Ich hielte es für falsch, wenn bei der Behandlung des Klimawandels die Schüler zu dem Ergebnis kommen müssten: Der Klimawandel ist zwar menschengemacht, aber die Menschheit hat keine Chance mehr, an der Katastrophe etwas zu ändern. 
Deshalb habe ich zu dem Prognoseartikel 2052. Der neue Bericht an den Club of Rome jetzt auch den handlungsorientierten Artikel Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima ins ZUM-Wiki eingestellt. 
Meiner Meinung nach sind die beiden Artikel zusammen eine geeignete Grundlage für die Behandlung des Klimawandels, wenn man für meteorologische und naturwissenschaftliche Fragen auch den Artikel Klimawandel beizieht. 
Obwohl bei beiden auch Hilfestellungen für den Unterricht gegeben werden, wäre es freilich sinnvoll, wenn auch Hinweise gegeben würden, wie man eine Unterrichtsreihe zu diesem Thema gestalten sollte. Wer fühlt sich angesprochen, „aus dem Nähkästchen zu plaudern“?
Der bisherige Artikel zum Klimawandel scheint mir jetzt nicht mehr zureichend, weil es mir sinnvoll erscheint, dass Schüler die Möglichkeit bekommen, die Argumente von Randers und Naomi Klein anhand von Textausschnitten kennen zu lernen und nachvollziehen zu können.

 

2 Kommentare zu “Klimawandel: Noch lässt sich das Schlimmste verhüten

  1. Klaus Ermecke says:

    Ist Ihr Standpunkt wirklich zutreffend

    Herr Böhme, auf diesem Wege kurz drei Dokumente, mit denen wir aus einer mit einer Reihe von Fachwissenschaftlern abgeklärten Gesamtsicht für unterschiedliche Zielgruppen gezeigt haben, daß das CO2-Treibhausmodell auf der physikalischen Betrachtungsebene ohne Substanz ist.

     

    http://www.ke-research.de/downloads/Stellungnahme-Klima-Niedersachsen.pdf

    http://www.ke-research.de/downloads/Klimaretter.pdf

    http://www.ke-research.de/downloads/Treibhaus.pdf (für Schulgemeinden)

     

    Die Aussage, „noch läßt sich das Schlimmste verhüten“, ist eine suggestive Propagandaphrase, die die Bevölkerung reif machen soll für die „Große transformation“. Die behandeln wir (neben vielem anderen) hier:

    http://www.ke-research.de/downloads/Konzeptnebel.pdf 

     

     

    Viele Grüße

    KE

    Antworten
  2. Walter Böhme says:

    Gute Energiepolitik muss alle Optionen in Betracht ziehen

    „Darf ich einen Satz aus Ihrem Kommentar aufgreifen?

    „Die Aussage, „noch läßt sich das Schlimmste verhüten“, ist eine suggestive Propagandaphrase, die die Bevölkerung reif machen soll für die „Große transformation“. „

    Aus den Schriften, die Sie zur Begründung der These, dass die Rede vom menschengemachten Klimawandel eine „Propagandaphrase“ sei, anführen, geht hervor, dass das politische Hauptziel Ihrer Gruppe ist, Energie billig zu halten. Deshalb schließt Ihre Gruppe eine politische Möglichkeit der Energiepolitik von vornherein aus, nämlich das Energiesparen.

    Wenn das für das Denken dieser Gruppe so wichtig ist, kann man sich denken, wie sich ihre Forschungsergebnisse gestalten.

    Die These, der Mensch habe mit der Freisetzung fossiler Energie keinen nennenswerten Einfluss auf das Klima gehabt, wird seit Anfang der Klimadiskussion vertreten. Die These, dass Kernkraft sicher sei, noch länger. Im Sinne der Hoffnung, wir brauchten keine Energie zu sparen, ist das auch verständlich.

    Im Bereich der Kernkraft ist durch die großen Reaktorunglücke deutlich geworden, dass die Annahme, sie sei sicher, eine trügerische war. Zur Frage des Klimawandels sind sich inzwischen über 90% der Klimaforscher einig, dass der menschengemachte Einfluss relevant ist. Zur Wissenschaft gehört freilich, dass die Ergebnisse immer wieder in Frage gestellt werden müssen. Insofern ist wissenschaftliche Forschung zum Klimawandel weiterhin ergebnisoffen.

    Die Aufgabe der Politik ist freilich, Gefahren ins Auge zu sehen und sie nach Möglichkeit abzuwenden. Die Vorstellung, Energiesparen ließe sich unter allen Umständen vermeiden, ist für die Bewältigung dieser Aufgabe nicht hilfreich.“

    Antworten

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