Als Mitglied der ZUM und des ZUM-Vorstands habe ich am OERcamp West in Köln am 12. und 13. Mai 2017 teilgenommen und habe dort einen Workshop und zwei Sessions angeboten:

Darüber hinaus habe ich an mehreren anderen Workshops und Sessions teilgenommen sowie zahlreiche interessante Gespräche mit verschiedenen Personen geführt. 

Es hat sich für mich gelohnt, am #OERcamp17 in Köln teilzunehmen, denn:

  • Ich habe Valentin Münscher Grüße von Mandy ausgerichtet. Beide arbeiten für Wikimedia Deutschland e. V. bzw. für die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e. V. (ZUM.de) im Bündnis Freie Bildung mit. – Dabei habe ich einen sehr sympathischen Menschen sowie sehr kompetenten und engagierten Streiter für freie Bildung kennen gelernt, der mich auch in seiner privaten Haltung beeindruckt hat.
  • Ich habe eine Mitarbeiterin eines Goethe-Instituts im Ausland persönlich kennen gelernt, die ich bereits seit längerer Zeit aus ihrem Engagement in ZUM-Unterrichten schätzen gelernt habe. – Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit!
  • H5P habe ich jetzt besser kennen und verstehen gelernt. Und ich weiß jetzt, dass H5P auch in Deutschland und speziell auch für die Integration in die Mediawiki-Software (die wir auch in den ZUM-Wikis nutzen) weiterentwickelt wird.
  • Ich habe zwei Menschen, die hinter dem mBook Geschichte und dem mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte (mBook RD) stehen, kennen gelernt und an der spannenden Diskussion um die Frage, wie das mBook RD am besten als OER lizenziert werden kann, teilgenommen. – Besonders freut es mich, dass diese Diskussion in ein nachvollziehbares konkretes Ergebnis gemeündet ist, wie der Gastbeitrag OERdentlich: Wie aus dem mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte ein echtes OER-Projekt wurde im ZUM-Blog zeigt.
  • Sicherlich haben jetzt einige Interessierte ein konkreteres Bild von der ZUM und ihren Angeboten und werden so vermutlich auch ermutigt, sich mit den Angeboten der ZUM (mehr) auseinenderzusetzen und diese zu nutzen.
  • Ich habe besser verstanden, welche Schwierigkeiten offensichtlich zahlreiche wohlwollende Nutzer mit der Struktur des Internetauftritts der ZUM haben. Verschiedene konkrete Hinweise bringe ich in die interne Diskussion der ZUM ein und hoffe, dass es uns so noch besser gelingt, ZUM.de auch weiterhin als eine wichtigen Plattform im Bildungsbereich gut auffindbar und nutzbar zu gestalten.

Da wir in der ZUM schon seit einiger Zeit intern an einer verbesserter Struktur (inhaltlich sowie im Design und der Technik) dessen, was bisher das ZUM-Wiki ausgemacht hat, arbeiten, sind mir die kritischen Anmerkungen in der Session ZUM besser machen besonders aufschlussreich gewesen. Sie haben mir Folgendes gezeigt:

  • Es besteht tatsächlich Handlungsbedarf, den Internetauftritt bzw. die Gesamtheit der Internetauftritte der ZUM nutzerfreundlicher zu gestelten.
  • Ein Hauptproblem scheint darin zu bestehen, dass offensichtlich gerade neue Benutzer nicht sofort eine ihnen einleuchtende Orientierung finden … und somit wohl häufig die ZUM-Seiten verlassen, ohne deren Inhalte wirklich wahrgenommen zu haben.
  • Gerade das ZUM-Portal (www.zum.de) müsste wohl noch klarer erkennbar machen, was man wie wo finden kann. – Dass z.B. der Menüpunkt „Grundschule“ so interpretiert wird, als sei ZUM.de wohl zuerst eine Angebot im Grundschul-Bereich (und somit für jemanden, den die Sekundarstufe interesseirt, nicht von Interesse), ist eine Sichtweise, die mir absolut neu war. – Dies zeigt beispielhaft wohl, wie wichtig es tatsächlich ist, immer wieder nicht nur von einer eigenen „Innensicht“ auszugehen, sondern – wie in dieser Session – Rückmeldungen „von außen“ aufzunehmen. 
  • Offensichtlich empfinden es nicht wenige Personen auf den OERcamps wichtig, durch ihre Kritik an der Verbesserung bestehender Projekte beizutragen. Das ist erfreulich und hilfreich!

Vielen Dank noch einmal für die hilfreichen Rückmeldungen!

Es freut mich – auch jetzt mit einigen Tagen Distanz zum Kölner OERcamp -, dass wir in der ZUM ganz offensichtlich mit unseren internen Planungen insgesamt auf einem guten Weg sind. Und ich bin selbst schon ziemlich gespannt, welche Wirkung ZUM-Unterrichten in den nächsten Monaten entfalten wird 😉

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