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28. November 2004 -17. April 2005 |
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim | D5
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24. August 79 n. Chr., 15-16 Uhr
Bestand der Ascheregen am Vormittag noch aus weißem Bims, so
fiel am Nachmittag grauer Bims. Der Farbwechsel zeigte eine Änderung
in der chemischen Zusammensetzung des Magmas und des Auswurfs
an, die Säule wurde instabil. Ihr partielles Zusammenfallen hatte
das Entstehen von giftigen Gaswolken und den ersten pyroklastischen
Strömen zur Folge, Glutaschewolken, die mit hoher Geschwindigkeit
an den Hängen des Vesuvs herabrasten und dann Herculaneum zerstörten,
dessen Einwohner zum größten Teil aber bereits geflohen waren.
Das vom Vesuv weiter entfernte Pompeji wurde nicht von diesen
ersten Glutwolken erreicht, weshalb der größte Teil seiner Einwohner
überlebte.
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