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Das Café der toten Philosophen

Ein philosophischer Briefwechsel

Beck, München (1997), 255 Seiten, ISBN: 3406429173

Das Café der toten Philosophen - Cover
In dem "Café der toten Philosophen" entwickeln die Schülerin Nora und der Philosophie-Professor Vittorio Hösle in Form eines Briefwechsels eigene und fremde philosophische Gedanken. Dabei lassen sie die verstorbenen Philosophen mit ihren "Kollegen" wie auch mit den beiden Autoren des Buches in ein Gespräch eintreten.
In dem "Café der toten Philosophen" entwickeln die Schülerin Nora und der Philosophie-Professor Vittorio Hösle in Form eines Briefwechsels eigene und fremde philosophische Gedanken. Dabei lassen sie die verstorbenen Philosophen mit ihren "Kollegen" wie auch mit den beiden Autoren des Buches in ein Gespräch eintreten.

Das Spektrum philosophischer Fragen, die von den beiden Autoren gestreift werden, ist sehr breit. Es reicht von erkenntnistheoretischen Problemen ("Was ist wirklich?", S. 147ff, "Wie kommen wir zur Wahrheit?", S. 196ff, "Wie unterscheiden sich Idealismus und Skeptizismus?", S. 156ff, Was ist "Vernunft", S. 53ff) über Fragen der Ethik (Kant vs Hobbes, S. 108ff, "Wie verhalten sich Zwecke und Mittel zueinander?", S. 54ff, Kohlbergs Stufenschema der Moralentwicklung, S. 128, Macchiavelli, S. 98ff) bis zu spezifisch theologischen bzw. religionsphilosophischen Fragen.
Dabei kommen grundlegende Fragen des Religionsunterrichts in der gymnasialen Oberstufe zur Sprache:
Gottesbeweise und ihre Kritik (S. 70f, S. 95f, S. 72)
Trinitätslehre (S. 106)
Theodizeefrage und Dualismus (S. 184ff)
Westliche und östliche Religiosität (S. 137ff)
Prädestination und Freiheit (S. 95f)
Glaube und Vernunft (S. 62ff)

Ich habe das Buch bisher nur in Auszügen mit meinen Schülern gelesen. Ich kann mir aber vorstellen, dass das Buch auch als Ganzschrift gelesen wird. Vom Thema her könnte es dann am ehesten in das Kurshalbjahr 13/2 passen: "Religion im Dialog mit...".

Bei aller Freude über das Buch ist doch von einem kleinen "Haken an der Sache" zu reden: Welcher Religionslehrer ist gleichzeitig so bewandert in der Philosophiegeschichte, dass er die Vornamen und Attribute der einzelnen Personen ohne Schwierigkeit den Philosophen, die im Register genannt sind, zuordnen kann. Einen "Immanuel aus Königsberg" könnte wohl auch ein Schüler als Kant identifizieren und dass der "Feingekleidete mit starkem österreichischen Akzent" (S.147) und dem Vornamen Ludwig auf den Familiennamen Wittgenstein hört, ist wohl auch nicht sehr schwer zu erraten. Es treten aber auch Philosophen auf, die dem Durchschnittsleser wohl nicht bekannt sein dürften, wie etwa auf Seite 187 der Mann "mit einem Schusterriemen" in der Hand. Das Philosophenverzeichnis im Anhang ermöglicht es, Jakob Böhme mit dieser "kräftigen Gestalt" zu identifizieren.

verfasst von Johann Betz am 21.03.2001 | 1683-mal gelesen

Fachrichtungen: evangelische Religion Ethik Gemeinschaftskunde Geschichte fächerübergreifend Französisch


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