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Satanische Spiele

Die Renaissance von Teufel und Co. Eine kritische Analyse.

Neukirchener (2002), 160 Seiten, ISBN: 3797500491

Satanische Spiele - Cover
Die Untertitel des Buches allein bringen schon zum Nachdenken: „Die Renaissance von Teufel & Co.“ steht da zu lesen. Religiös-konservative Elterninitiativen wittern da schon Morgenluft - Munition, um Harry Potter aus den evangelischen Büchereien zu vertreiben. Der Inhalt aber enttäuscht wohltuend, was auch der zweite Untertitel klar macht: „Eine kritische Analyse“. Die ehemalige epd-Journalistin - diese Tatsache garantiert eine gewisse Nüchternheit - untersucht den Zeitgeist ohne vorgefertigte Brille. Akte X, Steven King, Computerspiele wie „Black and White“, Gothic und Halloween werden untersucht. Aber vor der Analyse kehrt die Autorin vor der eigenen christlichen Haustür. Die beiden ersten Kapitel sind dem „Bösen“ als Mythos und religiösem Topos gewidmet. Trotzdem wiegelt sie nicht ab: der Teufel habe sich von seiner religiösen Herkunft emanzipiert und sei zum Inbegriff postmoderner individualistischer Selbstwerdung geworden. Aber die Autorin bezieht auch politisch-soziologische Kategorien ein, wenn sie den Neo-Satanismus in Beziehung zu Neonazis und Neokonservatismus setzt.
Die Untertitel des Buches allein bringen schon zum Nachdenken: „Die Renaissance von Teufel & Co.“ steht da zu lesen. Religiös-konservative Elterninitiativen wittern da schon Morgenluft - Munition, um Harry Potter aus den evangelischen Büchereien zu vertreiben. Der Inhalt aber enttäuscht wohltuend, was auch der zweite Untertitel klar macht: „Eine kritische Analyse“. Die ehemalige epd-Journalistin - diese Tatsache garantiert eine gewisse Nüchternheit - untersucht den Zeitgeist ohne vorgefertigte Brille. Akte X, Steven King, Computerspiele wie „Black and White“, Gothic und Halloween werden untersucht. Aber vor der Analyse kehrt die Autorin vor der eigenen christlichen Haustür. Die beiden ersten Kapitel sind dem „Bösen“ als Mythos und religiösem Topos gewidmet. Trotzdem wiegelt sie nicht ab: der Teufel habe sich von seiner religiösen Herkunft emanzipiert und sei zum Inbegriff postmoderner individualistischer Selbstwerdung geworden. Aber die Autorin bezieht auch politisch-soziologische Kategorien ein, wenn sie den Neo-Satanismus in Beziehung zu Neonazis und Neokonservatismus setzt.

verfasst von Volker Dettmar am 01.12.2002 | 1178-mal gelesen

Fachrichtungen: evangelische Religion katholische Religion


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