nach der Filmvorführung gibt es bei einem Tee die Möglichkeit zum Gespräch. Alle sind herzlich dazu eingeladen.
Eintritt frei, ohne Anmeldung.
Diese Veranstaltung ist Teil des Programms zum Internationalen Frauentag des Landkreises Lörrach

Freitag, 14. März 2025, 16 Uhr
Kuratorinnenführung ‚Umbrüche 1525-2025‘
mit der Historikerin Dr. Astrid von Schlachta.

Freitag, 14. März 2025, 18 Uhr
Die Täufer und der Bauernkrieg
Vortrag von Dr. Astrid von Schlachta, Leiterin der Fachstelle für mennonitische Geschichte, Vorsitzende des Vereins „500 Jahre Täuferbewegung 2025“
Täufer und Bauernkrieg - in der Vergangenheit immer wieder ein schwieriges Kapitel für die Täufer und deren Nachfahren. Denn die Beteiligung von späteren Täufern am Bauernkrieg und die Diffamierung und Kriminalisierung der Täufer mit dem Bauernkrieg stellten die Frage nach dem Friedenszeugnis täuferischer Gemeinden. Der Vortrag beschäftigt sich mit den täuferischen Debatten über "das Schwert" und über die Ausübung von Gewalt im 16. Jahrhundert.

Freitag, 21. März 2025, 18:30 Uhr
Vernissage der inklusiven Sonderausstellung ‚Inspiration 11: Paradies‘
Im Hebelsaal

Donnerstag, 27. März 2025, 18 Uhr
Zukunftsgespräch: „Wie können wir Konflikte gewaltfrei lösen?“
In einer Podiumsdiskussion wird mit Expertinnen und Experten die Geschichte der Gewaltfreiheit in der Reformationsbewegung und insbesondere die mutige Haltung des täuferischen Zweigs der Reformation beleuchtet und zugleich gefragt, wie Gewaltfreiheit in einer Zeit zunehmender Aggression bei alltäglichen Konflikten und kriegerischer Auseinandersetzungen im internationalen Zusammenleben zu realisieren ist.

Freitag, 28. März 2025, 18 Uhr
Die Lörracher Judendeportation im Oktober 1940
Vortrag von Hubert Bernnat, Historiker, mit anschließender Diskussion im Hebelsaal des Dreiländermuseums.
Am 22. Oktober 1940 wurden die jüdischen Mitbürger aus Lörrach deportiert. Das geschah mitten in der Stadt. Was auf dem neuen Marktplatz in Lörrach an diesem Tag wirklich geschah, kann anhand einer einzigartigen Fotodokumentation rekonstruiert werden. Was zeigen diese Aufnahmen? Was zeigen sie nicht?
Eintritt frei, ohne Anmeldung (Schulklassen bitte wegen des Platzangebots anmelden)
Im Rahmen des Programms der Internationalen Wochen gegen Rassismus (17.3-30.3.2025) der Stadt Lörrach

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

 

andere

Baarverein

Donnerstag | 06.03. | 19 Uhr | Vortrag
Fischfauna an der Oberen Donau
Zustand und Perspektive
Christian Haas, St. Georgen, Werner Mattes, Donaueschingen
Treffpunkt: DS-Pfohren, Donaubrücke

Mittwoch | 12.03. |19 Uhr | Vortrag
Malerei – Leben und Wirken des Malers Emil Kiess
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Kunststiftung Emil Kiess Donaueschingen und dem Museum Art.Plus
Heinz Bunse, Donaueschingen
Ort: Donaueschingen, Museum Art.Plus, Museumsweg 1

Dienstag | 25.03. | 19 Uhr | Vortrag
Kirchen, Kelnhöfe und Lehenburgen
Besitz und Einfluss der Abtei Reichenau auf der Baar
PD. Dr. Harald Derschka, Konstanz
Ort: Bräunlingen, Rathaus, Kirchstraße 1



Informationen und Anmeldung bei den Veranstaltern

im Detail:  
siehe auch:  

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