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Maboul à zéro

Gallimard Jeunesse (2003), 157 Seiten, ISBN: 2070553590

Maboul à zéro - Cover
Paul Nozière, vielen Französischlehren und Schülern kein Unbekannter (vgl. Un été algérien, Eldorado, Dossier Top secret), vereint dieses Mal
Paul Nozière, vielen Französischlehren und Schülern kein Unbekannter (vgl. Un été algérien, Eldorado, Dossier Top secret), vereint dieses Mal
gleich mehrere aktuelle Themen in seinem Jugendbuch:
Le racisme au quotidien, la situation actuelle en Algérie, la réussite scolaire et les jeunes beurettes, les élections présidentielles de mai 2002 et l'essor de la (extrême)droite.
Diese Vielzahl an aktuellen Themen eröffnet bei der Klassenlektüre unterschiedliche inhaltliche Akzentsetzungen und zahlreiche methodische Vorgehensweisen von der Lecture individuelle bis zur kreativen Bearbeitung (Leseunterbrechung, Hyphothesenbildung über den Fortgang, Ausfüllen von Leerstellen im Buch etc.).
Aus der Perspektive der 14jährigen Aicha, gebürtige Algerierin, die in Frankreich als Beurette aufwächst, werden humorvoll und kurzweilig ihre Erlebnisse in der Schule, als Vertretung der Mutter in der Hausmeisterloge und besonders mit ihrem geistig gestörten Bruder erzählt.
Es gelingt ihr sogar die Mutter dazu zu bringen, dass sie ihr Schweigen über ihre algerische Vergangenheit bricht und zu erzählen beginnt (politische Wende in Algerien, Terror, Flucht).
Auf diese Weise konfrontiert der Autor den Leser mit zwei sehr unterschiedlichen Lebensentwürfen und Lebensräumen. Aber auch mit unterschiedlichen Wahrnehmungen vom derzeitigen Leben in Frankreich,
einmal aus der Sicht der Mutter (Frankreich als Paradies), aus Aichas Sicht und der parteiischen Sicht des Vaters, der als (Nacht-)Arbeiter ein recht kritisches Bild von der französischen Gesellschaft entwirft.
Hier sind zahlreiche Anhaltspunkte, um sich intensiver mit den aktuellen Entwicklungen auseinander zu setzen.
Gerade weil das Buch oft witzig geschrieben ist, wünscht man ihm viele junge Leser und das trotz mancher Ungereimtheiten, auf die der Leser selber eine Antwort finden muss.
(Warum muss Aicha eine Hochbegabte sein, die mit 14 Jahren Abitur macht? Warum muss sie plötzlich an Asthma erkranken und deshalb vorübergehend vom Unterricht befreit sein? Warum erkrankt der Bruder nach der Flucht aus Algerien? Warum wird der Vater nicht stärker in die Handlung integriert?)

verfasst von Brigitte Miklitz-Kraft am 04.09.2003 | 2672-mal gelesen

Fachrichtung: Französisch


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